Der ultimative Pulled Pork Burger - Schritt für Schritt zum Grilltraum 

Männer, lasst uns mal ernsthaft über den viel gehypten Pulled Pork-Rezepte reden. Pulled Pork ist zu Recht ein Klassiker des amerikanischen Barbecues und mehr als nur ein simpler Gaumenschmaus; zarter und saftiger kann ein Stück Schweinefleisch schlicht nicht serviert werden. Doch wird es zugleich als Beweis für Grillkünste, ja als 'Königsdisziplin' des Grillens und als voraussetzungsreich und knifflig betrachtet. 

Mit der richtigen Vorbereitung und etwas Geduld kann allerdings wirklich jeder das Highlight auf dem Grill zaubern. Wir erklären euch, wie ihr den perfekten Pulled Pork Burger zubereitet.

 

Die Zutatenliste

Bevor es losgeht: Hier ist, was ihr braucht:

Ein schönes Schweinenacken oder Schweineschulterteil (ca. 2-3 kg sind ein gutes Gewicht)

Euren Lieblings-Rub (das ist die trockene Mischung aus Gewürzen und Kräutern, die dem Fleisch seinen Geschmack gibt. Ihr könnt sie entweder selbst aus Zutaten wie Salz, Zucker (unbedingt), Paprikapulver, Knoblauchpulver, Pfeffer etc. zusammenrühren oder bereits fertig kaufen)

Holzpellets oder Räucherchips für den Grill (am besten ihr nehmt Hickory oder Mesquite für einen kräftigen Rauchgeschmack und sucht unbedingt solche aus, die lange glühen)

Burgerbuns

Barbecue-Sauce (selbstgemacht oder aus dem Laden)

Zusätzliche Toppings nach Wahl (Käse, Zwiebeln, Essiggurken, etc.)

Einen geeigneten Grill (da die Gartemperatur bei Pulled Pork recht niedrig ist - etwa 105 bis 110 °C (indirekt)), eignen sich grundsätzlich eher Gasgrills, Smoker und Holzkohlegrills.

 

Pulled Pork vom Feinsten: Vorbereitung ist alles

Beginnt damit, das Schweinefleisch gründlich mit dem Trocken-Rub einzureiben. Lasst es dann für mindestens 12 Stunden (oder über Nacht) im Kühlschrank ruhen. So können die Gewürze ihre Magie entfalten.

 

Der Räuchervorgang: Geduld zahlt sich aus

Heizt euren Grill auf eine Temperatur von etwa 120 °C vor (sodass im indirekten Bereich Temperaturen um die 105 °C-110 °C herrschen). Ein Grillthermometer kann hier helfen. Platziert das Fleisch auf dem indirekten Bereich des Grills und legt die Räucherchips oder Pellets unter. Schliesst den Deckel und lasst das Fleisch für etwa 8-12 Stunden räuchern. Manche lassen ihr Fleisch allerdings bis zu 20 Stunden auf dem Grill! Ziel ist eine schöne Kruste und die perfekte Garstufe. (Ein Tipp: Wenn ihr den Grill am späten Abend vorheizt, ist das Fleisch bis zum nächsten Mittagessen auf jeden Fall gar!) 

 

Das Pulled Pork: Der Moment der Wahrheit

Eine gängige Taktik ist es, nachdem ihr das Fleisch vom Grill genommen habt und es in Alufolie einzuwickeln und es so für etwa eine Stunde ruhen zu lassen, damit die Säfte gleichmässig verteilt werden. 

Spätestens dann kommt der grosse Moment: Mit zwei Gabeln oder Pulled Pork-Klemmen könnt ihr das Fleisch, das inzwischen so zart sein dürfte, dass es beinahe von selbst zerfällt, in Stücke zupfen. Vermischt es mit eurer Lieblings-Barbecue-Sauce und voilà – das perfekte Pulled Pork ist fertig.

 

Der Burger-Aufbau: Der krönende Abschluss

Toastet die Burgerbuns leicht auf dem Grill, um ihnen eine knusprige Kruste zu verleihen. Legt eine grosszügige Portion Pulled Pork auf die Unterseite des Buns und toppt es nach Belieben mit Käse, Zwiebeln, Essiggurken oder anderen Leckereien. Deckt die Oberseite des Buns darauf und ihr habt den ultimativen Pulled Pork Burger.

Der Burger ist der Klassiker unter den Grillgerichten, aber natürlich gibt es unzählige Variationen an Pulled Pork-Gerichten: vom Pulled Pork Auflauf bis zu den Pulled Pork Nachos. Solche Abwandlungen eignen sich besonders gut für eine Resteverwertung. (schliesslich schafft nicht jeder die 2-3 kg Fleisch am Stück) Weiss man erst einmal, wie man das zarteste, leckerste Fleisch zubereitet, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

 

Bildquelle: Rachel Bramlett / unsplash.com

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