Was kann man bei der Diagnose Wasser im Knie tun?

Gerade Fussballer oder Jogger trifft diese Diagnose sehr oft. Es kommt zu Beschwerden im Knie und nach einem Arztbesuch wird die Diagnose Wasser im Knie gestellt. Die klassischen Symptome sind, dass das Kniegelenk anschwillt, da sich ein Erguss gebildet hat. Der Arzt spricht dann von einer Bakerzyste. Ist man betroffen, hat man starke Schmerzen beim Laufen. Ausser den Funktionseinschränkungen kommt es vielfach auch zu einem ständigen Druckgefühl. Teilweise kann die Zyste so gross werden, dass sie wiederum auf Gefässe und Nerven drückt. In Einzelfällen führt dies zu einer Durchblutungsstörung, einer Thrombose oder gar zu einem Nervenausfall. 

 

Welche Sportarten belasten das Knie?

 

Die Flüssigkeitsansammlung im Knie trifft meist Menschen, die das Knie stark belasten. Insbesondere durch Rotationsbewegungen wird das Knie sehr stark belastet. Wird dann das Knie noch stark gebeugt, steigt die Belastung an. Zumeist trifft dies Sportler, die Sportarten betreiben, die hohe Drehbewegungen des Knies erfordern. Bekannt dafür sind Fussball, Handball, Badminton, Squash aber auch Fitnesssport wie Zumba. Mit diesen Sportarten kann man die Struktur des Knies schädigen. Es kann zu Meniskusrissen, Knorpelschäden oder auch zu einem Kreuzbandriss kommen. Werden diese Schäden dann nicht behandelt, ist die Folge meist eine Arthrose, also ein Verschleiss des Gelenkes. 

 

Wie gelangt das Wasser in das Knie?

 

Durch Verletzungen schwillt das Knie an und es kann sich die erwähnte Bakerzyste bilden. Die Bakerzyste bildet sich meist nach zurückliegenden Verletzungen. Beim Knie produziert der Körper mehr Gelenkflüssigkeit, die sich dann einlagert. Das Gelenk kann diese Mengen nicht aufnehmen, sodass sich die Zyste nach aussen stülpt. Man spricht dann vom Wasser im Knie. Eine Bakerzyste kann jeder bekommen. Das gesamte Körpergewicht lagert auf dem recht kleinen Knie. Demnach ist jedes Kilo Übergewicht ein Kilo zu viel, was wiederum zu einer Erhöhung der Belastung führt. Wird dann das Knie noch oft gebeugt, dann erhöht man den Druck zusätzlich. 

 

Was kann man selbst tun?

 

Was kann man tun, wenn das Knie bereits geschwollen ist und sich Wasser eingelagert hat. Als erstes sollte man das Knie ein paar Tage schonen. Kleinere Zysten bilden sich dann oft von selbst zurück. Optimal ist es, wenn man das Knie hochlagert und es zusätzlich kühlt. Mit einem Verband kann man auch Druck auf das Gelenk ausüben. Für eine Kühlung hat sich ein Umschlag mit Quark gut bewährt. Übrigens wirkt Quark auch der Entzündung entgegen. Das wiederum kann die Heilung fördern. Tapen ist ebenfalls eine Möglichkeit zur Heilung. Jedoch sollte dies nur von einem Arzt oder einem Physiotherapeuten gemacht werden. 
Des Weiteren raten Experten dazu, dass man das Knie schnellstmöglich wieder moderat bewegt. Auf keinen Fall sollte man das Knie zu lange schonen - in jedem Fall nicht länger als eine Woche. Danach kann man das Knie moderat bewegen und auch leicht belasten. Schonend ist Sport, der nicht zur Rotation des Kniegelenks führt. Dazu zählen Radfahren, Schwimmen und Nordic Walking. Beim Radfahren sollte man den Sattel möglichst hochstellen, damit das Knie nicht zu stark gebeugt wird.

 

Bildquelle: whitesession / pixabay.com

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