5 Tipps zum Mieten eines Wohnmobils
Ein Wohnmobil zu kaufen, ist mit hohen Kosten und der Suche nach einem geeigneten Stellplatz verbunden. Als zweite Option kommt das Mieten eines Wohnwagens in Betracht. In der Schweiz gibt es dutzende von Unternehmen, die eine solche Dienstleistung anbieten. Damit Sie mit der Auswahl zufrieden sind, erfahren Sie hier, welche 5 Tipps es für das Anmieten eines Wohnmobils hilfreich sind.
1. Beginnen Sie rechtzeitig mit der Suche
Das Mieten eines Wohnmobils ist mit der Suche nach einem passenden Hotelzimmer oder einer Ferienwohnung vergleichbar. Nähert sich die nächste Urlaubssaison, umso schwerer wird es, ein günstiges Angebot zu finden. Im Idealfall sollten Sie mindestens sechs Monate im Voraus mit der Auswahl beginnen. Dieser Zeitraum erlaubt es Ihnen, verschiedene Modelle zur Auswahl zu haben. Dieses Vorgehen ist besonders zu empfehlen, wenn Sie planen länger als eine Woche mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein. Sie sollten zudem darauf achten, sich alle mündlichen Absprachen mit dem Verleiher schriftlich bestätigen zu lassen. Das betrifft die Reservierung des gemieteten Fahrzeugs ebenso wie den Zahlungseingang der Reservierungsgebühr. In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls wichtig, die Zahlungsdaten für die Überweisung der übrigen Summe in Erinnerung zu behalten. Geht das Geld nicht rechtzeitig ein, besteht das Risiko, dass die Reservierung zurückgenommen wird.
2. Der Preisvergleich benötigt ein Auge für Details
Vermieter von Wohnmobilen neigen dazu, als Werbung die günstigsten Angebotspreise zu verwenden. Das führt dazu, dass mit den zubuchbaren Extras der Gesamtpreis für die Miete plötzlich stark ansteigt. Das Kleingedruckte und die Zusatzkosten zu studieren ist deshalb ein zeitlicher Aufwand, der sich im Nachhinein so gut wie immer bezahlt macht. Diese Mühe rentiert sich auch im Hinblick auf Kosten wie Reinigungspauschalen. Einige Vermieter erheben diese Pauschalen unabhängig vom Zustand, in welchem ein Fahrzeug zurückgebracht wird. Haben Sie für die gesamte Reise ein Budget festgesetzt, welches Sie nicht überschreiten möchten, ist es wichtig auch diese Beträge in die Kalkulation der Kosten mit einzubeziehen. Für den Vergleich ist es deshalb angebracht, die einzelnen Vermieter in der Nähe anzuschreiben und mehr über die Preise und kostenpflichtige Zusatzleistungen in Erfahrung zu bringen.
3. Wählen Sie das Wohnmobil passend zur Fahrstrecke aus
Die Schweiz bietet ebenso wie Europa eine Vielzahl von Regionen an, die sich für eine Reise mit dem Wohnmobil eignen. In Vorfeld einer Reise mit einem fahrenden Hotelzimmer ist es unverzichtbar, die geplante Strecke genauer zu betrachten. Gemeint ist damit die Breite der Strassen oder auch vorhandene Brücken und weitere Unterführungen. Sowohl die Breite als auch Höhe der Fahrzeuge kann sich in diesem Zusammenhang als ein Problem herausstellen. Wissen Sie schon vor dem Anmieten des Fahrzeugs, dass schwierige Passagen vorhanden sind, können Sie das Fahrzeug auf die jeweilige Urlaubsregion abstimmen. Mit diesem Vorgehen sind Sie nicht gezwungen alternative Routen zu finden und dadurch mehr Zeit mit dem Fahren zu verbringen als eigentlich geplant war.
4. Wägen Sie die Ausstattung genau ab
Die grössten Unterschiede in der Auswahl eines Wohnmobils finden Sie in der Innenausstattung. Dazu zählen die vorhandenen Annehmlichkeiten wie Küche und Badezimmer ebenso wie die Schlafgelegenheiten. In der Regel sind neben dem Schlafraum noch andere Schlafkabinen oder ausziehbare Sofas vorhanden. Für Kinder stellt das Schlafen in einer Kabine über dem Fahrerhaus keine grosse Herausforderung dar. Schwieriger wird es, wenn sich mehrere Erwachsene ein Wohnmobil teilen. Unter diesen Voraussetzungen sollten Sie im Vorfeld absprechen, welche Übernachtungsmöglichkeiten in Betracht kommen oder von den mitreisenden Personen nicht erwünscht sind.
5. Erstellen Sie bei der Abholung ein Übergabeprotokoll
Zum ersten Mal ein Wohnmobil zu fahren, kann das Risiko für Kratzer oder andere Beschädigungen erhöhen. Das bedeutet jedoch nicht, dass alle diese Blessuren automatisch von Ihnen stammen müssen. Da die Wohnmobile zuvor bereits vermietet waren, ist es angebracht bei der Abholung ein Übergabeprotokoll zu erstellen. Mit Fotos oder Videos belegen Sie, welche Beschädigungen schon vorhanden waren. Mit diesen Beweisen laufen Sie nicht Gefahr, die Kaution zu verlieren, wenn Sie das Wohnmobil an den Vermieter zurückbringen.
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