Was eine sichere Altersvorsorge ausmacht

Fast jedem ist es inzwischen klar: Im Alter droht eine Versorgungslücke. Daher bemühen sich immer mehr Menschen darum, privat vorzusorgen. Was für jeden Normalbürger gilt, ist auch für Promis relevant, so zum Beispiel für den Ausnahmefussballspieler Lionel Messi. Er entschied sich 2017 für die Investition in eine Hotelimmobilie. Dann stellte sich aber heraus, dass es sich dabei wohl um einen „Schwarzbau“ handelt. In solchen Fällen sieht das Gesetz nur den Abriss und damit den Totalverlust des eingesetzten Kapitals vor. 

Nicht selten sind Kleinanleger davon betroffen, dass sie bei ihrer Altersvorsorge daneben gegriffen haben. Da verschwinden beispielsweise die gesamten Ersparnisse mit den Wirecard-Aktien im Nirwana der Entwertung. Dabei gibt es sieben einfache Regeln, die jeder kennen sollte, um eine solche Schmach von vornherein zu vermeiden. In diesem Beitrag erläutern wir, um welche Regeln es sich dabei handelt.

 

Informationen selektieren

Wer sich über Geldanlagen informieren möchte, wird von einer schier unendlichen Flut von Informationen erschlagen. Viele davon sind schlecht oder falsch oder werden sogar gezielt falsch gestreut, weil bestimmte Interessen dahinterstehen. In den USA gibt es für solche Art reisserischer Finanzwerbung den treffenden Begriff „Investment-Pornografie“.

Allein im Anlage-Dschungel oder lieber mit kompetenter Hilfestellung agieren? Für den normalen Anleger ist ein Durchblick in Sachen Investment-Angebote kaum zu erlangen. Jeder Anleger muss letztlich die Entscheidung darüber treffen, ob er den hoch komplexen Anlage-Dschungel selbst bewältigen möchte oder sich lieber von einem neutralen, objektiven Berater unterstützen lassen sollte.

 

Jeder sollte sein Ziel erst einmal definieren

Der Anleger sollte sich im Vorfeld sehr klar darüber sein, welche Ziele er mit seinen Investments verfolgt. Was soll am Ende erreicht werden? Geht es eher um eine spätere eigene Zusatzrente oder steht eine möglichst hohe Ansparsumme im Vordergrund. Die zeitliche Steuerung der Spareinlagen hängt ganz wesentlich von der Zielrichtung des Investors ab.

 

Risiken vermeiden

Der Anleger muss sich darum bemühen, zu verstehen, welche Anlageform sich für ihn am Ende wirklich lohnt, welche tatsächlich funktioniert und nicht zu risikobehaftet ist. Investments mit zu hohem Risiko, die nicht funktionieren, sollten unbedingt vermieden werden. Der Fall von Lionel Messi hat uns allen gut vor Augen geführt, was passieren kann. Daher sollte das Geld nur dort angelegt werden, wo eine Ausfallsicherheit hundertprozentig gewährleistet ist.

 

Einer wissenschaftlich begründeten Anlagestrategie folgen

Im Rahmen der Kapitalmarktforschung werden ständig die besten und sichersten Renditequellen untersucht. Dabei schneidet zum Beispiel der Aktienmarkt langfristig sehr gut ab. Deshalb sollte jede Altersvorsorge zumindest zu einem Teil aus weltweit gestreuten Aktien bestehen.

 

Status quo

Damit ist gemeint, dass der Anleger stets einen genauen Überblick darüber haben sollte, was er tatsächlich in jedes Investment eingezahlt hat und welchen Wert Selbiges aktuell aufweist, und zwar abzüglich aller Kosten. Nur so erfährt er die durchschnittliche jährliche Netto-Rendite jedes seiner Finanzprodukte.

 

Einen Vermögensplan aufstellen

Hierbei geht es unter anderem um rechtliche, steuerliche und erbrechtliche Gesichtspunkte bei den verschiedenen Anlageformen. Auch sie haben einen grossen Einfluss auf die Gesamtrendite.

 

Bildquelle: FORMAT arw / unsplash.com

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