So saunieren Sie richtig - Tipps und Anregungen

Regelmässiges Schwitzen in der Sauna ist gesund – diese Tatsache ist mittlerweile vielen Gesundheitsbewussten bekannt. Dennoch gibt es einige Regeln zu beachten, die das Saunieren noch wertvoller machen. Beispielsweise stellt sich die Frage, wie oft die Sauna wöchentlich besucht werden sollte oder wie lange jeweils ein Sauna-Gang anhält. Ein sehr wichtiger Tipp, den es in jedem Fall nach der Sauna zu beachten gilt, ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Bedenken Sie, dass Sie beim Schwitzen sehr viel Flüssigkeit verlieren, sodass danach stilles Wasser oder Obstschorle den Haushalt wieder ausgleichen. Ein halber bis ein Liter sind dabei zu empfehlen, auch wenn Sie keinen Durst verspüren.

• Ausreichend trinken nach der Sauna

• Kein Saunieren bei Erkältungen

• Gemässigt essen vor der Sauna

• Wasser oder Saftschorle statt Alkohol

• Nach dem Training Pause einlegen

• Richtig abkühlen – Schritt für Schritt

 

Sauna bei Erkältung nicht empfehlenswert

 

Vielleicht kennen Sie die Redewendung, dass man eine Erkältung ausschwitzen kann. Das trifft in gewisser Hinsicht sicher zu, doch vor allem zu Hause in Ruhe im Bett, denn die starke Hitze der Sauna ist auch ein Stück weit belastend für das gesamte Herz-Kreislaufsystem. Daher können Sie sich besser entspannt auskurieren und erst wieder Saunagänge durchlaufen, wenn es Ihnen wieder gut geht und Sie gesund sind. Wenn Sie dann allerdings regelmässig saunieren, stärken Sie damit nachhaltig Ihre Abwehrkräfte und Ihr gesamtes Immunsystem. Wenn sich schon eine leichte Erkältung anbahnt, gilt es definitiv zu Hause zu bleiben, um seinem Organismus nicht noch eine zusätzliche Belastung zuzumuten. Das Gleiche gilt nach dem Training. Da dieses in der Regel den Körper ohnehin auf Touren gebracht hat, muss der Organismus sich danach erst erholen und regenerieren. Nach einer Pause von etwa einer Stunde können Sie aber ohne Bedenken nach dem Training in die Sauna gehen.

 

Nicht mit zu vollem Magen in die Sauna

 

Die Verdauung von Nahrung bedeutet für den Körper viel Arbeit und Anstrengung. Daher ist es nicht ratsam, vor der Sauna zu viel zu essen. Das Gleiche gilt natürlich auch für das andere Extrem, wenn Sie gar nichts oder zu wenig vor der Sauna essen. Das ist nicht gut für den Kreislauf und kann zu Problemen in der Sauna führen. Daher empfiehlt es sich am ehesten, gemässigt zu essen, am besten eine leichte Mahlzeit wie Joghurt, Obst oder Gemüse. Auch auf Alkohol sollten Sie vor der Sauna verzichten, da Alkoholgenuss ebenfalls den Körper schwächt. Mit der Sauna dazu kann diese Doppelbelastung unter Umständen gefährlich werden, daher trinken Sie lieber Wasser, Smoothies oder Eiweiss-Drinks. Statt teurer Getränke mit Eiweiss tut es auch eine Sojamilch, eine Bananenmilch oder ein Shake aus Quark und Mandelmilch.

 

Richtig abkühlen ist wichtig

 

Nach einem Saunagang ins kalte Nass tut zum einen sehr gut und belebt zum anderen die Geister und den Kreislauf. Doch es könnte fatal sein, einfach in eiskaltes Wasser zu springen, denn der Organismus muss sich nach und nach an die Kühle gewöhnen. Daher empfiehlt es sich eher, erst die Beine und Arme kalt abzuduschen und dann erst den Rumpf. Langsam zum Herzen hin abkühlen, so lautet die Devise. Dann wird der Kreislauf nicht überfordert und Sie können die kühle Erfrischung dennoch in vollen Zügen geniessen. Nach der Sauna sollten Sie auf Cremes verzichten, denn die Poren sind nun weit offen und Sie entschlacken immer noch eine Weile. Ein bis zwei mal Sauna die Woche ist sehr gesund, wobei ein Saunagang zwischen 8 und 15 liegen sollte. Als Anfänger können Sie bis zu 70 Grad saunieren und entsprechend auf der untersten Bank Platz nehmen. Ein extra Sauna-Tuch schützt Sie vor der Hitze am Gesäss und saugt den Schweiss auf.

 

Bildquelle: HUUM / unsplash.com

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