Das solltest du beim Saunieren vermeiden

Tatsache ist, dass Saunagänger durch das regelmässige Schwitzen viel weniger erkranken. Bereits einmal Saunieren in der Woche hat einen positiven Effekt auf die Immunabwehr. Selbstverständlich ist es möglich, auch häufiger in der Sauna zu schwitzen. Allerdings erreicht man dadurch keine weitere Verbesserung. Demnach fördern Saunagänge die Gesundheit. Jedoch sollte man sie richtig durchführen, da ansonsten eventuell ein Kreislaufzusammenbruch auftritt. Durch diese Fehler kann der Saunagang kontraproduktiv sein.

 

Es wird vor dem Saunieren übermässig viel oder gar nichts verzehrt

 

Wenn der Magen zu viel mit dem Verdauen beschäftigt ist, zieht er jede Menge Blut ab, woraufhin die Kreislaufbelastung steigt. Wird dagegen nichts gegessen, liegt man ganz schnell unter der Holzbank, weil ein hohes Kollapsrisiko gegeben ist. 

 

Zwischen den Saunagängen trinken

 

Um den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen, sollte die Zeit zwischen dem Sport und der Sauna genutzt werden. Zwischen den einzelnen Saunagängen trinkt man besser nicht. Denn durch das Schwitzen wird dem Blut Wasser entzogen. Flüssigkeit wandert nachfolgend aus dem Gewebe in das Blut. Die Abfallstoffe, welche darin enthalten sind, werden über die Niere und die Leber ausgeschieden. Beim Trinken zwischen den Saunagängen vermindert man also die gewebsreinigende Wirkung des Schwitzbades. Jedoch empfiehlt es sich, nach dem letzten Gang genügend zu trinken. Ansonsten können nämlich durch die Austrocknung Kopfschmerzen ausgelöst werden.

 

Saunagänge erfolgen unmittelbar nach dem Work-out

 

Das ist schon sehr praktisch, wenn das Fitnessstudio über eine Sauna verfügt. Durch Wärme wird nämlich die Durchblutung der Muskeln unterstützt und somit die Regeneration. Jedoch empfiehlt es sich, zwischen dem Trainieren und dem Saunieren zwischen 15 und 30 Minuten vergehen zu lassen. Denn selbst wenn man lediglich daliegt oder -sitzt, so belastet die Sauna trotzdem den Kreislauf und das Herz. Daher ist es wichtig, zum Schwitzen lediglich ausgeruht zu gehen. Der Puls sollte nach dem Work-out auf 100 Schläge minütlich gesunken sein. Ansonsten wäre die Hitze für den Kreislauf zu belastend. 

 

Von der Dusche unmittelbar in die Sauna gehen

 

Ehe man Saunieren geht, sollte davor geduscht werden. Danach ist es ganz entscheidend, sich gründlich abzutrocknen. Denn wer nass in die Sauna geht, verringert der Effekt. Das liegt daran, dass das verdunstete Duschwasser den Körper kühlt. Daraufhin schwitzt man also weniger. Im Übrigen verzögert sich das Schwitzen ebenso, wenn die Sauna mit ausgekühlten Beinen betreten wird. In der kältesten Jahreszeit hilft vorher ein warmes Fussbad.

 

Zu viel quatschen und zappeln

 

Es ist besser, sich später angeregt zu unterhalten oder gymnastische Übungen zu machen. In der Sauna ist nämlich die Sauerstoffkonzentration reduziert. Daraus folgt, dass das Sprechen und Bewegungen die Atmung und den Kreislauf belasten. Selbst nach den Atemübungen während des Abkühlzeitraums können Hyperventilationskrämpfe auftreten. Das Kribbeln in den Fingern gilt hier als das erste Anzeichen.

 

Wie man in der Sauna den richtigen Platz findet

 

Nur erfahrene Saunagänger sollten auf der obersten Bank Platz nehmen. Dort betragen die Temperaturen nämlich bis zu 110 Grad Celsius. Und dieser heisseste Sitzbereich ist für den Anfang einfach zu viel. Die Mitte eignet sich daher mehr dazu, um zu liegen. Durch den Körper rauscht das Blut und rührt hierbei keinen Finger. Man sollte zudem nicht vergessen, ein Handtuch unterzulegen, damit mit der nackten Haut möglichst nie das Holz berührt wird. Bei jedem Saunagänger ist die Aufenthaltsdauer anders. Sie sollte allerdings zwölf Minuten nicht übersteigen. Der Anfänger kann mit Sicherheit auch unten schwitzen. Jedoch ist es dauerhaft auf jeden Fall möglich, sich mehr als 60 bis 70 Grad Celsius zuzutrauen, welche da herrschen. Überdies wird der Weg zu den mittleren und oberen Stufen von den Untensitzern blockiert. Ausserdem bekommt man unten von den aufsteigenden Aufgussdämpfen weniger mit.

 

Fazit

 

Saunagänge fördern die Gesundheit. Jetzt ist es klar, wie es richtig gemacht wird. Zum Schluss wünschen wir noch angenehmes Schwitzen.

 

Bildquelle: nkaminetskyy / pixabay.com

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