Haushaltsbücher für Singlemänner – einfach selber kreativ werden 

Statistische Erfahrungswerte geben seit geraumer Zeit ganz klar wieder, dass es immer mehr Single-Haushalte gibt. Darunter befinden sich natürlich auch viele Single-Männer oder jene, die zumindest alleine wohnen. Wer frisch von zu Hause ausgezogen ist, für den kann es schon mal eine Herausforderung sein, mit einem vorgegebenen Budget zurechtzukommen. Das trifft vor allem dann zu, wenn das Haushaltsgeld im Elternhaus nicht sehr begrenzt war. Mit dem Einzug in die eigene Wohnung beginnt jedoch offiziell die Selbstständigkeit und in den ersten Monaten oder sogar Jahren kann es schwierig sein, finanziell den Überblick zu behalten. Da kann eine achtsame Haushaltsführung helfen. Für den absoluten Überblick sorgt das gute alte Haushaltsbuch. Dies mag altmodisch anmuten, ist dafür aber immer noch enorm effektiv und allen voran auch effizient. Ein einfaches kleines Din A 5 Heft aus dem Discounter reicht zu diesem Zwecke völlig aus, doch wer mag, kann sich natürlich auch gerne ein Haushaltsbuch bestellen. Letzteres bietet den Vorteil, dass sie die Überschriften und Einteilungen nicht mehr selber vornehmen müssen. Dafür sind diese Bücher in der Regel aber auch wesentlich teurer als ein einfaches Hausaufgabenheft aus dem Supermarkt.

 

Erstellen Sie einfach selber ein Haushaltsbuch

 

Wenn Sie das kleine Heftchen nun zu Hause vor sich auf dem Tisch liegen haben, können Sie Ihre Überschriften vergeben. Wichtig sind hierbei vor allem zwei Posten: Die Einnahmen und die Ausgaben. Was die Ausgaben betrifft, können Sie diese gerne noch einmal unterteilen in laufende Kosten und ausserplanmässige Kosten. Laufende Kosten wären zum Beispiel Miete, Strom, Telefon, Internet, Geld für Lebensmittel und dergleichen. Ausserplanmässige Kosten hingegen können insbesondere jene für Reparaturen sein, für benötigte Kleidung oder andere wichtige Dinge, um die Sie nicht herumkommen zu kaufen. Stellen Sie schliesslich die Einnahmen den Ausgaben gegenüber, indem Sie die Ausgaben von den Einnahmen abziehen und Sie erhalten Ihr verfügbares Einkommen. Also jenes Budget, über welches Sie tatsächlich frei und nach Belieben verfügen können. Die Summe, die hier rauskommt, bildet Ihren Taschengeld-Rahmen. Es ist grundsätzlich wichtig, diesen Rahmen nicht zu sprengen, denn sonst bleibt nicht mehr genügend Geld, um die wiederkehrenden und ausserplanmässigen Kosten zu decken. Die Folge wären dann Mahnkosten und eventuell noch weitere Kosten und Unannehmlichkeiten. Doch soweit müssen Sie es nicht kommen lassen, ganz einfach, indem Sie vorausschauend planen und Ihr Budget im Auge behalten.

 

Den Haushaltsplan individuell erweitern

 

Die üblichen Posten, welche in einem Haushaltsplan vorkommen, sind wie bereits erwähnt das Einkommen und die Ausgaben. Sie können aber beide Komponenten noch beliebig erweitern, damit Sie einen noch besseren Überblick haben. Beispielsweise können Sie Kassenzettel in das Haushaltsbuch kleben, um auch später noch nachvollziehen zu können, wofür Sie Ihr Geld ganz konkret ausgegeben haben. Sie können zu den Einnahmen und Ausgaben auch noch Überschriften wie Erledigungen und Aktivitäten hinzufügen. Denn beispielsweise möchten Sie schon seit geraumer Zeit Ihre Diele streichen. Dieses Projekt betrifft dann aber nicht nur die Kategorie der Aktivitäten an sich, sondern auch die der ausserplanmässigen Kosten. Oder Sie decken diese Kosten mit Ihrem „Taschengeld“. Insofern kann es sehr nützlich sein, solch anstehende Projekte ebenfalls schriftlich festzuhalten, damit Sie sich finanziell nicht übernehmen.  

 

Die gute alte Spardose

 

Wenn Sie etwas Geld auf die Seite legen wollen, ist die gute alte Spardose ganz sicher nicht zu unterschätzen. Von diesem Extra-Budget können Sie sich dann am Ende des Jahres etwas ganz Besonderes kaufen. Solche besonderen Kauferlebnisse gehören zum Leben einfach dazu, und noch mehr können Sie diese geniessen, wenn Sie dafür im Vorfeld schon gespart haben. Gern können Sie Ihren Ausgaben in Klammern noch die Daten hinzufügen, damit Sie stets pünktlich zahlen und sich etwaige Mahnkosten sparen. Auch wenn es insgesamt um kleinere Beträge geht. Am Ende eines Jahres ist eine stattlichere Summe zusammengekommen.

 

Bildquelle: Aaron Burden / unsplash.com

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