Entspannter Männer-Ausflug unter Freunden
Das braucht’s für einen entspannten Ausflug unter Freunden.
Natürlich ist der Sommer geradezu prädestiniert dafür, um gemeinsam in der freien Natur Zeit zu verbringen. Wer einen waschechten Männer-Ausflug plant, hat damit keinen schlechten Einfall. Was alles dazu gehört, um fern ab von der Frauenwelt einen gemütlichen Abend zu verleben, verrät dieser Beitrag.
1.) Das Wohn-Equipment
Für eine atemberaubende Stimmung wie diese braucht es keine grosse Ausstattung // Bildquelle: Free-Photos / pixabay.com
Frauen neigen ja manchmal zu Perfektionismus. Allerdings zeigt sich gerade bei den Vorbereitungen eines Männer-Ausflugs häufig, dass nicht nur das weibliche Geschlecht Gefallen daran findet, möglichst viele Details des Wohn-Equipments mit ins Freie zu karren. Mit einem Männer-Abenteuer hat dieser Ansatz nichts mehr zu tun. Statt Dreibeinliegen für mehr Schlafkomfort und einen Elektrokocher samt Mega-Akku (oder gar portabler Batterie), sollte man sich aufs Wesentliche konzentrieren.
- Schlafunterkunft. Ein Zelt, das für die Anzahl der Personen, die mit on Tour gehen, ausreichend groß dimensioniert ist, gehört selbstredend zur Grundausstattung. Wenn ganz klar ist, dass kein Wolkenschauer droht, kann auch die leichte Alternative zum Zelt in Form eines Sonnensegels oder Tarps ein guter Tipp sein. Alternativ kann das Segel auch als Sonnenschutz verwendet werden und spart so das sperrige Gepäckteil des Sonnenschirms ein. Ob zum Sitzen einfach eine Decke ausgebreitet wird oder die Klappstühle ausgegraben werden, bleibt jedem Männerteam selbst überlassen.
- Schlafequipment. Iso-Matte oder Luftmatratze und ein Schlafzeug gehören zur Grundausrüstung. Wer mit Blick auf den Männerausflug eine Neuanschaffung tätigen muss, sollte vorher genau recherchieren. Sommer- und Hüttenschlafsäcke sind für Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad Celsius ausgelegt. Drei-Jahreszeiten-Schlafsäcke halten auch noch bei minus zehn Grad warm. Winterschlafsäcke versprechen auch noch bei minus 40 Grad angenehme Wärme.
2.) Die Kleidungsfrage
Natürlich ist der Inhalt des Kleidungskoffers abhängig von der Jahreszeit, dem Reiseziel und der Wettervorhersage, dennoch kann man mit einer Auswahl dieser Kleidungsstücke nichts falsch machen:
- Hosen: Kurze Hosen, lange Hosen, Badehosen, Trekkinghosen
- Oberbekleidung: T-Shirts (kurz- und langärmlig), Jacken
- Regenschutz: Cape, Jacke, ggf. Gummistiefel
- Schuhe: Badeschuhe, festes Schuhwerk
- Schutzkleidung: Hut, Mütze, Caps, Sonnenbrille
- Unterwäsche: Unterhose, Unterhemd, Socken, ggf. Funktionswäsche, wenn ein größerer Trip geplant ist
- Warme Kleidung: Fleecepullover, Softshelljacke
Tipp: Nur um dem Fauxpas vorzubeugen, dass ein Regenschauer die Truppe erwischt und die ganze Kleidung in Wasser tränkt, ist es wichtig bei der Wahl des Gepäckstücks auf Wasserfestigkeit zu achten.
3.) Die Essensfrage
Um einen entspannten Abend am Lagerfeuer zu verbringen, braucht es kaum mehr als ein Feuer und ein paar Würstchen zum Grillen. // Bildquelle: Pexels / pixabay.com
Natürlich wäre es dem Abenteuergedanken dienlich, das Essen selbst zu jagen oder zu sammeln, doch das ist heutzutage leider kaum mehr umsetzbar. Es fehlen die entsprechenden Naturräume, die Erlaubnisse und häufig auch die Kenntnisse. Natürlich würde jeder einen Fliegenpilz oder eine Erdbeere erkennen, doch bei vielen gehen die Kenntnisse der Nahrung im Freien nicht über diesen Status Quo hinaus. Deswegen ist das Mitgebrachte, weniger abenteuerliche Essen dem eigenen Jagdtrieb vorzuziehen.
Was gut mitgebracht werden kann sind diese Lebensmittel:
- Frühstück: Müsli und Milch, Stollen und Aufstrich, Brot Aufstrich, Kaffee/Tee, Zucker/Milch
- Getränke: antialkoholisch und ggf. alkoholisch
- Gewürze: Salz und Pfeffer ggf. noch Ketchup oder andere Saucen
- Hauptspeisen: Fleisch und Würste (eingeschweißt), Essen in Dosen, Nudeln
- Knabbereien
Einige Rezepte aus der Rubrik „ “ gibt es hier nachzulesen. Ggf. können dann das entsprechende Equipment sowie die passenden Lebensmittel eingepackt werden. Natürlich ist es genauso möglich, einfach den Grill anzuwerfen oder – wenn das erlaubt ist – über dem offenen Feuer Würstchen zu grillen.
4.) Technisches Equipment
Ob dem technischen Equipment ebenfalls ein Plätzchen im Auto zugedacht wird, muss jede Truppe selbst entscheiden. Viele sprechen von einer angenehmen Entschleunigung – eben weil es keine technisch bedingte Beschallung gibt. Wer ohnehin einmal mit dem Gedanken gespielt hat, einen Technik-Entzug zu machen, der könnte diese Idee nun in die Praxis umsetzen. Alle anderen dürfen natürlich Lautsprecher, Kameras, Akkus bzw. Ladekabel, Kopfhörer, Ladegeräte und Speicherkarten mit einpacken.
5.) Jetzt wird Krimskrams gebraucht
Manchmal haben die Frauen ja Recht, wenn sie mit rollenden Augen fragen, ob die Stirnlampe wirklich nötig war, ob das All-in-one-Werkzeug wirklich jemals zum Einsatz kommt und, wofür der mobile Mini-Werkzeugkasten eigentlich gut sein soll. Die Antwort liegt mit Blick auf den Männerausflug in jedem Fall auf der Hand. Soll heißen: Genau jetzt ist der Zeitpunkt um all das vermeintliche „Männer-Spielzeug“ zu nutzen. Anschließend muss natürlich zwingend davon berichtet werden wie eben das verhasste Werkzeug der Frau die ganze Truppe vor dem sicheren Verhungern bewahrt hat. Warum? Weil es mit dem Werkzeug mühelos möglich war, die Dose mit Essen zu öffnen.
Aber Achtung: Über all die Vorfreude, dass nun endlich die verborgenen Kellerschätze ausgegraben werden dürfen, darf nicht vergessen werden, dass die Utensilien, die zur täglichen Hygiene gehören, in jedem Fall wichtig seiner sollten.
Wer in einer traumhaften Naturkulisse wie dieser verweilen kann, braucht in der Regel keine Ablenkung aus dem Bluetooth Lautsprecher. Bildquelle: Tessa Mannonen / pixabay.com