Ayurvedische Ernährung - gesunder Lifestyle einfach umgesetzt

Sicher haben Sie bereits von der ayurvedischen Ernährungsweise gehört. Je nachdem welche Quellen zu diesem Thema Sie in Anspruch genommen haben, kann dieser Lifestyle kompliziert anmuten oder auch nachvollziehbar. Unter dem Strich gilt hier der Leitgedanke, dass Nahrung ein Heilmittel darstellen kann. Genauso wie alles sein ausgewogenes Mass und seine optimale Zeit im Leben hat, so verhält es sich auch mit der Wahl der Lebensmittel und der Zeit der Einnahme. Wenn Sie die ayurvedische Ernährungsweise praktizieren bzw. umsetzen möchten, setzen Sie am besten auf Speisen, welche eher leicht bekömmlich sind und verzichten weitgehend auf schwere Speisen wie Eier, Käse, Fleisch und Fisch. Fettige Speisen generell können Sie eher in Massen essen. Wie auch in der herkömmlichen gesunden Ernährung stellt es die Königsdisziplin dar, bevorzugt auf Obst und vor allem auf frisches Gemüse zu setzen. Doch selbst bei dem Verzehr von Obst und Gemüse gilt es grundsätzlich ein bis zwei wichtige Details zu beachten. 

 

Obst und Gemüse richtig anrichten und zubereiten

 

Damit die Vitamine des Obsts und Gemüses vollwertig vom Körper aufgenommen und verwertet werden können, müssen diverse Sorten mit etwas Öl angereichert werden. Das liegt vor allem daran, dass es sowohl wasser- als auch fettlösliche Vitamine gibt. Die fettlöslichen kann der Körper nur dann aus dem Obst oder dem Gemüse ziehen, wenn er dafür etwas Fett bzw. Öl zur Verfügung hat. Daher können Sie sich generell aneignen, ein paar Nüsse zum Obst zu servieren und einen Esslöffel hochwertiges Pflanzenöl über das Gemüse zu geben. Was das Pflanzenöl anbelangt, bedenken Sie gerne, dass jedes Öl einen besonderen Geschmack hat und somit auch den Geschmack der Speise an sich ändert. Wenn Sie alleine diesen kleinen Tipp beherzigen, verhelfen Sie Ihrem Körper bereits zu einem grossen Mehrwert bezüglich Wohlgefühl und Gesundheit.

 

Drei grössere Mahlzeiten am Tag

 

Jeder Mensch hat sicherlich ganz eigene Essgewohnheiten, nicht nur hinsichtlich der Nahrungsmittel, sondern auch was die Anzahl der Mahlzeiten anbelangt zu den jeweiligen Uhrzeiten. Die ayurvedische Ernährungsweise empfiehlt drei Mahlzeiten am Tag, wobei das Essen zu regelmässigen Zeiten eingenommen werden sollte. Wichtig ist, dass Sie auch auf Snacks zwischendurch verzichten. Das bewirkt, dass Ihr Körper zwischen den „anstrengenden“ Verdauungsphasen immer genug Zeit hat, sich zu regenerieren. Zum Mittag hin können Sie sich dann besonders satt essen, da laut der ayurvedischen Lehre das Feuer der Verdauung am stärksten brennt. Als Mahl eignen sich zum Beispiel Hülsenfrüchte, da diese wertvolle Proteine enthalten. Ab 18 Uhr abends reicht eine leichte Mahlzeit, welche Sie am besten warm zu sich nehmen können. Infrage kommen hier zum Beispiel leichte Suppen, Reis sowie Gemüse. Als Frühstück empfiehlt sich ebenfalls eine warme Speise wie etwa ein Brei aus Getreide mit etwas Obst dazu.

 

Ayurvedisch essen leicht gemacht

 

Wenn Sie die vorangegangenen Tipps beherzigen, setzen Sie bereits den wichtigsten Teil um, wobei es insgesamt natürlich noch darum geht, speziell nach dem eigenen Typen zu essen, da jeder Körper eine andere Konstitution aufweist. Das sind dann die Details, die es später noch beachtet werden können. Doch zum Anfang ist es wichtig, ein gewisses Basiswissen der ayurvedischen Ernährung zu verinnerlichen, wenn man sich dafür interessiert. Wichtig ist abschliessend auch noch, dass Sie sich wirklich Zeit für Ihr Essen nehmen, es Wert schätzen und jeden Bissen in Ruhe kauen. Dann achten Sie auch leichter auf das Sättigungsgefühl, wenn es eintritt und belasten Ihren Organismus nicht mit zu viel Ballast. Es ist beispielsweise gar nicht nötig, sich hundertprozentig satt zu essen. Im Gegenteil: Es ist gesünder, den Magen nicht ganz zu füllen, wobei Sie auf Fertigprodukte, Fleisch und Alkohol verzichten sollten, zumindest weitgehend. So bekommt der Darm in der Nacht und generell zwischen den Mahlzeiten Ruhe, die heilsam ist. 

 

Bildquelle: Chelsea shapouri / unsplash.com

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