Sommertrends für den Mann 2016

Ob Mailand, Paris oder New York - Die Modemetropolen kehren der unterkühlten Klassik der Winterkollektionen langsam den Rücken und präsentierten die neusten Sommertrends 2016 für den Mann. Was sind die Must-haves der Saison? Hier sind die aktuellen Trends für die heisse Jahreszeit.

 

Asiatisches Flair

Von Louis Vuitton über Kim Jones bis hin zu Dolce & Gabbana - Sie alle setzen für ihre Sommerkollektionen auf die Mystik und Ausdruckskraft des Fernen Ostens. Den Impuls für den asiatischen Trend gab Kim Jones, der sich bekanntlich auf Reisen neue Anregungen für sein Label besorgt. Der Zauber Asiens hat ihn für seine Sommermode derart inspiriert, dass er viele malerische Elemente der chinesischen, japanischen und indonesischen Kunst in seine Werke mit einfliessen liess. Domenico Dolce und Stefano Gabbana tun es ihm gleich und schmücken ihre Sakkos, Shirts und Jacken mit fernöstlichen Mustern. Als Vorlage diente ihnen der Palazzina Chinese, ein chinesischer Palast in Palermo. So liegt Mann mit asiatischen Prints und fliessenden Stoffen diese Saison genau richtig.

 

Cartoons

Ob Hasen, Rennautos oder Raketen - Witzige Prints und auffällige Cartoons zieren diesen Sommer die männliche Garderobe. Für diesen extravaganten Trend darf man sich vor allem bei Modevisionärin Miuccia Prada bedanken. Mit ihrer jugendlich angehauchten Sportswear, die durchgehend von grossen Motiven übersät ist, hinterliess sie auf der Mailand Fashion Week einen bleibenden Eindruck. Dabei steckt hinter den Cartoons laut Prada keine spezielle Botschaft: "Ich halte nicht viel von Botschaften auf Kleidung. Die Symbole sollen einfach nur stylisch aussehen." Neben Prada folgt auch J. W. Anderson für Loewe mit Ufos und Rennautos dem kindlichem Hype.

 

Denim mal anders

Es vergeht keine Saison ohne Denim. Doch diesen Sommer setzt man nicht auf den klassischen Jeans Look, sondern verfremdet ihn. Mit verwaschenen Styles und formell angehauchten Kleidungsstücken, die auf den ersten Blick auch aus Wollstoffen sein könnten, bekommt das beliebte Material den nötigen Pepp. Calvin Klein und Riccardo Tisci haben längst mit dem Experimentieren begonnen.

 

Spitze

Wer denkt, Spitze hat in der Männermode nichts zu suchen , der irrt. Der beste Beweis: Christopher Bailey für Burberry und Alessandro Michele für Gucci. Beide Modeschöpfer integrieren das weiblich konnotierte Material in Shirts und Hemden und zeigen damit einmal mehr: Mode kennt keine Grenzen. Besonders Christopher Baileys aus feinster Spitze gefertigte Krawatte, aus einem Material, das sonst nur für Damenunterwäsche eingesetzt wird, sorgte auf dem Catwalk für Furore. Der Clue: Trotz des typisch weiblichen Materials strahlte sie Männlichkeit und Stärke aus.

 

Karomuster

Dass der Wintertrend Karo auch ausgezeichnet im Sommer funktioniert, das stellen derzeit Stefano Pilati und Raf Simons unter Beweis. Erster überzeugt mit Mänteln aus übergross karierten Madrasstoffen. Simons hingegen schickt Hemden aus unterschiedlichen Karomustern im Patchwork Style und gemalt wirkende Karos auf Outerwear auf den Laufsteg. In hellen, zarten Farben wird das beliebte Muster endlich auch sommertauglich.

 

Purheit

Denkt man an Sommermode, so denkt man automatisch an Farbe und verspielte Muster. Doch es muss nicht immer nur bunt sein. Giorgio Armani und Philipp Plein überzeugen vom Gegenteil. Mit unifarbenen Looks wirken sie dem Farbtrend gezielt entgegen und zeigen, dass Reinheit auch an heissen Tagen eine stilsichere Wahl sind. Von Giorgio Armani, der seit über 40 Jahren für seinen cleanen Stil gefeiert wird, wäre auch nichts anderes zu erwarten gewesen. Philipp Plein jedoch, der ansonsten durch schrille und laute Mode mit Nieten und Knallfarben auf sich aufmerksam macht, tanzt mit dem schlichtem Look aus der Reihe.

Bildquelle: pixabay.com

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