Einfache Gesundheitstipps für Männer 

Die Gesundheit ist für alle Altersklassen eines der wichtigsten Themen. Eine gesunde Lebensweise sorgt bis zum Rentenalter für eine verbesserte Lebensqualität und Aktivitäten wie Sport wirken sich nachweislich positiv auf die Psyche aus. Einige einfache Gesundheitstipps können insbesondere Männer befolgen, denn sie haben im Vergleich zu Frauen eine durchschnittlich geringere Lebenserwartung. Dies ist zwar teilweise biologisch bedingt, doch auch die tendenziell riskantere Lebensweise und Angewohnheiten wie ein statistisch höherer Alkoholkonsum tragen dazu bei. 

 

Verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol 

 

Alkohol ist in der Gesellschaft fest etabliert und grundsätzlich sind die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken bekannt. Es kann jedoch leicht zu einem ungesunden Verhältnis mit Alkohol kommen, denn die Grenzen zwischen verantwortungsvollem Trinken und regelmässigem Konsum mit Suchtpotenzial sind fliessend. Männer trinken statistisch gesehen häufiger und stärker als die meisten Frauen. Dieser Umstand wird durch kulturell etablierte Standards wie das Bier nach der Arbeit und Alkohol zu Feiern begünstigt. Achten Sie auf einen verantwortungsvolleren Umgang, um zahlreiche gesundheitliche Risiken zu verringern. Neben verschiedenen Krankheiten von Organen, des Kreislaufs und des Nervensystems erhöht Alkohol das Risiko für Krebs sowie für psychische Erkrankungen.

 

Umgang mit Stress

 

Der Grossteil der Männer ist manchmal oder häufig Stress ausgesetzt. Die Gründe hierfür können vielseitig sein und reichen von der Arbeit bis hin zu privaten Konflikten in der Familie. Unter übermässigem Stress leidet der Körper und die Psyche, sodass dieses Problem nicht einfach ignoriert werden sollte. Besonders ist das erhöhte Risiko eines Herzinfarkts hervorzuheben. Männer erleiden früher und häufiger einen Infarkt, woran Stress einen wesentlichen Anteil hat. Planen Sie für sich persönlich entspannende Aktivitäten in den Alltag ein. Bereits kürzere Sportphasen, Tätigkeiten im Garten und das Hören der Lieblingsmusik bauen Stress und Aggressionen ab. Sie können sich ebenfalls mit Meditation auseinandersetzen, denn bestimmte Varianten lassen sich zeitlich flexibel in den Alltag integrieren und helfen ebenfalls gegen Stress.

 

Achtsamkeit und Früherkennungsuntersuchungen 

 

Männer nehmen Früherkennungsuntersuchungen und Check-ups der gesetzlichen Krankenkasse weniger oft wahr als Frauen. Das sorgt insbesondere mit zunehmenden Alter für gesundheitliche Risikofaktoren, die sich häufig vermeiden lassen. Viele potenziell sehr schädliche Krankheiten sind mit den bestmöglichen Heilungsaussichten behandelbar, wenn sie möglichst früh erkannt werden. Nutzen Sie daher vor allem die Angebote für den Haut-, Darm- und Prostatakrebs. Nach wie vor gilt, dass Krebs zu den häufigsten Todesursachen zählt und in vielen Fällen wäre eine frühere Behandlung möglich gewesen. Ebenso ist es wichtig, achtsam auf Veränderungen des Körpers und des Wohlbefindens zu achten. Wenn Sie ungewohnte Beschwerden und Schmerzen feststellen, sollten Sie nicht zu lange auf einen Arztbesuch warten. Stellt sich etwas als harmlos heraus, haben Sie keinen Nachteil, doch genauso kann ein früher Arztbesuch die rechtzeitige Behandlung einer Erkrankung bedeuten. Ebenfalls sollten bestimmte Angebote der Krankenkasse zur Gesundheitsförderung nicht ignoriert werden. Kurse gibt es z. B. zur Stressreduktion oder zur gesunden Ernährung.

 

Ausreichend Bewegung

 

Die gesundheitlichen Risiken von Übergewicht sind weitreichend bekannt. Es kommt häufiger zu chronischen Erkrankungen, das allgemeine Wohlbefinden leidet darunter und sogar das Krebsrisiko wird erhöht. Zwischen der Arbeit und Verpflichtungen gegenüber der Familie bleibt jedoch für viele kaum Zeit, um eine gesündere Lebensweise aufzubauen. Hierbei können jedoch schon kleine Angewohnheiten einen entscheidenden Unterschied machen. Die Vorstellung, dass fitte Körper mit sehr viel Sport und Aufwand verbunden sind, schreckt viele davon ab, überhaupt erst tätig zu werden. Kürzere Spaziergänge können jedoch schon ein Anfang sein und haben eine positive Wirkung auf die körperliche Gesundheit. Man kann auf Fahrstühle verzichten, öfter mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuss gehen. Ausserdem sind Sportarten, für die man sich interessiert, von Anfang an spassiger, als Routinen im Fitnessstudio. Eine oft übersehene Option sind hierbei Kampfsportarten. Sind erst einmal Angewohnheiten mit ausreichender Bewegung entwickelt, ist regelmässiger Sport unter der Woche nicht mehr unrealistisch.

 

Bildquelle: Ryan Crisman / unsplash.com

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