Effektives Training ohne Geräte 

Du willst weniger Bauch und mehr Muskeln haben? Weniger Bauch lässt sich noch ganz gut mit einer geänderten Ernährung erreichen. Wenn du etwas gesünder isst und das ein oder andere Feierabendbier links liegen lässt, kannst du schon einiges erreichen. Muskeln aufbauen, oder sogar ein Sixpack bekommen, geht aber nur mit einem straffen Sportprogramm. Viele Männer gehen dazu in ein Fitnesscenter, um sich in Form zu bringen. Aber du wirst es selber wissen, dass diese Sporttempel oft überfüllt und laut sind. Zudem riecht es auch nicht sonderlich angenehm. Meistens hält der Weg zum Fitnesscenter einen bereits nach den ersten Wochen ab, das Projekt „muskulöser Körper“ weiterzuverfolgen. Die monatliche oder wöchentliche Abbuchung auf dem Konto ist das einzige Überbleibsel und stichelt dich permanent an: „Du solltest wirklich mal wieder Sport machen“. Aber warum solltest du dich mit einem Sportprogramm quälen, für das du keine Motivation verspürst? 

Eine mögliche Alternative ist der Verzicht auf all die Geräte im Fitnesscenter. Es geht nämlich auch ohne. Dein eigener Körper ist das beste Trainingsgerät, das es gibt! Du bist nicht gebunden an Zeit oder Ort und kannst dich nicht so leicht überanstrengen. Wenn dein Körper die nächste Liegestütze nicht mehr schafft, kommst du nicht mehr nach oben. Wenn du eine Hantelstange nicht mehr nach oben bekommst, kann die Situation gleich deutlich schlimmer enden. Wie beim Gerätetraining gilt aber auch beim Training mit dem eigenen Körpergewicht, dass du auf Deinen Körper hören solltest und die Übungen lieber langsam, aber dafür kontrolliert durchführst. Das macht die Sporteinheit nicht nur sicher, sondern auch effektiv. 
Das einzige Utensil, was du für die folgenden Übungen brauchst, ist eine Trainingsmatte. Wo du sie hinlegst, ist dir komplett selber überlassen. Im Wohnzimmer, in der Küche oder im Garten? Egal, Hauptsache du fängst an. 

Abgesehen von dem gesparten Weg zum Fitnesscenter ist das Training mit dem eigenen Körpergewicht auch an sich schneller erledigt. Länger als eine halbe Stunde dauert es selten. Du solltest aber auch keine Pausen mache, oder diese sehr kurz halten (ca. 10 Sekunden). 

Die Arme können mit Liegestützen bestens trainiert werden. Der Brustbereich wird dabei auch mit einbezogen. Wenn dir das zu wenig ist, versuche doch Liegestützen mit einer pulsierenden Bewegung am Boden, oder klatsche in die Hände, wenn du oben bist. Topfit bist du, wenn du hinter dem Rücken in die Hände klatschen kannst und natürlich auch wieder auf diesen landest. Eine Übung für die grossen Beinmuskeln ist der Squat, auch als Kniebeuge bekannt. Wichtig ist, in der unteren Position die Oberschenkel parallel zu Boden zu haben. Wenn du auch hier einen Nachschlag brauchst, kannst du ebenfalls unten mit kleinen Bewegungen auf und ab wippen, oder auf dem Weg nach oben einen Strecksprung einlegen, um danach wieder in die Bewegung nach unten zu gehen. Für dein Sixpack und den gesamten Bauchbereich sind die altbekannten Sit-ups eine gute Idee. 

Es gibt noch viele weitere Übungen und du wirst beim Ausprobieren schnell merken, dass sie mindestens genauso anstrengend sind, wie die Alternativen an Geräten. Du kannst sowohl im Internet als auch in Büchern viele Variationen und weitere Übungen finden, die dich fitter machen und vielleicht sogar ein Sixpack zum Vorschein bringen. Achte dabei darauf, nicht nur eine Muskelgruppe zu trainieren, sondern richte dein Training so aus, dass jeder Teil des Körpers etwas davon hat. Besonders der Rücken wird gerne vergessen. Viel Erfolg und Spass beim Training.

 

Bildquelle: 5132824 / pixabay.com 

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