Intervallfasten für Männer - Ohne Hunger und mit Genuss

Auch wenn Fasten, insbesondere intermittierendes Fasten bzw. Intervallfasten, derzeit enorm im Trend liegt, stellt dieses Ernährungsmodell eine sehr alte Tradition dar. Diese Tradition wurde dabei in den verschiedensten Kulturen zelebriert und das bis zum heutigen Tag. Der Grund lag und liegt zum einen in der religiösen und kulturellen Herkunft und zum anderen war es zu vielen Zeiten der Welt gar nicht anders möglich, als auch immer wieder einmal Fastenzeiten einzulegen, einfach aus dem Grund heraus, weil es nicht Essen im Überfluss gab. Fasten eignet sich erwiesenermaßen auch für den modernen Menschen, denn mittlerweile bestätigen sogar zahlreiche Mediziner den positiven Effekt, vom optischen Faktor einmal abgesehen. Auch wenn Sie bisher noch nie gefastet haben, können Sie dieses Ernährungsmodell einmal für sich ausprobieren. Natürlich müssen sich Körper und Geist erst an die anderen Ess-Gewohnheiten gewöhnen, doch werden Sie schnell merken, wie Sie dadurch neue Kraft und Vitalität erhalten. Begleitend dazu können Sie leichte Fitnessübungen ausführen und insgesamt Ihr Immunsystem stärken.

 

Fasten mit Genuss leicht gemacht

 

Wer an Fasten denkt, der assoziiert damit nicht selten Verzicht, Trübsal und geminderte Lebensqualität. Doch genauer betrachtet ist genau das Gegenteil der Fall. Essen wird während und nach dem Fasten wieder viel mehr wertgeschätzt und der Körper gewinnt an Kraft und positiver Power. Vielleicht fragen Sie sich jetzt, wie das sein kann, da es beim Fasten ja auch darum geht, die Essensrationen zu beschränken. Da der Körper in der Regel ständig mit der Verdauung der Nahrung beschäftigt ist, hat er kaum Zeit, anderen Aufgaben nachzukommen, wie etwa das optimale Entschlacken des Körpers. Die Verdauung stellt Schwerstarbeit für den gesamten Organismus dar. Wird der Organismus also diesbezüglich entlastet, hat er mehr Power zu Verfügung und nutzt die frei gewordene Energie mitunter auch zur Reparatur von Zellschäden, zum Entgiften, Erholen und dergleichen. Der Genuss ergibt sich letztendlich aus dem Verzicht, auch wenn diese Denkweise Ihnen anfangs paradox erscheinen mag. Wer beispielsweise ein Stück Schokolade isst, kann diese erwiesenermassen oft mehr geniessen als eine ganze Tafel.

 

Einkaufen und Fasten nach Plan

 

Bevor Sie mit dem Fasten anfangen, sollten Sie für sich selber festlegen, wie viele Tage Sie fasten wollen und auch in welchem Umfang. Es gibt nämlich verschiedene Fastenarten wie zum Beispiel Basen-Fasten, Teilzeit-Fasten usw. In jedem Fall ist es am Anfang einer Entschlackungskur sinnvoll, sich einen Plan zu machen und auch entsprechend einzukaufen. Auf dem Speiseplan stehen nun viel frisches Obst und Gemüse. Wenn Sie nicht so viel Zeit zum Kochen haben, können Sie auch den Fokus auf Mandarinen, Äpfel, Tomaten, Joghurt und Hüttenkäse legen. Der Vorrat an Wasser sollte ebenfalls sichergestellt sein, alternativ können Sie auch Tee trinken. Vor allem Brennnesseltee ist bekannt dafür, effektiv zu entgiften und Ihren gesamten Organismus zu entschlacken. Zucker und Weizen sowie Fleisch sollten in der Fastenperiode eher so rar wie möglich ausfallen. Damit Sie dennoch satt werden, empfiehlt sich eine Hand voll Vollkornnudeln, Kartoffeln oder Vollkornbrot mit Ei oder Avocado. Je nach Fastenart nehmen Sie auch nur Gemüsebrühe, Wasser und Tee zu sich. In dem Fall konsultieren Sie am besten zu Anfang einen Arzt, um Ihre Werte messen zu lassen. Anfänger können sich sehr gut für Abendfasten entscheiden, das bedeutet, das letzte wird um etwa 16 Uhr gegessen. Bis dahin dann gesunde Kost. Gegen den Hunger helfen Leberwickel und heisser Tee mit einem Teelöffel Honig. An diesen Fastentagen können Sie am besten auch ruhig früh schlafen oder ruhen, denn Ihr Organismus muss sich erst an die Umstellung gewöhnen. Vielleicht leiden Sie auch unter Zucker- oder Weizenentzug. Diesen gibt es tatsächlich und Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit können die Folge sein. Wenn Sie aber tapfer sind und durchhalten, werden Sie danach mit einem Plus an Lebensqualität belohnt.

 

Bildquelle: JillWellington / pixabay.com

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