Wie mobile Solaranlagen dein Outdoor-Erlebnis verbessern können

Die wenigsten werden am Camping oder dem Kontakt mit der Natur keinen Reiz verspüren. Zwar hat sich am Modell, eines mit der Natur zu sein, wenig verändert, dafür aber umso mehr unsere Vorbereitung und unsere Ausrüstung während eines solchen Vorhabens. Nur weil man in die Wildnis aufbricht, heisst es noch lange nicht, dass man wie ein Wilder ausgestattet sein soll. Neben sauberem Wasser, Nahrungsmittel und dem Schutz vor Wetterbedingungen verliert die Bedeutung von Strom keineswegs an Wichtigkeit. Die Wissenschaft und Industrie kommen daher mit zahlreichen Ideen auf, um unsere Stromversorgung ausserhalb der Zivilisation zu verbessern. Eine dieser Innovationen sind mobile Solargeneratoren. Welche Vorteile so eine Anlage mit sich bringt und wie du davon profitierst, erfährst du im nachfolgenden Text.

 

So funktionieren mobile Solaranlagen

 

Diese kleinen Geräte sind eine echt praktische Ergänzung für die Grundausrüstung eines Campers. Zwar wird es eher schwierig sein, die mehrere Kilos schweren Anlagen zu transportieren, jedoch können diese besonders in Kombination mit einem Fahrzeug deutlich leichter an ihr Ziel gelangen. Mit mehreren Solarpaneelen und einer Batterie ausgestattet, kannst du die mobile Solaranlage bereits im eigenen Haus aufladen. Mit einem vollen Akku kannst du anschliessend sogar für mehrere Stunden kleine Haushaltsgeräte oder einen Laptop benutzen. Sobald die Energie nicht reicht, stellst du die mobile Solaranlage einfach in die Sonne und wartest ein wenig. Eine Powerbank für das Handy ist selbst für die kleine Ausführung von mobilen Solaranlagen kein Vergleich und verfügt über deutlich weniger Speicherplatz.

 

Essenziell als Notstromversorgung

 

Stell dir folgendes Szenario vor: Du steckst irgendwo fest oder bist einfach länger in der Wildnis unterwegs und hast dein Handy samt Powerbank dabei. Trotz der Powerbank geht der Akku aufgrund der schwachen Speicherkapazität schnell wieder aus. In den meisten Fällen droht dir zwar kein grosses Unheil, aber es entstehen schnell Unannehmlichkeiten. Mit einer mobilen Solaranlage kannst du dem entgegenwirken, da das kleine Gerät beispielsweise im Kofferraum des Autos verstaut werden kann und bei Bedarf einfach genutzt wird. 

Um neue Energie zu tanken, brauchst du nicht mehr als Sonnenlicht und selbst wenn dieses nicht da ist, bieten viele Solaranlagenhersteller eine Notlösung. Mit entsprechenden Kabeln und Adaptern kann selbst Strom aus der Autobatterie in den Solargenerator umgeleitet werden, um an wichtigen Strom zu kommen. Selbst wenn du nicht zum Camping fährst und einfach eine lange Autofahrt vor dir hast, kann sich die tragbare Solarbatterie als sehr praktisch erweisen.

 

Den Preis und die Investition abwägen

 

Fürs Erste klingt das Modell einer tragbaren Solaranlage verlockend oder lohnenswert, doch vor einem Kauf solltest du dir über die Nachteile genauso viele Gedanken machen. Zum einen ist ein grosses Manko der Preis. Da die Fotovoltaiktechnologie schon immer teuer war, wirst du bei einem Gerät mit etwa 1.500 Wattstunden Speicher mit etwa 3000 CHF rechnen müssen. Zudem musst du dir vor Augen führen, dass auch diese Geräte eine begrenzte Lebensdauer haben. Zwar ist bei einem pfleglichen Umgang nicht von anfallenden Reparaturkosten auszugehen, da nur die Solarpaneele gereinigt werden müssen, dafür kann aber die Batterie den Geist aufgeben. Wie in jedem Handy oder Tablet ist hier mit ersten Qualitätseinbussen binnen der ersten Monate zu rechnen, Tendenz steigend.  

 

Eine wertvolle Ergänzung für den, der sich dies leisten kann

 

Schlussfolgernd kann gesagt werden, dass eine mobile Solaranlage keineswegs zu den unnötigen Geräten des Outdoor-Alltags gehört. Ganz im Gegenteil könnte die praktische Anlage zu einem wertvollen und hilfreichen Teil deiner Basisausrüstung anwachsen. Bedenke nichtsdestotrotz die nicht unbeträchtlichen Preise und das Gewicht, das zwar zum Tragen, aber nicht für langfristige Wege zu Fuss geeignet ist. Die Entscheidung liegt ganz bei dir, viel Glück!

 

Bildquelle: Moritz Kindler / unsplash.com

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