Tipps für das Zusammenleben mit Hund
Der gute Kumpel ist für den Mann jemand, der zuhört und immer da ist, wenn man ihn braucht. Ein Freund, der zum Joggen mitkommt, selbst bei Sturm und Regenwetter. Die eigenen kleinen Macken nimmt er nicht krumm und er trägt kleine Fehler nicht nach. Bei der Auswahl des Fernsehprogramms ist er nicht wählerisch. Diese Eigenschaften besitzt nur der Hund. Immer mehr Menschen entscheiden sich für ihn. Doch nicht immer klappt das Zusammenleben mit dem Vierbeiner auf Anhieb. Die nachfolgenden Tipps erleichtern das Zusammenwachsen als Team.
Die passende Rasse wählen
Damit das Zusammenleben mit dem Hund klappt, steht die Auswahl der passenden Rasse an erster Stelle. Wer den Abend am liebsten auf dem Sofa verbringt, braucht einen gemütlichen Hund, der nur wenig Bewegungsdrang besitzt. Dazu zählt beispielsweise die Englische Bulldogge. Aktive Männer wählen besser eine Rasse, die zu den Laufhunden zählt wie den Rhodesian Ridgeback, die Deutsche Bracke oder den Windhund. Selbstverständlich muss der Hund auch ins Umfeld passen. Eine große Rasse ist in der engen Stadtwohnung nicht so leicht zu halten wie eine kleine. Soll der Hund mit zur Arbeit, muss er mit anderen Menschen gut zurechtkommen und sich führen lassen. Ein Herdenschutzhund wäre unpassend.
Die richtigen Voraussetzungen schaffen
Bevor der Hund einzieht, sollten Regeln aufgestellt werden, damit die Erziehung vom ersten Tag an keine Probleme bereitet. Ob der Vierbeiner auf das Sofa oder mit ins Bett darf, bleibt jedem Hundebesitzer selbst überlassen. Doch wenn dies einmal erlaubt wurde, sollte dieses Recht ein Hundeleben lang bestehen bleiben. Falls mehrere Personen mit im Haushalt leben, müssen auch sie über diese Ansagen Bescheid wissen. Wichtig ist ausserdem, einen Tagesplan zu erstellen, damit für den Hund ausreichend Zeit bleibt. Gerade in der Anfangsphase benötigt er viel Aufmerksamkeit. Eventuell muss er die Stubenreinheit und das Alleinsein erst erlernen. Für den Krankheits- oder Urlaubsfall sollte sich frühzeitig nach einer Betreuung für den Hund umgesehen werden. Dann lassen sich auch unvorhersehbare Ereignisse leichter bewältigen.
Eine Grundausstattung anschaffen
Allzu viele Ausstattungsgegenstände benötigt der Hund anfangs nicht. Das Hundebett oder der Hundekorb sind wichtig, weil sie dem Vierbeiner als Rückzugsort dienen. Das gut sitzende Halsband oder das Hundegeschirr werden besser im Beisein des Hundes gekauft, weil das Anpassen sinnvoll ist. Welche Leine gewählt wird, hängt vom Gewicht des Hundes ab sowie von den individuellen Vorlieben des Hundebesitzers. Weiterhin benötigt der Hund einen Napf für das Futter und einen für das Wasser. Der Vorbesitzer beziehungsweise der Züchter informiert über das geeignete Futter.
Einen souveränen Erziehungsstil wählen
Die Erziehung des Hundes beginnt mit seinem Einzug ins neue Heim. Er muss wissen, dass er sich auf sein Herrchen verlassen kann und die Führung abgeben darf. Nur so gelingt es, selbst aus einem verängstigten Vierbeiner einen gelassenen und entspannten Kumpel zu machen. Damit der Hund dies spürt, ist das selbstsichere und ruhige Auftreten notwendig. Es lohnt sich, ein Buch über die Körpersprache des Hundes zu lesen oder gemeinsam mit dem Vierbeiner eine Hundeschule zu besuchen. Dort trifft man übrigens auf Gleichgesinnte. Neue Freundschaften können entstehen. Auch der Hund profitiert vom Kontakt mit Artgenossen, er trägt zu seiner Sozialisierung bei.
Regelmässige Tierarztbesuche sind wichtig
Einmal im Jahr sollte der Hund einem Tierarzt vorgestellt werden, damit dieser den Check-up durchführt. Dabei werden unter anderem das Herz, die Augen, Ohren und Zähne des Hundes auf Krankheiten untersucht. Ebenso nimmt der Tierarzt Erst- beziehungsweise Auffrischungsimpfungen vor, die gegen schwerwiegende Krankheiten schützen. Sie müssen nachgewiesen werden, wenn man mit dem Hund in einige Länder in den Urlaub fahren möchte. Weiterhin wird der Hund zum Tierarzt gebracht, wenn er irgendwelche Krankheitssymptome zeigt. Eine gute Pflege sowie ein hochwertiges Futter helfen übrigens dabei, den Vierbeiner aktiv und gesund zu halten.
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