Der Reiz des Computerspiels 

Nicht nur Kinder und Jugendliche spielen gerne, sondern auch manche Erwachsene verbringen sehr viel Zeit mit den Computerspielen. Normalerweise wird das Spielen am Computer als reiner Zeitvertreib gesehen, doch nach neuesten Untersuchungen ist die Zeit am Computer nicht nutzlos oder gar verschwendet, sondern es werden zahlreiche Skills und Fähigkeiten gefördert. Durch das Zocken am Computer werden unterschiedliche Fertigkeiten regelmässig trainiert und das spielerisch nebenbei. Eine Kompetenz, die durch das aktive Computerspielen vergrössert wird, ist die Kreativität. Aktive Spieler interagieren mehr als passive Konsumenten - beispielsweise beim Fernsehen. Egal ob männlich oder weiblich, Personen, die Computerspiele spielen sind deutlich einfallsreicher. Ebenso werden auch die kognitiven Fähigkeiten geschult. Die Problemlösungskompetenz wird erweitert und das aktive Zocken am Computer beugt einem geistigen Verfall und dem Nachlassen von Wahrnehmung und Aufmerksamkeit vor. 

In manchen Computerspielen herrscht ein grosses Durcheinander am Bildschirm. Hierbei ist es für den Nutzer wichtig, schnell die wesentlichen Ziele ins Bild zu bekommen und richtige Entscheidungen blitzschnell zu treffen. Durch solche Computerspiele wird die Auffassungsgabe geschult und man erweitert die Fähigkeit, neue Informationen möglichst schnell zu verarbeiten und einzuordnen. Actionspiele, die eine Informationsverarbeitung oder Konzentrationsfähigkeit anregen, sind jedoch oftmals keine pädagogisch korrekten Games und somit für kleinere Kinder ein No-Go. 

Vor allem bei Echtzeitstrategiespielen am Computer, bei dem die User gleichzeitig spielen, kann man ein gewinnbringendes, zielführendes, taktisches und strategisches Handeln üben. Eine genaue Planung im Spiel ist wichtig, da nur diese zum Erfolg führt. Dadurch, dass der Spieler meist unter Zeitdruck während eines Spiels steht, ist es wichtig, sich nicht mit Unwichtigkeiten aufzuhalten. Die zweite Art von einem Strategiespiel ähnelt dem klassischen Brettspiel, indem die Spieler der Reihe nach spielen. Eine weitere Fähigkeit, die sich verbessert in den Videospielen, ist die englische Sprache. In vielen Multiplayer online Rollenspielen müssen die User sich auf englischer Sprache unterhalten. Zudem sind die Spieleabläufe und die Anleitungen oftmals auf Englisch und so wird das Lesen, Interagieren und Schreiben nebenbei geübt. Somit verbessert sich auch das Vokabular. 

Spielt man mit anderen Spielern zusammen, baut sich ein Zusammenhalt, ein Kameradschaftsgefühl und ein Vertrauen auf. Oftmals ist im Team auch Diplomatie und Geduld gefragt, damit man die Ziele erreichen kann.

Diese Vorteile, die ein regelmässiger Spieleabend am Computer bringen kann, setzt voraus, dass der Konsum nicht über Stunden bzw. Tage läuft und man nicht zu einem Extremspieler zählt. Computerspiele bringen somit sehr viele Vorteile, solange man es mit dem Spielen nicht übertreibt. 

Sehr unterhaltsam sind auch Abende, an denen man seine Freunde zum Spielen nach Hause einlädt. Ein Netzwerk wird erstellt und zusammen mit den Freunden, dir neben einem sitzen, geniesst man die Zeit. In dem Spielpausen wird zusammen gegessen und geredet, sodass der soziale Faktor auch nicht zu kurz kommt. Sehr beliebt sind in diesem Zusammenhang Autorennspiele, in denen man gegeneinander beispielsweise auf einer Konsole antreten kann. Das gemeinsame Tun schweisst Freunde noch enger aneinander und an so einen unterhaltsamen Abend denkt man gerne noch lange zurück.

 

Bildquelle: superanton / pixabay.com

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