Die beste Pflege für die Glatze

Glatze Pflege

Gerade starke Männer bekommen oft "schwache" Haare. Die relativ frühe Glatze ist meistens genetisch bedingt. Gott sei Dank hat in der Sache etwas getan, und der Haarausfall wird vom Mann nicht mehr unbedingt als grosses Drama empfunden. So werden die letzten verbliebenen drei Haare auch gern konsequent abgeschnitten und der quasi kahle Kopf richtig schön spiegelglatt rasiert. Berühmte Glatzenträger vor allem aus Hollywood, allen voran Bruce Willis oder Kojak (Telly Savallas, wer sich noch erinnert), haben die Glatze zum Attribut des starken Mannes gemacht.

Dennoch ist beim Kahlrasieren des Kopfes eine gewisse Vorsicht geboten. Die glatte Halbkugel mag so manches Haarstyling einsparen, und doch bedarf sie spezieller Pflege und auch Schutz. Dazu gehört, dass eine Glatze regelmässig ungefähr alle zwei bis drei Tage nachrasiert werden sollte, das bedeutet durchaus einen nennenswerten Zeitaufwand. Aber diese Mühe lohnt sich, wenn wir mal zurückdenken an jene armen Geschöpfe, die ihre letzten sieben Haare mit Pomade krampfhaft quer über ihre Glatze geklebt haben, und wehe da kam ein Wind auf.

 

Glatze waschen

Auch eine Glatze sollte täglich gereinigt werden, wie das Gesicht und der Körper. Fehlende Haare bedeuten nicht Schutz vor Schmutz und andere Umwelteinflüsse für die Kopfhaut. Hinzu kommt noch Fett, das von den Talgdrüsen produziert wird. Der einfachste Weg der Glatzenreinigung ist, sie unter der Dusche mit einem milden Shampoo bzw. Duschgel zu waschen. Wenn es mal schnell gehen soll, dann ist auch ein Gesichtsreiniger in Form eines Gels oder Schaums geeignet. Dies wird wie beim Gesicht waschen mit den Händen oder mit Wattenpads aufgetragen bzw. eingerieben. Wichtig ist es, die Kopfhaut danach sorgfältig mit lauwarmem Wasser abzuspülen. Die Verwendung milder Hautpflegeprodukte ist unbedingt am Anfang sehr zu empfehlen.

 

Pflege der Glatze

Gut für die Kopfhaut ist z. B. eine "rückfettende" Creme, um damit zu verhindern, dass der Kopfhaut Feuchtigkeit entzogen wird. Hierbei eignen sich auch die entsprechenden Pflegeprodukte für trockene Gesichtshaut. Sehr gut bewährt haben sich hier auch milde Babyöle, die nach dem Rasieren der Kopfhaut zärtlich einmassiert werden können. Der weitaus häufigere Fall ist aber eine schon von sich aus fette oder sogar leicht ölige und damit auffällig glänzende Glatze. Dagegen hilft dann eine "mattierende" Tagescreme, auf keinen Fall sind dann fettige Pflegeprodukte geeignet.

 

Blanke Kopfhaut braucht besonderen Schutz

Die grössten Feinde der Glatze sind länger anhaltende starke Kälte und der energiereiche, gefährliche UV-Anteil intensiven Sonnenlichts. Ganz klar, ohne Haare fehlt dem Kopf im Winter der Kälteschutz, was nicht nur die Kopfhaut direkt beeinträchtigt, sondern dann auch sozusagen viel tiefer in den Körper geht und das Abwehrsystem überfordern kann. Daher ist eine warme Mütze im Winter für den Glatzenträger ausserordentlich wichtig. Natürliche Materialien wie Wolle oder Baumwolle haben sich hier besonders bewährt. So sollte hier der Polyesteranteil möglichst unter 50 Prozent liegen, bei 35% wird in der Regel Schweiss gut absorbiert.

Wer z. B. gern alpine Skigebiete besucht, setzt seine Kopfhaut gleich einer doppelten Gefahr aus: Kälte und intensive Sonnestrahlung. Der (schnelle) Sonnenbrand ist eines der Hauptprobleme des Glatzeträgers. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass auch im Sommer nicht auf eine Kopfbedeckung verzichtet werden sollte. Das Mindeste ist aber eine gute Sonnencreme mit hohem (ab 30) Lichtschutzfaktor. Im Urlaub in südlichen Ländern ist sogar unbedingt ein Lichtschutzfaktor ab 50 anzuwenden. Gerade nach dem Baden/Schwimmen muss die schützende Creme unmittelbar wieder neu aufgetragen werden.

Abschliessend sei noch der kurze Hinweis gestattet, dass viele Frauen Männer mit Glatze ganz besonders attraktiv und männlich finden, insbesondere dann, wenn sich das Gesicht unter der Glatze ein charmantes, vielsagendes Lächeln entlocken lässt.

Bildquelle: TaschaKlick / pixelio.de

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