Welches Business-Outfit im Hochsommer?

Ende Juli beginnen die Hundstage und mit ihnen hält häufig eine Trockenperiode Einzug, in der die Temperaturen tagsüber um die 30 Grad Celsius liegen und nachts nicht unter die 20-Grad-Marke fallen. Wohl jeder verspürt das Bedürfnis, sich am liebsten all seiner Kleidung zu entledigen, um nicht unnötig zu schwitzen. Das geht im Alltag leider nicht. Denn selbst im Hochsommer sollte das Business-Outfit mit Bedacht gewählt werden. 

 

Farbwahl entscheidet über das Wohlbefinden mit 

 

Wo das Tragen von Anzügen Pflicht ist, eine bestimmte Farbe aber nicht vorgeschrieben wird, sollte man auf helle Hosen und Sakkos zurückgreifen. Sie reflektieren die Sonnenstrahlen stärker als Schwarz und Dunkelblau. Deshalb schwitzt man unter ihnen weniger. 

 

Unter dem Sakko kein Kurzarm-Hemd 

 

Wer denkt, dass das Tragen eines kurzärmeligen Hemdes unter dem Jackett erlaubt wäre, der irrt. Zwar erkennen Dritte das Fehlen der Manschetten erst bei genauerem Hinsehen, doch einem perfekten Business-Outfit entspricht das Kurzarm-Hemd nicht. Ein Grund für diese Regel mögen die Möglichkeiten der Pflege sein. Ein durchgeschwitztes Hemd ist in der Maschine schnell ausgewaschen. Das Sakko muss in die Reinigung gebracht werden. 

 

Jackett und Krawatte nicht nach Belieben ablegen 

 

Wer zum Geschäftsessen oder zum Meeting eingeladen ist, darf sein Sakko nicht einfach nach Bedarf ablegen. Das verbietet der Anstand. Vielmehr wartet man auf die Erlaubnis durch den Vorgesetzten, den Veranstalter oder den Gastgeber. Dasselbe gilt für die Krawatte. Wo sie vorgeschrieben ist, sollte sie getragen werden und zwar bis zum Ende der Veranstaltung exakt gebunden. Das Lockern führt dazu, dass der Binder nicht mehr gut sitzt. 

 

Lange Hosen tragen 

 

Shorts, Kniebund- oder dreiviertel lange Hosen passen nicht zum Business-Outfit. Dass niemand in der Badehose am Arbeitsplatz erscheint, dürfte ebenso selbstverständlich sein. Wird statt des Anzugs eine Kombination aus Sakko und Hose gewählt, fällt es besonders leicht, die passende Hose für das sommerliche Outfit auszuwählen. Hosen aus luftigen Stoffen bietet der Handel in unzähligen Varianten an. 

 

In einigen Branchen Sommer-Outfit erlaubt 

 

Während es in Banken, bei Versicherungen und in anderen Branchen mit viel Publikumsverkehr strenge Regeln beim Business-Outfit gibt, gilt der Dresscode in einigen Berufen nur bedingt. So ist es in manchen Büros durchaus üblich, an heissen Tagen mit einer gepflegten Bundfaltenhose und einem Kurzarm-Hemd zu erscheinen. Um nicht ins Fettnäpfchen zu tappen, macht es Sinn, sich am Ranghöheren zu orientieren oder die Informationen aus der oberen Etage abzuwarten. 

 

Luftdurchlässige Materialien wählen 

 

Elastan sorgt dafür, dass die Kleidung am Körper anliegt und auch nach mehrfachem Waschen nicht ausleiert. Im Hochsommer ist dieses Material aber nicht zu empfehlen, weil es nur wenig Luft durchlässt. Besser geeignet sind Leinen, Baumwolle oder Baumwoll-Polyester-Mischungen, da sie atmungsaktiv sind. Auch Wolle ist ein Ausgangsstoff, der im Sommer durchaus seine Berechtigung besitzt. Denn obwohl sie bei Kälte wärmt, überhitzt der Körper unter ihr nicht. Allerdings muss sie sehr fein gesponnen und weitmaschig verarbeitet sein. Besonders edel wirken Wollsakkos für den Sommer, die zusätzlich Seide enthalten. 

 

Strümpfe sind Pflicht 

 

Was wäre ein Business-Outfit ohne Strümpfe? Barfuss zur Arbeit zu erscheinen, ist keinesfalls erlaubt. Auch bei hohen Temperaturen müssen die Socken so lang sein, dass die Waden beim Sitzen nicht zu sehen sind. Baumwoll-Exemplare beugen Schweissfüssen vor. Auch von ihnen bietet der Handel dünnere und dickere Varianten an. Die leichteren halten zwar oft nicht so lange, transportieren die Feuchtigkeit aber schneller nach aussen ab. 

 

Schuhe auf das Business-Outfit abstimmen 

 

Badepantoletten, Sandalen oder Flipflops würden ordentlich Luft an die überhitzten Füsse lassen. Doch zum Business-Outfit passen diese Schuharten nicht. Geschlossene Modelle, die sich an der Farbe des Anzugs orientieren, spielen bei der Wahl des Dresscodes eine entscheidende Rolle. Das Material Leder sieht nicht nur edel aus, es ist auch atmungsaktiv. Kunstlederschuhe würden den Schweissfuss hingegen fördern.

 

Bildquelle: Markusspiske / pixabay.com

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