Im Sommer gut zu Fuss

Die Füsse sind diejenigen Körperteile, die im Alltag am meisten beansprucht werden, weil sie ein Leben lang die Last unseres Körpers tragen. Grund genug, ihnen im Sommer besonders viel Aufmerksamkeit zu schenken und sie entsprechend zu verwöhnen. 

 

Schuhe aus 

 

Wer barfuss unterwegs ist, stärkt seine Fussmuskulatur. Der Wechsel verschiedener Untergründe sorgt dafür, dass die Füsse an diversen Stellen belastet werden und dass sie gezwungen sind, Unebenheiten auszugleichen. Anfangs fällt ihnen dies noch etwas schwer, deswegen sollten die ersten Barfuss-Strecken kurz gehalten werden. Später kann man sie nach und nach steigern. 

 

Verformte Füsse stärken 

 

Viele Erwachsene tragen in den Schuhen Einlagen, weil sie Senk-, Spreiz- oder Knickfüsse haben. Die orthopädischen Hilfsmittel stützen die Fussgewölbe. Allerdings geht durch diese korrigierende Massnahme noch mehr von der Fussmuskulatur verloren, die bei den meisten Menschen ohnehin schwach ausgeprägt ist. Aus diesem Grunde sollten Einlagen-Träger im Sommer ruhig auch mal aus den Schuhen schlüpfen. 

 

Fussgymnastik durchführen 

 

Viele einfache Übungen zur Stärkung der Fussmuskulatur lassen sich insbesondere im Sommer gut in den Alltag integrieren. Da wir in der Freizeit ohnehin meist ohne Strümpfe laufen, nehmen wir uns beim Frühstücken die Zeit, mit unseren Zehen verschiedene Utensilien unter dem Tisch zu greifen. Das kann ein Handtuch sein, das wir zuvor dort platziert haben oder eine Holzkelle. Wenn wir geschafft haben, den Gegenstand mit den Füssen anzuheben, versuchen wir, ihn für 30 Sekunden zu halten. 

 

Schweissfüsse bekämpfen 

 

Tragen wir im Sommer Schuhe aus nicht atmungsaktiven Materialien, brauchen wir uns über Käsefüsse nicht zu wundern. Die stören nicht nur unsere Sitznachbarn. Auch uns steigt der Schweissgeruch unangenehm in die Nase. Aus diesem Grunde wählen wir Schuhe aus Echtleder beziehungsweise Segeltuch und tragen Strümpfe aus reiner Baumwolle. Über Nacht lassen wir die Schuhe gut auslüften. Wer zu Schweissfüssen neigt, sollte ein abendliches Fussbad nehmen. Ein Aufguss mit Salbei hemmt die Schweissproduktion, da die Wirkstoffe des Heilkrauts die Talgproduktion regulieren. 

 

Reflexzonenmassage gönnen 

 

Mit etwas Glück massiert uns unser/e Partner/in nach dem Fussbad unsere Fusssohlen. Sonst können wir uns selbst verwöhnen. Wenn wir die entsprechenden Reflexzonen durchkneten, regen wir den Stoffwechsel an und unterstützen die Funktionsfähigkeit bestimmter Organe. Knapp unterhalb des grossen Zehs beispielsweise befindet sich die Reflexzone für das Herz, unter dem mittleren vorderen Fussballen sitzt die für die Lunge. Falls wir unter Magenschmerzen leiden, massieren wir den Fuss genau in der Mitte des Fussgewölbes. Etwas weiter in die Richtung der Ferse finden wir die Reflexzonen für den Darm und die Harnblase. 

 

Nagelpilz behandeln 

 

Gelbe und weiße Flecken auf den Nägeln sehen nicht nur unschön aus. Sie sind meist ein Zeichen für einen Pilzbefall. Den Keim können wir sogar auf Mitmenschen übertragen. Schon deshalb ist es wichtig, ihn schnell zu beseitigen. Oft ist Geduld gefragt, denn die Mittel wirken erst nach geraumer Zeit. Möglicherweise hilft ein Medikament nicht, so dass wir uns für einen Wechsel entscheiden müssen. In der Apotheke finden wir frei verkäufliche Pilz-Mittel. Auch der Hautarzt verschreibt uns diese. 

 

Hornhaut entfernen 

 

Die Hornhaut an den Füssen ist eine Schutzschicht, die gegen Verletzungen von aussen schützt und Keime daran hindert, in die äusseren Hautschichten einzudringen. Bilden sich jedoch dicke Hornschichten, verspüren wir einen Druckschmerz beim Tragen von Schuhen. Wir sollten die Verhornungen schonend entfernen. Dazu weichen wir die Füsse zunächst in lauwarmem Wasser ein und beseitigen die Hornhaut danach mit einem Bimsstein. Wenn wir uns diese Prozedur nicht allein zutrauen, beauftragen wir einen Fusspfleger. 

 

Warzen beseitigen 

 

Fusswarzen holen wir uns meist, wenn wir barfuss in Schwimmbädern unterwegs sind. Dort laufen auch Menschen mit nackten Füssen, die den humanen Papillomvirus in sich tragen. Können wir Warzen mit frei verkäuflichen Mitteln nicht bekämpfen, lassen wir sie vom Facharzt mit Stickstoff entfernen.

 

Bildquelle: pasja 1000 / pixabay.com

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