Leberflecken, die man im Auge behalten sollte

An den unterschiedlichsten Stellen am Körper haben Menschen Leberflecke, die auch Muttermale genannt werden. Es handelt sich hier um Fehlbildungen in der Haut, die meist vollkommen harmlos sind. Sollte sich jedoch einer der Leberflecke verändern, dann ist dies ein Alarmsignal, das man vom Arzt überprüfen lassen sollte. Es könnte sich um Hautkrebs handeln. 

 

Wie kommt es zu Leberflecken?

 

Zellen sind in der ganzen Haut angesiedelt und produzieren Pigmente. Sind an einer Stelle sehr viele Zellen, dann bilden sich in der Regel Muttermale. Vielfach wird man mit solchen Muttermalen geboren, aber auch einige entwickeln sich erst im Laufe des Lebens. Es kommt auch vor, dass sich Muttermale zurückbilden und mit einem Male ganz verschwunden sind. 

 

Ein Leberfleck verändert sich

 

Hier ist Vorsicht geboten. Meist haben Menschen zwischen 20 und 40 Leberflecken. Dies ist jedoch noch kein Grund einen Hautarzt aufzusuchen. Erst wenn das Muttermal beginnt sich zu verändern, sollte man es im Auge behalten. Veränderungen an den Muttermalen können zwar harmlos sein, aber auch eine Gefahr bergen. Bildet sich ein Muttermal neu, muss man auch nicht zum Arzt gehen, denn es handelt sich in der Regel um einen normalen Vorgang. Menschen wissen meist sehr genau, ob ein Muttermal normal ist oder ob sich etwas dahinter verbirgt. Zur Sicherheit sollte man einen Termin beim Arzt vereinbaren. Dieser kann feststellen, ob man es einfach akzeptieren muss oder ob man den Leberfleck im Auge behalten sollte. 

 

Wichtig ist die ABCDE-Regel

 

Bei einem Muttermal sollte man auf bestimmte Merkmale achten. Man spricht hier von der ABCDE-Regel.
A = Ausdehnung - Das Muttermal sollte man im Auge behalten, insbesondere wenn es nicht symmetrisch ist, also eine ungewöhnliche Form hat. 
B = Begrenzung - Gerade wenn Muttermale nicht klar abgegrenzt sind und wenn ihre Begrenzung ungleichmässig ist, dann sollte man sie einem Arzt zeigen.
C = Color oder Farbe - Muttermale die verschiedene Farben gleichzeitig aufweisen, sollte man besonders im Auge behalten.
D = Durchmesser - sind Muttermale grösser als 5 Millimeter, dann sollte man sie sehr genau im Auge behalten. 
E = Entwicklung - Wird ein Muttermal grösser, dann ist es Grund genug es zu beobachten. Dies gilt, wenn es sowohl in Breite wie auch in der Höhe wächst, sich also von der Haut abhebt.

Sicherlich gibt diese Regel nur Anhaltspunkte. Jede noch seine kleine Veränderung an einem Leberfleck sollte immer von einem Arzt abgeklärt werden. Beginnt eines der Muttermale zu jucken, zu bluten, nässt es oder schmerzt es gar, dann sollte man in jedem Fall einen Termin beim Arzt vereinbaren. 

 

Mutationen können durch Faktoren begünstigt werden

 

Bis heute ist nicht klar, warum einzelne Muttermale mutieren und sich daraus ein Hautkrebs entwickeln kann. Vielfach wird das Sonnenlicht dafür verantwortlich gemacht, denn es enthält UVA- und UVB Strahlen. Diese Strahlen können Aktivitäten des Immunsystems unterdrücken. Veränderte Zellen werden dann nicht mehr zerstört und es kommt zu Krebs. 

 

Hautkrebs-Screening nutzen

 

Alle zwei Jahre haben Versicherte Anspruch auf ein Hautkrebs Screening durch den Hautarzt. Wird ein Krebs schon sehr früh erkannt, dann sind die Chancen für eine Heilung sehr gut. 

 

Bildquelle: annekroiss / pixabay.com

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