Andy Friday: 5 Gründe, warum die Kennenlernphase schiefläuft
Ständige Selbstzweifel und falsche Glaubenssätze im Umgang mit Frauen: Nicht wenige Männer blockieren in der Kennenlernphase und bringen so vielversprechende Verbindungen zum Scheitern – oft ohne es zu merken. Doch was führt zu diesen wiederkehrenden Problemen und wie lässt sich der Teufelskreis endlich durchbrechen?
Viele Männer empfinden ihr Liebesleben als ständige Enttäuschung: Nicht nur gestaltet sich der Kontakt zu Frauen oft schwierig – selbst wenn sie ins Gespräch kommen, scheitert eine möglicherweise wundervolle Verbindung bereits in der Kennenlernphase. Solche Erlebnisse nagen natürlich am Selbstbewusstsein betroffener Männer und erschweren es ihnen zunehmend, den Mut zu fassen, überhaupt noch Frauen anzusprechen. Die Ursachen hierfür sind zwar meist überraschend simpel, aber dennoch folgenschwer: "Gerade Männer mit viel Herz überlassen bei der Beziehungsfindung leider zu viel dem Zufall. Sie möchten eines Tages 'die Eine' finden, mit der sie ihr Leben verbringen können", erklärt Andy Friday. "Allerdings ist der unterbewusste Wunsch meist gross, dass die Dinge 'einfach so' passieren. Wer diese Hindernisse nicht überwindet, wird sich immer wieder selbst im Weg stehen."
"Um die Herausforderungen in der Kennenlernphase zu meistern, müssen Männer lernen, ihre Selbstzweifel abzulegen und authentisch aufzutreten", fügt der Flirtexperte hinzu. "Nur wer sich selbst besser versteht und bewusst an seinen emotionalen Hürden arbeitet, hat die Chance, echte Verbindungen aufzubauen." Mit dieser Philosophie hat Andy Friday bereits zahlreichen Männern geholfen, sich von alten Denkmustern zu befreien und selbstbewusster auf Frauen zuzugehen. Seine langjährige Erfahrung als Dating-Coach und sein ganzheitlicher Ansatz machen ihn zu einem gefragten Experten in diesem Bereich. Welche Fehler Männern besonders in der Kennenlernphase unterlaufen und wie sie sich vermeiden lassen, verrät er hier.
1. Überforderung durch ungewohnte Situationen
Nicht selten geraten Männer in der Kennenlernphase ins Straucheln, wenn sie mit ungewohnten, positiven Erfahrungen konfrontiert werden. So kann plötzliches Interesse einer Frau Unsicherheit auslösen, was oft zu einer emotionalen Blockade führt. In solchen Momenten ist es entscheidend, die Situation ruhig anzunehmen und sich nicht von der eigenen Nervosität leiten zu lassen. Die Schwierigkeit, Komplimente oder Aufmerksamkeit anzunehmen, kann dazu führen, dass die Situation negativ interpretiert wird. Wer lernt, angemessen mit Wertschätzung umzugehen und auf spontane Situationen entspannt zu reagieren, schafft die Basis für eine stabilere Verbindung.
2. Der Druck, alles perfekt machen zu müssen
Der Gedanke, in der Kennenlernphase keinen Fehler machen zu dürfen, erzeugt unnötigen Stress – meist mit dem Ergebnis, dass das Verhalten verkrampft und unnatürlich wird. Statt sich auf das perfekte Ergebnis zu fixieren, sollte daher der Prozess des Kennenlernens im Vordergrund stehen. Wer sich erlaubt, Fehler zu machen und den Moment zu geniessen, wird dabei automatisch authentischer wirken. Diese Lockerheit fördert eine natürliche und entspannte Dynamik, die oft entscheidend für den weiteren Verlauf der Beziehung ist.
3. Angst vor Ablehnung und Misserfolg
Die Angst vor Ablehnung ist ein weit verbreitetes Hindernis in der Kennenlernphase: Aus Furcht vor einem Korb trauen sich viele Männer nicht, ihr ernsthaftes Interesse zu zeigen oder den ersten Schritt zu machen. Diese Zurückhaltung verhindert jedoch grundsätzlich, dass sich überhaupt eine Verbindung entwickeln kann. Wer sich von der Angst vor Misserfolgen befreit und den Mut aufbringt, den Moment zu ergreifen, erhöht hingegen die Chancen auf eine positive Entwicklung. Ablehnung gehört dabei zum natürlichen Prozess des Datings und sollte als Teil der eigenen Erfahrung akzeptiert werden. Also warum nicht einfach etwas wagen? Die meisten sind schliesslich ohnehin mit den eigenen Ängsten beschäftigt und haben keine Zeit, über andere zu urteilen. Wer sich wagt, seine Ängste zu überwinden, kann also wirklich stolz auf sich sein.
4. Fehlende emotionale Unabhängigkeit
Emotionale Abhängigkeit von der Reaktion einer Frau kann dazu führen, dass sich Männer unter Druck setzen und verzweifelt wirken. Eine solche Fixierung auf die Bestätigung von aussen beeinträchtigt das authentische Verhalten und lässt Unsicherheit sichtbar werden. Das zeigt sich sowohl in Person als auch beim Schreiben mit der Frau. Eine gesunde emotionale Unabhängigkeit hingegen erlaubt es, entspannter und souveräner aufzutreten. Wer die Bestätigung nicht von aussen braucht, wirkt attraktiver und selbstbewusster – was sich positiv auf das Kennenlernen auswirkt.
5. Angst vor Intimität
Sobald sich eine tiefere Beziehung anbahnt, tritt bei vielen Männern die Angst vor Intimität und Verletzlichkeit auf. Diese Furcht führt meist dazu, dass sie sich emotional zurückziehen oder die Kennenlernphase abrupt beenden. Allerdings erfordert Intimität das Vertrauen, sich öffnen zu können, ohne die Kontrolle zu verlieren. Wer lernt, sich auf emotionale Nähe einzulassen, ohne die Angst vor Verwundbarkeit überhandnehmen zu lassen, wird in der Lage sein, tiefere und erfüllendere Verbindungen aufzubauen.
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Andy Friday
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