Das chronische Erschöpfungssyndrom

Sicherlich ist Mann auch mal müde, es gibt aber auch Menschen, die ständig müde sind. Dies kann krankhaft sein und was kann man dagegen tun? 

Ist Mann am späten Abend müde, dann ist das normal. Jedoch fühlen wir uns auch müde, wenn wir erkältet sind, eine stressige Woche hinter uns haben oder an einem Nährstoffmangel leiden. In der Regel geht dies wieder vorbei. Ist Mann aber über Monate hinweg schlapp und müde, dann leidet er unter Umständen am chronischen Erschöpfungssyndrom, dem Chronic Fatique Syndrom. Man ist dann müde, auch wenn man viel schläft und sich schont. Dazu kommt eine geistige Erschöpfung, die gut mit einer schweren Grippe zu vergleichen ist. Jeder Handgriff wird zur Qual. 

Besteht dieser Zustand seit mehr als 6 Monaten und sinkt die Leistungsfähigkeit um mehr als 50 Prozent, dann spricht man vom Chronic Fatique Syndrom (CFS). Des weiteren leidet Mann unter Kopfschmerzen, Gedächtnisproblemen, Gelenkschmerzen sowie druckempfindliche Lymphknoten. Sehr oft ist Mann dann n och depressiv und gereizt. 

 

 

Krankheit, die Rätsel aufwirft 

 

 

Unter dem Chronic Fatique Syndrom leiden alleine in Deutschland rund 300.000 Menschen. Sehr häufig sind Frauen betroffen, jedoch steigt die Zahl der Männer kontinuierlich an. Woher die Erkrankung kommt, ist bis heute noch nicht vollständig geklärt. Gerade dies macht es für die Patienten so schwierig. Sehr oft beginnt das Chronic Fatique Syndrom nach einer Erkrankung oder gar nach einer extremen Lebensveränderung, zu der auch der Jobverlust gehören kann. Die Erschöpfung beginnt schleichend und wird am Anfang auch nicht wirklich ernst genommen. Im Gegenteil Mann hört dann oft, dass er sich nicht so anstellen soll. Nicht selten bedeutet die Erkrankung das abrupte Ende eines aktiven Lebens oder der aktiven Zeit im erfüllten Berufsleben. Mann ist meist in den besten Jahren zwischen 20 und 60 und dann trifft ihn vollkommen unvorbereitet das Chronic Fatique Syndrom. Sehr oft beginnt er sich nach und nach aus dem sozialen Leben zurückzuziehen und wird im schlimmsten Fall wirklich depressiv. Das Wichtigste daher ist, dass man stets versucht den Lebensantrieb zu erhalten. 

 

 

Tipps von Experten 

 

 

Mann muss beginnen sein Leben zu planen und zu organisieren. Vor und nach jeder wirklichen Belastung sind Ruhezeiten extrem wichtig und müssen eingehalten werden. Mann sollte auf seinen Körper hören und die Grenzen akzeptieren, auch wenn früher alles anders war. Im Idealfall beendet er seine Aktivität, bevor die Erschöpfung eintritt. An schlechten Tagen sollte Mann sich noch mehr ausruhen. Wichtig, dass Mann auch Hilfe annimmt. Es gibt durchaus Dinge, die delegiert werden können und die von anderen erledigt werden sollten. In jedem Fall muss Mann ehrlich zu sich und zu anderen sein. Es macht keinen Sinn das Chronic Fatique Syndrom zu verschwiegen, denn so wird er niemals Hilfe bekommen und wird immer wieder nur belächelt werden. Leidet man unter dem Chronic Fatique Syndrom, dann kann man sich einer der zahlreichen Selbsthilfegruppen anschließen, um sich auch mit Betroffenen auszutauschen. Hilfreich ist es außerdem, dass Mann nur tut, was ihm wirklich Spaß macht, auch wenn er dies im Vorfeld gut planen muss. Und immer den eigenen Humor behalten, das hilft ungemein. 

 

Bisher gibt es noch keine Medikamente für das Chronic Fatique Syndrom. Ärzte richten die Therapie nach den belasteten Symptomen aus und raten nicht selten zu einer Verhaltenstherapie. Hilfreich sind auch Übungen zur Entspannung, eine Umstellung der Ernährung und viele andere kleine Dinge, die Mann leicht in seinen Alltag integrieren kann. In jedem Fall sollte Mann sich viel bewegen, denn durch Schonung wird die Krankheit nachweislich verschlimmert. Fest steht, dass sich das Chronic Fatique Syndrom nach Wochen oder Monaten von alleine wieder bessert und Mann wieder zu seiner alten Form zurückfindet. Jedoch kann es gerade nach Krankheiten oder zu viel Stress auch wieder zu einem Rückfall kommen.

 

 

Bildquelle: Free-Photos / pixabay.com 

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