Trainings- und Ernährungsprinzipien

Keiner hat etwas gegen gängige Fitness- und Ernährungsregeln, dennoch sind einige dieser Regeln schon lange überholt. Von einigen sollte man sich verabschieden.

 

Übungen im Spiegel kontrollieren

 

Gerade bei Anfängern hat der Spiegel beim Training seine Berechtigung, denn Bewegungen können so kontrolliert werden. Fortgeschrittene benötigen diese Kontrolle beim Training mit Gewichten in der Regel nicht mehr. Experten sagen dazu, dass nicht alles, was man im Spiegel sieht, relevant für das Training ist. Man wird leichter abgelenkt und zudem kann das Spiegelbild oft auch täuschen. Wird seitlich ein Gewicht gehoben, dann sollte man dies so weit heben, bis der Muskel über dem Schultergelenk maximal angespannt ist. Die Oberarme befinden sich in der exakten Horizontalen. Dazu benötigt man keinen Spiegel. Man sollte beim Training sowieso mehr auf sein inneres Gefühl achten, als auf das was er im Spiegel sieht. 

 

Hanteln effektiver als Kraftmaschinen?

 

Vergleicht man Hanteln mit den Kraftmaschinen, wird man schnell feststellen, dass der Aktionsradius bei Hanteln kaum beschränkt ist. Man kann hier ein umfassendes Work-out absolvieren. Durch unterschiedliche Griff- und Haltepositionen kann man jeden Muskel gezielt trainieren. Des Weiteren wird durch das Training mit den Hanteln die Konzentration deutlich besser gefördert.

 

Ein Aufwärmsatz vor jeder Übung beim Training

 

Gerade beim Bodybuilding gilt diese Regel. Die Athleten trainieren meist sehr lange - 2 oder mehr Stunden sind keine Seltenheit. Pro Übung werden zwischen 3 und 5 Sätzen geplant. Durch lange Pausen zieht sich die Trainingsdauer hin. Lange Pausen sorgen aber auch dafür, dass die Muskeln abkühlen. Ohne einen Aufwärm-Satz kann es dann zu schlimmen Muskelverletzungen kommen. Meist trainieren Fitnesssportler zwischen 30 und 45 Minuten. Es reicht daher vollkommen aus, sich einmal vor dem eigentlichen Training richtig aufzuwärmen. Nach dem Aufwärm-Satz sollte man jedoch mindestens 3 Minuten pausieren. Erst dann kann man aufs Ganze gehen und seine volle Kraft nutzen. 

 

Mit leerem Magen trainieren?

 

Die Idee dahinter ist simpel. Geht man mit leerem Magen trainieren, muss der Körper seine Energie für das Training aus den Fettdepots holen. Sind die Kohlenhydratspeicher jedoch vor dem Training gefüllt, dauert es deutlich länger bis der Fettstoffwechsel anspringt. Plant man ein anstrengendes Krafttraining, dann sollte man auf keinen Fall mit leerem Magen trainieren, denn der Körper wird schnell aufgeben. Während des Trainings wird zwar weniger Fett verbrannt. Doch nach dem Training geht es dem Depotfett im wahrsten Sinne des Wortes an den Kragen. Mediziner sprechen hier von einem Nachbrenn-Effekt, der nach einem intensiven Training bis zu 72 Stunden anhalten kann. 

 

Kein fettes und deftiges Essen

 

Schaut man sich 100 Gramm Fett an, dann hat dies satte 900 Kalorien. Im Vergleich dazu bringen es Proteine und Kohlenhydrate bei der gleichen Menge nur auf 400 Kalorien. Ob man nun zu- oder abnimmt, hängt stark von seiner persönlichen Kalorienbilanz ab. Benötigt jemand 3000 Kalorien am Tag und nimmt nur 2800 zu sich, dann nimmt er zwangsläufig ab. Somit ist bewiesen, dass fettes und deftiges Essen nicht gleich mit Übergewicht zu sehen ist. 

 

Bildquelle: Free-Photos / pixabay.com

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