Perfekt grillen - So gelingt es 

Kaum erwärmen die ersten Sonnenstrahlen die Luft, besinnen sich Männer auf eines ihrer liebsten Hobbys zurück. Sie werfen den Grill an. Doch nicht jedes Steak und jede Bratwurst schmecken gleich gut. Das liegt an verschiedenen Aspekten.

 

Sauberen Grillrost verwenden

 

Welcher Grill der richtige ist, hängt von den individuellen Vorlieben ab. Die einen benutzen ein elektrisches Modell, die anderen schwören auf Holzkohle. Damit das Grillgut perfekt gelingt, muss der Grillrost sauber sein. Ranzig gewordenes Fett, das anhaftet oder angeklebte Fleischstückchen vom vorigen Grillabend beeinträchtigen das Grill-Ergebnis.

 

Selbst marinieren besitzt Vorteile

 

Vormariniertes Fleisch spart Zeit und scheinbar Geld. Kein Wunder, dass es günstig angeboten werden kann. Die Hersteller verbrauchen auf diese Weise minderwertige Stücke, die sie anders nur schwer los werden. Wer auf Qualität setzt, kauft ausgewähltes Fleisch ein, das er selbst einlegt. Zudem vermeidet er Zusätze, die der Gesundheit schaden, zum Beispiel Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und chemische Beigaben, die das Fleisch zart machen sollen.

 

Fleisch aus artgerechter Haltung kaufen

 

Ob Rind-, Schweine- oder Geflügelfleisch die gesündere Variante beim Grillen ist, lässt sich nicht eindeutig festlegen. Wichtig ist, dass die Schlachttiere aus einer artgerechten Haltung stammen, in der sie ausreichend Auslauf und ein ausgewogenes Futter hatten. Dann mussten sie nicht vorsorglich mit Medikamenten vor Krankheiten geschützt werden. Denn die gelangen beim Verzehr von Grillfleisch genauso wie schädliche Futterzusätze in den menschlichen Organismus. 

 

Mit Senf nicht sparsam sein

 

Senf verleiht Grillgut eine besondere Note. Bei vielen Menschen ist er deswegen beliebt. Seine Inhaltsstoffe beeinflussen auch die Gesundheit, denn sie regen die Verdauung an. Senf darf beim Grillen grosszügig verwendet werden. 

 

Grillfleisch nicht einstechen

 

Grillgut wird mit einer Grillzange gewendet. Wer mit der Gabel hineinsticht, beschädigt es. Der Fleischsaft läuft aus, dadurch trocknet es aus. Ausserdem tropft dieser in die Glut, krebsauslösende Kohlenwasserstoffe entstehen. Sie steigen auf und ziehen in das Grillgut ein. 

 

Nicht mit Bier besprühen

 

Bier wird beim Grillen ein besonderes Aroma nachgesagt. Doch wer Stichflammen damit löscht, riskiert hauptsächlich das Aufsteigen von kleinen Ascheteilchen. Bleiben diese am Grillgut hängen, sind sie ebenso gesundheitsschädigend wie die vorbenannten Kohlenwasserstoffe. Zudem spült das Bier sämtliche Würze vom Fleisch und Fisch ab. Somit war das Verfeinern mit Salz, Pfeffer und Kräutern umsonst.

 

Grillgut nicht zu häufig wenden

 

Ein Mythos beim Grillen lautet, dass man Fleisch und Fisch in der Pfanne nur einmal wenden muss, während man es auf dem Rost häufig dreht. Das ist falsch. Damit das Grillgut gut durchgart, sollte es so lange auf einer Seite liegen bleiben, bis es braun ist. Dann wendet man es. 

 

Geräucherte Waren nicht grillen

 

Mit Speck ummantelte Würste schmecken vom Grill lecker. Doch sie sind ungesund. Alle geräucherten Waren wie Speck, Schinken sowie Kasseler entwickeln beim Grillen Nitrosamine, weil sie Pökelsalz enthalten. Diese sind gesundheitsschädlich. 

 

Grillschalen oder Alufolie benutzen

 

Wer seinen Organismus vor der Aufnahme gesundheitsschädigender Stoffe beim Grillen bewahren möchte, benutzt Grillschalen oder Alufolie, in die er das Grillgut einwickelt. Dies verhindert, dass Fleisch und Fisch mit den aufsteigenden Dämpfen in den direkten Kontakt kommen. Da sich Grillschalen auswaschen lassen, können sie mehrfach benutzt werden. Das Risiko der Umweltverschmutzung hält sich somit in Grenzen. 

 

Ausreichende Temperatur wählen

 

Fleisch und Fisch werden erst auf den Rost gelegt, wenn der Grill eine ausreichende Temperatur erreicht hat. Sonst schmeckt das Grillgut fade. Das liegt daran, dass sich die schmackhaften Röstaromen erst ab einer bestimmten Hitze entwickeln.

 

Nach dem Garen ziehen lassen

 

In den ersten Minuten nach dem Garen ist das Grillgut so heiss, dass man sich beim Hereinbeissen die Zunge verbrennen würde. Das Abwarten besitzt einen weiteren Vorteil. Etwa fünf Minuten benötigen die Geschmacksstoffe, um sich im Fleisch oder Fisch gleichmässig zu verteilen. Solange sollte man es zugedeckt ziehen lassen.

 

Bildquelle: Free-Photos / pixabay.com 

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