Das Immunsystem stärken

Schon seit vielen Jahren wird in der Medizin die Wärmetherapie angewandt, wenn es darum geht Muskelverspannungen zu lösen. Des Weiteren lässt sich durch die Wärmetherapie auch die Durchblutung fördern und der Stoffwechsel anregen. In der Physiotherapie und auch in sogenannten Wellness-Oasen werden daher immer öfter warme Steine, Fangopackungen, heisse Kompressen und Ähnliches angewandt. Die Wärmetherapie kann man auch wunderbar zu Hause anwenden und somit Erkältungen vorbeugen. Bereits ab der 90er Jahre hielten die Infrarot-Lampen in viele Haushalte Einzug. Die Infrarot-Strahlung wird von den Augen nicht wahrgenommen, jedoch kann man die Wärme deutlich spüren. Heute bekommt man nicht nur die kleinen Infrarot-Lampen, sondern kann sich direkt für eine Infrarot-Kabinen-Box entscheiden und so die Wärmetherapie zu Hause in aller Ruhe durchführen. 

 

Mit Infrarot-Licht das Immunsystem stärken

 

Die Infrarot-Kabinen funktionieren ähnlich der Sauna. Man setzt sich nach dem Duschen für ca. 15 Minuten hinein und lässt sich bestrahlen. Durch die sanfte Wärme von 35 bis 45 Grad wird der Kreislauf auf Trab gebracht. Die Wärme wirkt dabei wie ein künstliches Fieber, sodass die Immunabwehr angeregt wird. Krankheitserreger lassen sich so schon im Vorfeld bekämpfen. Dank der gesteigerten Durchblutung werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und durch das Schwitzen werden zahlreiche Schadstoffe aus dem Körper geleitet. In der Folge laufen die Abwehrkräfte auf Hochtouren, sodass Krankheitserreger kaum eine Chance haben. 

 

Rotlicht kann noch mehr

 

Rotlicht produziert eine sanfte Wärme, die sowohl für ältere Menschen wie auch für Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen geeignet ist. Durch die Tiefenwärme werden Muskeln und Sehnen entspannt und somit Schmerzen gelindert. Die Infrarot-Therapie lässt sich für folgendes einsetzen:

Rheuma: Schmerzen werden bei der chronisch entzündlichen Erkrankung gemildert und die Beweglichkeit der Gelenke wird erhalten.

Gewicht: Durch die Nutzung der Infrarot-Kabine kann man leichter abnehmen, denn der Stoffwechsel wird durch die Wärme angeregt und der Körper benötigt mehr Energie.

Muskeln: durch die Bestrahlung weiten sich die Gefässe und das Muskelgewebe wird besser durchblutet. Muskeln und Sehnen können entspannen.

Erkältung: Bei Entzündungen der Nebenhöhle ist die positive Wirkung von Infrarot umstritten, jedoch fühlen sich viele Menschen nach einer Behandlung mit Rotlicht besser. Schäden konnten bisher durch das Rotlicht nicht nachgewiesen werden. 

 

Vorsicht walten lassen

 

Rotlicht ist eine Strahlung und man kann sich genau wie beim Sonnenlicht verbrennen. Aus diesem Grund sollte eine Bestrahlung nur 10 bis 15 Minuten andauern. Der Abstand zur Lampe sollte zwischen 30 und 50 cm betragen. Bei akuten Entzündungen, wie zum Beispiel eine Mittelohrentzündung sollte die Infrarot-Strahlung nicht angewandt werden. Chronisch Kranke und Kinder sollten vor der Behandlung mit einem Arzt sprechen. 

In keinem Fall sollte man direkt in das rote Licht schauen, denn dies könnte zu Schäden an den Augen führen. Kommt es während der Bestrahlung oder kurz danach zu Schmerzen bzw. verstärken sich vorhandene Schmerzen, dann ist die Bestrahlung sofort zu beenden. Im Idealfall kann man bei Infrarot-Licht nur sagen - Augen zu und entspannen. Dies ist meist schon der erste Schritt zur Besserung oder dass man gar nicht erst krank wird.

 

Bildquelle: Myriams-Fotos / pixabay.com 

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