Voller Kraft voraus mit dem E-Bike

Die Schweiz steigt auf das Velo und immer öfters auf das E-Bike. Bereits jedes dritte neu gekaufte Velo hat einen elektrischen Antrieb. Mitverantwortlich für den Boom sind das gesteigerte Körper- und Gesundheitsbewusstsein, der Klimaschutz und letztendlich auch die Covid-19-Pandemie. Dabei ist das Velo längst nicht mehr nur für die Freizeit gedacht, es wird immer öfters für den Weg in die Arbeit genutzt. Doch wie findet Mann das perfekte E-Bike? Welche Kaufkriterien sollten beachtet werden? So ein E-Bike ist keine unerhebliche Investition und deshalb sollte der Kauf gut überlegt sein.

 

Welcher Fahrradtyp passt zu welchem Mann?

Der Markt für E-Bikes bietet alles, was das Männerherz begehrt. Vom praktischen Cityvelo mit elektrischem Antrieb über Trekking-, Lasten- und Klappvelos bis hin zu sportlichen Mountainbikes und Renner. Umso wichtiger ist es vor dem Kauf ganz genau zu überlegen, wofür das Bike gebraucht wird. Wer mit dem Bike in die Arbeit fährt oder den Einkauf nach Hause transportieren möchte, wird ohne Gepäckträger nicht zufrieden sein. Ein Cityvelo mit Schutzbleche und Gepäckträger ist sicher eine gute Wahl. Fährt Mann hingegen oft längere Touren, vor allem in hügeligen Regionen, ist ein Trekking E-Bike besser geeignet. Die beste Wahl für unbefestigte Wege oder wenn es über Stock und Stein geht, ist das Mountainbike.

 

Nicht bei der Qualität sparen

E-Bikes sind nicht gerade billig. Doch bei der Qualität sollte auf gar keinem Fall gespart werden. Wer ein hochwertiges Bike möchte, muss schon ein bisschen tiefer in die Tasche greifen. Dennoch empfiehlt es sich vor dem Kauf das persönliche Budget festzulegen. E-Bikes kosten deutlich mehr als herkömmliche Velos. Der höhere Kaufpreis ergibt sich durch den Motor und dem Akku. Einsteiger in die interessante Welt der E-Bikes müssen mit einem Preis von 2500 Franken für ein solides Einsteigermodell rechnen. Nicht zu vergessen sind die Zusatzkosten für Zusatzakkus, Schutzhelm und eine Diebstahlsicherung, zum Beispiel in Form eines qualitativ hochwertigen Schlosses. Hände weg vor deutlich günstigeren E-Bikes. Hier drohen gröbere Mängel bei Technik und Sicherheit.

 

Top oder Flop? Akkus immer nach Bedarf kaufen

Ein wichtiges Kaufkriterium ist die Batterie. Viele Hersteller erhöhen die Reichweite durch grosse Akkus. Es gibt auch die Möglichkeit, einen Ersatzakku am Bike zu befestigen. Gewicht und Preis steigen jedoch dadurch. Vor dem Kauf sollte man sich deshalb genau überlegen, welche Strecke tatsächlich gefahren wird. Für den Weg in die Arbeit reicht im Normalfall ein leichterer Akku mit einer Reichweite von 30 bis 40 Kilometer. Praktisch ist eine Anzeige über die noch verbleibende Reichweite. Das schützt vor bösen Überraschungen.

 

Vor dem Kauf das Bike testen

Vor dem Kauf ist eine Probefahrt unbedingt zu empfehlen. Zwar sind die E-Bikes deutlich sicherer geworden, doch gibt es nach wie vor Bikes mit instabilem Fahrverhalten. Mit einem Kindersitz oder Gepäck kann das schnell zum Problem werden. Nur beim Test merkt man, ob das E-Bike hält, was die Werbung verspricht.

 

Nicht auf die Bremsen vergessen

Nicht nur die Art der Bremsen, sondern auch die gute Einstellung der Bremsen sind für die Sicherheit wichtig. Viele E-Bikes haben Scheibenbremsen, denn Felgenbremsen mit Seilzug sind nicht ausreichend. Scheibenbremsen haben den Nachteil, dass durch das plötzliche Zupacken der Bremsen unerfahrene Bikefahrer überfordert sind. Eine gute Alternative, vor allem für City-E-Bikes, sind hydraulische Felgenbremsen.

 

Bildquelle: Himiway Bikes / unsplash.com

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