Stresskontrolle: Ein Weg zu besserer Lebensqualität
Schweizer Männer erleben heutzutage viel Stress. Nicht nur eine hohe Arbeitsbelastung, sondern auch Zeitdruck und das Bestreben, gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden, stellt für viele Männer eine schwere Last dar. Mit der Zeit entsteht eine emotionale Erschöpfung, die oft zu negativen Folgen physischer und psychischer Natur führen. Schlaflosigkeit steht in vielen Fällen am Beginn der Probleme, die von Stress verursacht werden. Häufig gesellen sich späterhin Magen-Darm-Problemen und sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen hinzu. Auf psychologischer Ebene kann es zu Angstzuständen und Depression kommen. Während sich diese Stress-Symptome entwickeln, fühlt man sich stets weniger in der Lage, den täglichen Anforderungen standzuhalten und der Stress vertieft sich weiterhin. Ein Teufelskreis entwickelt sich, den man si früh wie möglich durchbrechen muss.
Frühe Stress Symptone erkennen
Stress ist ein schleichender Feind, der sich allmählich in unserem Leben ausbreitet. Je eher man die Anzeichen erkennt, desto effektiver kann man Gegenmassnahmen ergreifen. Die ersten Anzeichen können körperlicher Natur sein: ein steifer Nacken, Spannungskopfschmerzen und Rückenschmerzen sind bei vielen Männern erste Anzeichen dafür, dass der Stress Oberhand gewinnt. Oft können auch hartnäckige Magenverstimmungen oder Sodbrennen zu den ersten Boten gehören. Müdigkeit und Erschöpfung sind oft weitere Anzeichen, die sich früh entwickeln und oft übersehen werden. Viele Männer werden auch gereizt, was zu mehr Spannungen im Familienleben beiträgt. Machen sich diese ersten Anzeichen von Stress bemerkbar, ist es an der Zeit, einige Veränderungen vorzunehmen, um zu einem ausgeglichenen Leben zurückzufinden.
Ansätze zur Stressbewältigung
In der Schweiz stehen Männern etliche Möglichkeiten zur Wahl, die zu Stressmanagement beitragen können. Es handelt sich dabei um Aktivitäten, die sich leicht in den Alltag einfügen lassen:
Regelmässige körperliche Aktivität:
Ist man körperlich aktiv, so kann man Stresshormone abbauen und an ihrer Stelle Glückshormone freisetzen. Tägliche Spaziergänge, oder einfach einmal das Auto stehen lassen und zu Fuss gehen, können dabei ein erster wichtiger Schritt sein. Wandern, Skilaufen oder auch eine Gym Mitgliedschaft können weitere Schritte darstellen, mit dem man dem Stress Einhalt gebieten kann.
Bewusst entspannen:
Einige Momente der Entspannung, über den Tag verteilt, können Wunder wirken und dabei helfen, in stressvollen Situationen innere Ruhe zu gewinnen. Man kann spezielle Atemtechniken erlernen, die in wenigen Minuten zu Entspannung führen und auf diese Weise Stress reduzieren. Diese Atemtechniken lassen sich auch am Arbeitsplatz durchführen und helfen dann, wenn der Stress zu überwältigen droht.
Wer Entspannung tiefer erforschen möchte, kann sich für Yoga oder autogenes Training entscheiden. Die bewusste Entscheidung, für Entspannung zu sorgen, ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem Leben oder gefährlichen Stress.
Gesund leben:
Eine gesunde Lebensweise ist die Grundlage, wenn man Stress und Burnout vermeiden möchte. Dazu gehört eine ausgewogene Ernährung, die dem Körper alle benötigten Nährstoffe zufügt und keine zusätzliche Belastung durch Giftstoffe schafft. In diesem Sinne sollte man Alkohol und Drogen konsequent vermeiden. Viele Männer suchen Erleichterung von bedrückendem Stress bei ein paar Gläsern Alkohol nach Feierabend. Während man sich im Moment zwar erleichtert fühlen mag, so trägt Alkohol jedoch langfristig zu verstärktem Stress bei.
Gesunder Schlaf ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, um Stress zu vermindern. Eine gute Schlafhygiene, zu der regelmässige Schlafzeiten, ein dunkler, wohltemperierter Schlafraum und abendliche Entspannung vor dem Zubettgehen gehören können, tragen dazu bei.
Prioritäten setzen:
Ein guter Zeitplan kann im Verlauf des Arbeitstages dazu führen, dass Stress vermieden werden kann. Setzt man Prioritäten, so entsteht ein roter Faden, der sich durch den Tag zieht und dabei hilft, den Fokus zu behalten.
Hilfe suchen
Im Gegensatz zu Frauen haben Männer häufig ein zusätzliches Problem, wenn es um die Bewältigung von Stress geht. Als Mann möchte man sich stark und in Kontrolle zeigen. Daher ist es oft schwer, zuzugeben, dass man unter Stress leidet. Es ist ein erster Schritt, sich selbst einzugestehen, dass ein Problem mit Stress besteht. Sucht man dann offene Gespräche mit Familie oder Freunden, in denen man über Belastungen und Sorgen sprechen kann, ist es möglich, den Stress erträglicher zu machen.
Wer jedoch mit diesen Methoden keine Erfolge erzielen kann, sollte nicht zögern, professionelle Hilfe zu suchen. Stress ist kei Zeichen von Schwäche, sondern vielmehr ein Phänomen unserer Zeit, dem man gezielt begegnen sollte.
Bildquelle: Adolfo Félix / unsplash.com








