Was Frauen wirklich wollen

Männer sind schlau und können viel, sie bauen Autos, Strassen und Atomkraftwerke, machen Tiefbohrungen, fliegen sogar zum Mond, aber vor der Aufgabe, eine Frau zu erobern, scheitern in der Tat viele. Das liegt gewiss nicht daran, dass letztere Aufgabe die mit Abstand schwierigste ist. Die Ursache liegt in den Männern selbst, in einer tief sitzenden Unsicherheit Frauen gegenüber, die sich bis zum hart ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex steigern kann.

Sicherlich sind heute die Ansprüche der Frau an einen Mann gestiegen, was aber nicht gleich zu einer desolaten Überforderung der Männer führen muss. Der Spagat zwischen dem eingeforderten "Macho", der die Frau im Sturm erobert und sie in Sicherheit wiegt, und dem "Softie", der sich ihr stets sehr sensibel und verständnisvoll unterwirft, kann kaum ein Mann bewältigen. Und das muss er auch gar nicht. Allein ein paar grundlegende Erkenntnisse über die Frau sollte ein Mann aber schon beherrschen.

 

Augenhöhe ist das Zauberwort

Die gemeine Frau sucht Anerkennung. Sie möchte geliebt werden nicht nur für ihre roten Lippen oder schwarze Strumpfhose, sondern dafür, dass man sie als Mensch, so wie sie ist, akzeptiert. Was sie macht, ob in der Ausbildung, im Beruf oder als Hobby, sollst Du als gute Leistung anerkennen. Keine Frau möchte ein Dummchen sein, sag ihr, dass Du ihre Ansichten intelligent findest, dass sie weit über den Tellerrand hinaus schauen kann.

Frauen möchten von Männern nicht unterdrückt werden, aber sie wollen auch keinen Hampelmann, der immer nur zu ihnen aufschaut. Daher erscheint hier in der Überschrift das Wort "Augenhöhe". Die Beziehung zwischen Mann und Frau kann langfristig nur dann funktionieren, wenn sich beide als gleichwertig empfinden, und genau dieses Signal Deiner Bereitschaft, sie stets gleichwertig behandeln zu wollen, musst Du ihr von Anfang an vermitteln.

 

Ein Mann muss öfter abwaschen als eine Frau

Und da sind wir auch schon wieder beim falschen Emanzipationsverständnis, so ungefähr sieht das nämlich aus. Für eine Frau (und das gilt genauso für den Mann) ist die Familie sehr wichtig. Damit wir eine Familie in dieser schnelllebigen Zeit, die die Menschen in allen Facetten des gesellschaftlichen Zusammenlebens geradezu überfordert, überhaupt aufbauen können, müssen wir unsere Kräfte bündeln und fokussieren. Eine besonders hohe Effizienz erreichen wir dann, wenn jeder genau das macht, was er gut kann, was auch den grössten wirtschaftlichen Erfolg mit sich bringt.

Frauen sind heute intelligent genug, zu verstehen, dass ein IT-Spezialist seine Zeit lieber in ein Softwareprojekt einbringt, als Knöpfe am Kinderhemdchen anzunähen. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Frau nun von morgens bis abends mit dem Annähen von Knöpfen beschäftigt sein muss. Auch sie spült mit ihrem guten Job Geld in die gemeinsame Kasse, was die Beschäftigung einer Haushaltshilfe ermöglicht. Aber auch jetzt dürfen wir unsere Augenhöhe nicht vergessen. Wenn die Dame unseres Herzens wegen des gemeinsamen Kindes nur halbtags arbeiten kann, dann machen wir ihr jeden Tag den hohen Wert ihrer Beiträge klar, denn das, was sie zusätzlich zu Hause leistet, ist mehr wert, als jeder bezahlte Job einspielen könnte.

 

Ich will ein Kind

Bei diesem Satz stockt vielen Männern der Atem. Dabei sollte er uns nicht überraschen. Wir alle, Frauen und Männer, haben eine biologische Zweckbestimmung. Das Leben ist eben nicht nur Party. Wir alle leben nur zu dem Zweck der Arterhaltung. Wieder rein statistisch gesehen haben genau das eher die Frauen als die Männer verstanden, und deshalb sprechen mehr Frauen als Männer den Satz aus: "Ich will ein Kind".

Jetzt befindest Du Dich direkt vor einer entscheidenden Weiche Deines Lebensweges. Willst Du kein Kind, wird Dich die Frau verlassen und ziemlich schnell einen anderen Partner finden. Wenn Du sie dann zufällig nach 4 Jahren wiedertriffst, wird sie Dir die drei Namen ihrer Kinder nennen, die Du Dir sowieso nicht merken kannst. Oder Du sagst (aber bitte mit Überzeugung): "Ja, ich will!" Dann werdet Ihr liebe, manchmal auch etwas nervige Kinder haben, die viel Geld kosten, aber Dein bisher völlig belangloses Leben auch unermesslich bereichern. Vielleicht solltest Du auch wissen, dass Deine Frau mit jedem Kind ihr Gewicht um ca. 15% steigern wird. Wenn Dich das nicht weiter stört, weil Du ja mit den Jahren auch kein Adonis bleibst, dann trage die göttliche Fügung lieber wie ein Mann.

 

Erziehung ist Frauensache

Der eigentlich richtige Gedanke, dass die Kindererziehung in erster Linie von den Müttern bewältigt wird, wurde in der Schweiz ja auch lange Zeit nicht nur infrage gestellt, sondern vehement mit soziologisch abstrusen Theorien bombardiert. Dabei hat faktisch die Evolution des Menschen genau daran ungefähr 6 Mio. Jahre intensiv gearbeitet. Aber lassen wir mal die Soziologie der Neandertaler beiseite. Viele Familien sind an den unterschiedlichen Auffassungen über Kindererziehung total zerbrochen. Selbstverständlich darf der Vater eine Meinung zu diesem Thema haben und Einzelheiten wie den Klavierunterricht auch zur Diskussion stellen, aber dann zieht er sich dezent zurück und überlässt der Mutter ihr angestammtes Feld. Aus der unzertrennlichen Liebe zu ihrem Kind wird die richtige Entscheidung erblühen, vertraue nur darauf.

Bildquelle: Unsplash / pixabay.com

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