Wie man die häufigsten Beziehungskiller selbst löst

Durch Nähe wird Reibung erzeugt. Irgendwann kann aus Wärme Feuer entstehen und dann die Situation explodieren. Im Beziehungsalltag gibt es immer wieder Momente, welche Meinungsverschiedenheiten und damit Streit auslösen. Nachfolgend schauen wir uns die am meisten auftretenden Beziehungskiller und ihre Lösungen an.

 

1. Ich fühle mich von meinem Partner weder verstanden noch gehört

 

Auf der Arbeit sprechen wir tagsüber mit Kollegen oder fremden Personen. Allerdings bleibt für den Partner am Ende eines Tages lediglich wenig Zeit zum Reden übrig. Dazu kommt, dass man als Mann eher nicht so viel spricht. Jedoch ist die Kommunikation für die Partnerschaft sehr wichtig. Damit Nähe erzeugt werden kann, sollten sich die Partner sowohl über Ängste und Wünsche als auch über alltägliche Erlebnisse austauschen. Dabei gilt tatsächlich nichts als unwichtig oder zu öde. Selbst das eingenommene Mittagessen kann für die Partnerin interessanter sein als angenommen. Denn es zählt noch viel mehr das Reden im Gegensatz zum Inhalt des Gesprächs. Laut den Psychologen kommt es nämlich aufgrund von mangelnder Kommunikation zu den häufigsten Missverständnissen. Hier sollte man Rituale schaffen. Es empfiehlt sich beispielsweise, öfter gemeinsam zu kochen und dabei über den Tag zu sprechen. Oder es erfolgt vor dem Abendessen zusammen ein Spaziergang. Selbst wenn es schwerfällt, sollte man auch die Partnerin nach ihrem Tag fragen. Hierbei ist es wichtig, auf ihre Aussagen zu antworten und deren Worte dabei wiederaufzunehmen. So kann sich die Partnerin sicher sein, dass man alle Informationen aufgenommen hat und sich verstanden fühlt. Am besten ist es noch, sich dafür tatsächlich zu interessieren. Denn dann wirkt es ebenso nicht aufgesetzt.

 

2. Wir haben bei den Finanzen immer unterschiedliche Meinungen

 

In einer Beziehung ist Geld entweder ein Thema, über das gestritten wird oder über das keiner redet. Für die Liebe ist beides kontraproduktiv. Als Erstes sollte das Thema allein überdacht werden: Liegt man tatsächlich so weit auseinander, was die finanziellen Vorstellungen angeht? Oft werden nämlich zwei Menschen mit vergleichbaren Werten zu einem Paar. Selten gehen Sparfüchse und Geldverschwender permanent gemeinsame Wege. Wichtig ist hier, über das Thema Geld nie zu streiten. Stattdessen sollte ein Termin vereinbart werden, bei dem man gemeinsam in Ruhe über die Haushaltsplanung spricht. Es empfiehlt sich, der Partnerin offen die eigene Einstellung zu erklären. Dabei ist es auch wichtig, ihre Meinung anzuhören. Dann sollte man zusammen nach Lösungsmöglichkeiten suchen und ebenso auf Kompromisse eingehen. Wenn es überhaupt keine Einigung gibt, kann es helfen, die Finanzen zu trennen, anstatt ein gemeinsames Bankkonto zu führen. Eines ist auf jeden Fall sicher: Die Liebe sollte wirklich nicht am Geld zerbrechen.

 

3. Der Haushalt ist ein Streitthema

 

Durch Geschirr abspülen, Wäsche waschen, Saugen, Putzen oder auch andere Tätigkeiten führt der Haushalt oft zu alltäglichen Konflikten. Interessant daran ist, dass häufig nicht unbedingt die Beschwerde aufgrund der ungerechten Aufteilung dahinter steckt, sondern die mangelnde Wertschätzung. Das bedeutet, wenn die Partnerin jammert, weil sie immer die Spülmaschine ausräumt, möchte sie nicht unbedingt damit sagen, dass sie es keinesfalls gern erledigt. Jedoch wünscht sich die Lebensgefährtin oder Ehegattin die Erkenntnis, dass sie es macht und man das nicht für selbstverständlich hinnimmt. Was ist hier also zu tun? Man sollte sich häufiger beieinander bedanken. Das heisst keineswegs, dass nun ständig, nachdem die Partnerin das Klo gereinigt hat, eine Dankesrede gehalten werden soll. Doch wenn zum Beispiel ein Danke dafür erfolgt, dass sie gebügelt oder den Einkauf übernommen hat, weiss sie, dass man es wertschätzt. Es ist so leicht und besonders effektiv.

 

Fazit

 

Nicht jeder Streit kann in einer Partnerschaft vermieden werden. Allerdings lassen sich zahlreiche Probleme mit der richtigen Taktik lösen. Wichtig ist, über diese zu sprechen. Veränderung sorgt nämlich für frischen Wind in der Beziehung. Die meisten Konflikte sind es wirklich nicht wert, dass die Liebe daran scheitert.

 

Bildquelle: sasint / pixabay.com

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