Männerpflege hat durchaus Tradition

Viele altbewährte Pflegeprodukte und Methoden kommen lange nach der Zeit der Barbiere in zeitgemässer Verpackung wieder.

Der Mann ist nicht mehr stundenlang im Bad und schaut auch nicht ständig in den Spiegel. An den Haaren wird auch nicht mehr gezupft und die vielen unterschiedlichen Pflegecremes verschwinden ganz hinten im Regal. Metrosexuelle Männer gehören der Vergangenheit an. Das belegen sogar einige Studien. Der moderne Mann von heute ist ein echter Kerl, der sich zwar pflegt, für die Pflege aber gerne altbewährte Methoden und Mittel verwendet. Ganz nach dem Motto: Klassik hat immer Klasse.

 

Die perfekte Rasur

Der Mann rasiert sich durchschnittlich 20.000 Mal im Laufe seines Lebens. Schon die alten Römer legten größten Wert auf eine glatte Gesichtshaut. Sie legten sich dafür unter das Messer und wurden vom Barbier rasiert. Seit der Erfindung der Rasierklinge ist der Beruf vom Aussterben bedroht, schliesslich kann jeder Mann bequem zu Hause seinen Bart pflegen. Statt der Kernseife wie damals, gibt es jetzt eine große Auswahl an verschiedenen Rasiergels und Rasierschäumen. Der Sinn dieser Produkte ist, die kurzen Härchen geschmeidig zu machen. Die Poren öffnen sich dadurch und die Haut wird gereinigt.

 

Nach der Rasur wirkt das Lächeln gleich anders

Vom Barbier, dessen Rasur damals einer Wellnessbehandlung glich, kann sich Mann auch heute noch einiges abschauen. Beispielsweise sorgt ein heisses Handtuch, das vor der Rasur wie eine Kompresse auf die Haut gelegt wird, für ein sehr angenehmes Gefühl. Der Rasierschaum kann mit einem Dachshaarpinsel aufgebracht werden. Das garantiert, dass wirklich jeder Bartstoppel vom Schaum umhüllt wird. Das ist eine leichte Aufgabe, für die Rasur selbst bedarf es schon etwas mehr Übung. Jeder noch so kleine Fehler ist ganz schön schmerzhaft. Zu beachten sind der optimale Druck und der richtige Winkel. Der Druck hängt auch vom Gewicht des Rasierers ab. Dieser wird im Idealfall im Siebzig Grad Winkel in Wuchsrichtung über die Haut geführt. Zum Standardprogramm des Barbiers gehörte auch die Entfernung der Haare aus der Nase und den Ohren. Genau diese Haare kann man auch heute gleich nach der Rasur mit der Schere oder einem Trimmer loswerden. Dem Aussehen schadet es ganz sicher nicht.

 

Die Haut will nach der Rasur gepflegt werden

Für die Pflege nach der Rasur gibt es unterschiedliche Aftershaves. Die desinfizierende Wirkung hatte in damaligen Zeiten eine sehr große Bedeutung. Immerhin hat der Barbier viele Männer mit einem Messer rasiert. In den letzten Jahren wurde das Rasierwasser immer wieder weiterentwickelt. Klassische Produkte bestehen noch aus einer Alkohollösung, manche Aftershaves kommen aber ohne Alkohol aus. Männer neigen zu trockener Haut, deshalb enthalten innovative Produkte Pflegestoffe wie Aloe Vera, Kamille, Allantoin oder ätherische Öle. Die Poren werden dadurch geschlossen und die Haut beruhigt. Selbst das bestriechendste Aftershave kann aber ein Eau de Parfum oder Eau de Toilette nicht ersetzen. Auch das Haupthaar braucht Pflege Hat sich Mann um seine Haare im Gesicht gekümmert, sind die Haare am Kopf dran. Viele Männer leiden unter Schuppen. Es gibt viele spezielle Shampoos, aber bei fettiger Kopfhaut hilft oft ein altbewährtes Mittel, nämlich das Haarwasser. Es reguliert nicht nur die Kopfhaut, die Kopfhaut wird gleichzeitig auch stimuliert. Bei regelmässiger Anwendung spriessen wo einst Schuppen waren, auch wieder mehr Haare.

Bildquelle: BrandtMarke / pixelio.de

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