Über die vegane Ernährung:

Die Ernährung sollte eine zentrale Rolle im Leben eines jeden Menschen spielen, denn schliesslich bestimmt sie, was unser Körper aufnimmt, verarbeitet und wieder ausscheidet. Zur Ernährung gibt es unzählige Theorien, was Mann wie viel, wie oft und überhaupt essen darf. Manche Leute sagen, man solle vollständig auf Getreideprodukte verzichten, da der Körper nicht hierauf ausgelegt ist, andere wiederum warnen vor einem zu hohen Fleischkonsum. Doch bei alledem, besonders dem Fleischkonsum, spielt auch das Gewissen eine durchaus wichtige Rolle. Veganer möchten, dass kein Tier ihretwegen verletzt wird, und verzichten deshalb komplett auf tierische Produkte. Diese Form der Ernährung soll nun genauer vorgestellt werden.

 

Allgemeine Informationen:

Wie gerade oben schon erwähnt wurde, ernähren sich Anhänger dieses Stils ausschliesslich von Produkte nicht tierischer Herkunft. Hier liegt auch der kleine, aber feine Unterschied zu den Vegetariern, denn diese trinken beispielsweise durchaus Milch, denn dabei kommt keine Kuh um. Obwohl die meisten von uns zumindest schon einmal vom Veganismus gehört haben, gehören lediglich 1,1 Prozent aller Deutschen diesem an. Zum Vergleich: Mittlerweile nennt sich schon jeder 10. ein Vegetarier. Doch bei genauerer Betrachtung der Statistik wird auffallen, dass die Kurve stetig steigt, in 100 bis 200 Jahren wird vorrausichtlich der Fleischesser in der Minderheit sein. 

 

Regeln und Tipps für die Ernährung:

Es ist gar nicht so einfach wie es scheint, sich wirklich richtig und nachhaltig vegan zu ernähren, aus diesem Grund gibt es einige Regeln und Empfehlungen, um es Anfängern leicht zu machen.

 

Abwechslung:

Der mit am wichtigsten erscheinende Punkt ist die Abwechslung, denn ohne Frage ist es aufgrund der teils grossen Einschränkungen nicht leicht, den Stil lange durchzuhalten. Hier muss von Anfang an darauf geachtet werden, dass keine Eintönigkeit in den Ernährungsalltag Einzug bekommt. Im Internet oder in einem lokalen Buchladen findet der Interessent auch einige Kochbücher, die speziell für Veganer herausgebracht wurden, sodass mittlerweile die Abwechslung mit genügend Bereitschaft gar nicht mehr so schwer fällt. 

 

Mehrere Mahlzeiten: 

Wenn Sie einmal das herkömmliche Essen, bestehend aus einem Stück Fleisch und den Beilagen, vergleichen mit einem typisch veganen Essen, wie Tofu, kommt der Hunger ganz schnell mit ins Spiel. Obwohl doch beide Mahlzeiten auf kurze Sicht sehr satt machen, hält zweifelsfrei Erstere deutlich länger an. Das kann bei einer fleischlosen Ernährung zur Gefahr werden, denn hier kommt das Hungergefühl sehr schnell wieder. Dem zu Folge sollte statt, wie üblich drei Mahlzeiten, auf 6 Essen umgestellt werden, um einfach dauerhaft satt zu sein. Hier werden Sie feststellen, dass nun auch nicht mehr so ein Völlegefühl auftritt. 

 

Langsame Umstellung:

Der dritte Punkt, der bei dem Übergang von herkömmlich zu vegan beachtet werden muss, ist die Umgewöhnung. Für den Körper ist es nicht einfach und vor allem auch nicht gesund, von heute auf morgen komplett auf Fleisch zu verzichten. Stattdessen empfiehlt sich viel mehr, den Prozess langsam anzugehen, und so einen Rückfall auf den Fleisch Konsum zu vermeiden. Schon nach einem bis zwei Monaten kann die Umstellung vollständig geglückt sein. 

 

Vorteile und Nachteile des Veganismus:

Neben dem moralischen Faktor gibt es auch gesundheitliche Vorteile, die Veganer in Bezug auf ihre Fleisch essenden Mitmenschen haben. Veganer haben ein wesentlich geringeres Risiko, an Fettleibigkeit zu erkranken, auch die Tumorbildung ist geringer. Des Weiteren zeigen Umfragen, dass das körperliche und geistige Wohlbefinden von Veganer höher ist als bei den Anderen.

Doch gibt es, wie auch bei den meisten Ernährungsformen, durchaus Nachteile zu nenne. Zuerst einmal sollte jedem Veganer klar sein, dass er Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen muss, um keine Unterernährung zu bekommen. Besonders die Vitamine B12 und Eisen, die überwiegend in Fleisch enthalten sind, dürfen nicht vernachlässigt werden.

Fazit: 

Alles in allem muss jeder Mann für sich selbst entscheiden, wie er sich zu ernähren hat. Die vegane Ernährung ist eine unter Vielen, doch immer mehr im Kommen, was sicher auch an dem Bewusstsein für die Tiere liegt.

 

Bildquelle: Mittmac / pixabay.com

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