Überraschungsgericht zum Valentinstag

In jedem Mann schlummert ein guter Koch, der nur geweckt werden muss. Ein guter Anlass dafür ist der morgige Valentinstag, der ohnehin viele Männer vor die Frage stellt: Womit kann ich meine Liebste so richtig überraschen? Wir stellen Ihnen heute ein Gericht vor, das wirklich auch sehr gut für jene Männer geeignet ist, die sonst mit dem Kochen nicht viel am Hut haben und dennoch etwas ganz Besonderes für ihre Freundin anrichten möchten. 

 

Die Zutatenliste

 

  • 400 Gramm Schweinefilet
  • Acht mittelgrosse oder 16 kleinere Kartoffeln
  • Eine grosse Gemüsezwiebel
  • 100 Milliliter Mayonnaise
  • Ein Esslöffel Sonnenblumenöl
  • Ein halbes Glas Milch
  • 250 Gramm geriebenen Käse, zum Beispiel Gouda
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Cocktailtomaten, bekannt als Kirschtomaten oder Cherrytomaten für Dekorationen

Die Gemüsezwiebel hat weisses, saftiges Fruchtfleisch, das deutlich milder und süsslicher schmeckt als jenes der herkömmlichen Speisezwiebel, daher dominiert sie das Gericht nicht so sehr. Noch ein kleiner Tipp: Anstatt des Schweinefilets können Sie auch Lammsteaks verwenden. Voraussetzung ist allerdings, dass Ihre Freundin den etwas intensiveren Geschmack von Lamm mag. Versuchen Sie das gegebenenfalls vorher geschickt auszuloten.

Als Equipment brauchen Sie eine Bratschale mit relativ hohen Rändern oder eine Keramikschale in Lasagne- oder Auflaufform. Das fertige Gericht wird später direkt in dieser Backform serviert.

 

Die Zubereitung

 

  1. Die Schweinefilets oder Lammsteaks kurz mit kaltem Wasser abspülen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden (ungefähr drei Zentimeter dick). In einer Pfanne Sonnenblumenöl erhitzen und die Fleischstücke ganz kurz von beiden Seiten her anbraten (insgesamt nur zwei bis drei Minuten lang), damit sich die Poren im Fleisch schliessen. So bleibt das Fleisch saftig. Dann können die Fleischstücke in der Keramikschale gleichmässig verteilt werden.
  2. In dieselbe Bratpfanne geben Sie die Mayonnaise und die Milch, schmecken diese "Sosse" mit Salz und Pfeffer ab und verrühren alles gut. Die Restwärme der Pfanne reicht hier völlig aus, ein weiteres Erhitzen ist nicht erforderlich.
  3. Die Kartoffeln werden gewaschen und geschält, mittelgrosse Exemplare werden halbiert, die Kleinen lassen Sie ganz und dann werden die Kartoffeln zwischen den Fleischstücken verteilt.
  4. Jetzt wird die Gemüsezwiebel geschält, gewaschen und in dünne Ringe geschnitten. Ungefähr drei Viertel davon werden oben auf dem Fleisch und den Kartoffeln verteilt.
  5. Die Sosse wird in der Pfanne nochmals kräftig umgerührt und dann gleichmässig über die Zwiebeln ausgegossen.
  6. Es ist klar, dass nun der geriebene Käse die abschliessende Schicht oben bilden soll. Sie können fertig geriebenen Käse kaufen, aber es schmeckt besser (mehr Aroma), wenn Sie ein frisches Stück Käse etwas gröber selbst reiben und die Qualität des Käses selbst bestimmen.


Die Keramikschale kommt nun in den Backofen in eine mittelhohe Position. Bei 200 Grad Celsius und Heisslufteinstellung wird das Gericht eine Stunde lang gebacken. Fertig ist das Gericht dann, wenn die Käseschicht appetitlich goldbraun schillert.

Hinweis: Die Reihenfolge beim Auflegen der Zutaten in der Keramikschale unbedingt beibehalten. Nur so kann die Zwiebel ihr Aroma optimal über das Fleisch und die Kartoffeln entfalten und der Käse soll oben die schöne Kruste ausbilden. Bedenken Sie beim Salzen, dass der Käse selbst schon viel Salz enthält.

 

Mit der richtigen Dekoration die Freude multiplizieren


Während das Gericht in der Backröhre brutzelt, nutzen Sie die Zeit, um den Tisch und die Teller zu dekorieren. Passend sind eine einfache weisse Tischdecke, eine rote Rose in einer kleinen Vase und die Blätter weiterer Rosen stilvoll über den Tisch verstreut. Im Zentrum brauchen wir einen freien Platz für die Keramikschale. Die grossen, flachen Teller beschmücken wir mit den restlichen Zwiebelringen, am besten oben zwischen zehn und zwei Uhr. Auf den Zwiebelringen werden die kleinen, gewaschenen Cocktailtomaten verteilt. Die Dekoration ist zugleich eine optisch ansprechende und frische Beilage für das Hauptgericht. 

Noch ein Hinweis: Der Teller ist wie eine Uhr zu begreifen. Das Fleisch wird stets weiter unten im Bereich sechs Uhr serviert. Auf diese Weise muss man beim Schneiden nicht über die Beilagen hantieren.

 

Last, but not least


An einem guten Tropfen Rotwein sollten Sie es hier nicht fehlen lassen, damit sich der Geschmack des Gerichts und die romantische Stimmung so richtig entfalten können. Egal, ob Sie sich für Schwein oder Lamm entschieden haben, mit einem Spätburgunder, auch Pinot noir, Pinot nero, Schwarz- oder Blauburgunder genannt, können Sie nichts falsch machen. Ein kräftiger, gehaltvoller Rotwein entfaltet sein Aroma bei 15 bis 18 Grad Celsius am besten. Da das nicht unbedingt eine gemütliche "Zimmertemperatur" ist, raten wir zu einer kurzen Kühlung des Weins. 

 

Bildquelle: TerriC / pixabay.com

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