Snacks bewusster einkaufen

Es heisst: Männer sind die kreativeren und besseren Köche. Das wird in gewisser Weise auch bestätigt von vielen berühmten Sterneköchen. Aber Otto-Normalverbraucher hat meistens ganz anderes im Sinn und ernährt sich nur allzu gern auf die Schnelle an der nächsten Imbissbude. Auf Dauer erwachsen daraus irreversible gesundheitliche Schäden, die dem Schweizer Gesundheitssystem Kosten in Milliardenhöhe bescheren. Wer diese Zusammenhänge erkannt hat, versucht sehr wohl, zu gesunden Lebensmitteln zu greifen, aber es werden auch dabei Fehler gemacht.

 

Belegte Mehrkornbrötchen und Vollkornbrot sind doch gesund, oder?

 

Die meisten Verbraucher gehen heute davon aus, dass dunkle Backwaren deutlich gesünder sind. Wenn es sich dabei wirklich um Vollkornprodukte handelt, ist das auch richtig, aber das ist nicht immer der Fall. Wir sollten dazu wissen, dass ein dunkel aussehendes Brot meistens noch weit davon entfernt ist, ein Vollkornbrot zu sein. Beim eigentlich hellen Teig wird nämlich aufs Heftigste geschummelt, indem dieser mit Malz eingefärbt wird. Es ist oft besser, zum nächsten kleinen Bäckerladen zu gehen. Dort findet man oftmals kompetentere Mitarbeiter, die selbst auch schon mal die Teigkomponenten für ein Brötchen zusammengestellt haben.


Wenn ein belegtes Brötchen nicht zu einer richtig gesunden Ernährung gehört, dann ist es vielleicht ein Wrap. Nein, auch Wraps bestehen im Wesentlichen aus Weissmehl, das bedeutet, auch sie sind lediglich Lieferanten sehr vieler hochglykämischer Kalorien. In der Folge steigt der Blutzuckerspiegel rasant an, um danach ähnlich schnell wieder abzufallen. Und was drin ist im Wrap, bleibt oftmals undefinierbar. Versteckt werden hierin gern fettige Sossen oder Mayonnaise, die zwar effiziente Geschmacksverstärker sind, aber den Snack zugleich zu einer Kalorienbombe aufpuschen.

 

Smoothies als Alternative für frisches Obst und Gemüse

 

Obst und Gemüse sind sehr wichtig für die Gesundheit, aber die meisten Männer mögen viel lieber Ungesundes. Ganz oben auf der Hitliste stehen zum Beispiel Fleisch, Bier und Schokolade. Männer lassen sich schon mal zu einem bequemen Smoothie hinreissen. Smoothies sind auch wirklich fruchtig, erfrischend, lecker und dabei noch sehr vitaminreich. Mit Einschränkung – sie sind nur dann wirklich so gesund, wenn sie frei sind von jeglichen Zusatzstoffen. Was da auf den Verpackungen von Werbeprofis an grossen Versprechen feilgeboten wird, ist oft weniger als Schall und Rauch. Anstatt aus frischen Früchten, bestehen viele Smoothies nur aus billigen Saftkonzentraten. 


Darüber hinaus wird ihr Geschmack absichtlich mit viel Zucker und Aromastoffen intensiviert. "Last and least" sollen unsere Augen zum Kauf überzeugt werden, indem auch noch viel Lebensmittelfarbe beigemengt wird. Daher lohnt sich der Blick auf die Angaben zu den Inhaltsstoffen. Ein guter Smoothie besteht mindestens zu 50 Prozent aus Früchten. Dabei ist es egal, ob die Früchte püriert oder nur sehr klein geschnitten wurden. Und qualitativ wirklich hochwertige Smoothies macht man sich am besten selbst aus frischem Obst und Gemüse, es ist nämlich nicht verboten, seiner Gesundheit etwas Zeit zu widmen. 

 

Power-Müsliriegel sind bestimmt genau das Richtige für einen Mann

 

An vielversprechender Werbung für die vielen Vorzüge der Müsliriegel fehlt es uns nicht. Unzählige Varianten davon garantieren unisono die sofortige Lieferung gesunder Energie. Das kurzfristige Gefühl der Energie wird auch hierbei wieder aus dem hohen Zuckergehalt vorgegaukelt. Neben Rohrzucker sind auch Fruchtzucker, Maltose, Glukosesirup und Honig enthalten. Trockenfrüchte, die typische Bestandteile von Müsliriegeln sind, enthalten ihrerseits auch noch Fruchtzucker. Und die besonders beliebten Nüsse machen den Müsliriegel schlussendlich ebenfalls zu einer Kalorienbombe.

 

Fazit

Männer haben ein hohes Körperbewusstsein, manche zermartern sich geradezu mit ihrem täglichen sportlichen Trainingspensum. Dabei erfolgt der Aufbau von innen mit den Stoffen, die wir unserem Körper zur Verfügung stellen. Deshalb lohnt es sich doppelt, den "Sternekoch" in sich selbst zu entdecken und ihm viele edle Aufgaben zu geben.

 

Bildquelle: FotoshopTofs / pixabay.com

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