Fit durchs Leben mit richtiger Ernährung

Das Problem mit dem Blutzuckerspiegel

 

„Fast Food ist nicht gesund." Diese Aussage hat wohl jeder schon einmal gehört. Doch warum ist das eigentlich so?
In fast allen Fällen sind im Fast Food sehr viele schnell verdauliche Kohlenhydrate (davon auch sehr viel Zucker) enthalten. Sie bewirken einen rasanten Anstieg des Blutzuckerspiegels. Das wiederum hat zur Folge, dass auch sehr viel Insulin ausgeschüttet wird, was nun statt dem Fett für die Energiegewinnung herangezogen wird.
Die Folgen einer dauerhaft blutzuckersteigernden Ernährung werden im Folgenden geklärt.

 

Probleme blutzuckersteigernder Ernährung

 

Ernährt man sich über einen langen Zeitraum von Lebensmitteln, wie zum Beispiel von etlichen Fertiggerichten, die den Blutzuckerspiegel oft rasant ansteigen lassen, so hat das erhebliche Folgen. 
Die Verwendung von Insulin bei der Energiegewinnung hat zur Folge, dass Menschen, die sich so ernähren, einen höheren Körperfettanteil aufweisen als andere. Es kann sogar zur Verlangsamung des Stoffwechsels kommen, was Übergewicht zur Folge haben könnte, wenn man sein Essverhalten nicht anpasst.
Durch zu viel Insulin und einen damit oft einhergehenden hohen Blutzuckerspiegel, kann es zu Arterienverstopfungen kommen, die im schlimmsten Fall zu Herz-Kreislauferkrankungen führen können.
Auch unsere Stimmung ist bei einem hohen beziehungsweise niedrigen Blutzuckerspiegel betroffen. Sie verschlechtert sich deutlich und unsere Konzentration nimmt ab. Ein Phänomen eines zu niedrigen Blutzuckerspiegels, das bestimmt jeder schon einmal selbst erlebt hat: Man ist unterwegs, findet dort nichts Passendes zu essen und kommt erst ein paar Stunden später wieder nach Hause, um dort zu essen. Wie die Stimmungslage der betroffenen Person zu dem Zeitpunkt aussieht, ist wohl klar. 
Ein langfristig zu hoher Blutzuckerspiegel hat ebenfalls schlechte Einflüsse in Bezug auf Krebs- und Alzheimererkrankungen, die man nicht unterschätzen darf.

 

Wie kann man dem entgegenwirken?

 

Ausreichender Schlaf, man spricht von etwa acht Stunden pro Tag, ausreichende Bewegung im Alltag und die Reduzierung von Kalorien, sind Grundvoraussetzungen, um den Insulinspiegel zu senken.
Außerdem sind, wenn man wieder auf die Ernährung zurückkommt, komplexe Kohlenhydrate für den Körper schwieriger zu spalten und lassen den Blutzuckerspiegel somit langsamer und geringfügiger ansteigen als einfache, da sie länger verdaut werden müssen. So sind zum Beispiel Vollkornprodukte jeglicher Art, Frucht- und Milchzucker blutzuckerfreundlich und lassen ihn nur langsam ansteigen.
Ernährt man sich weiterhin sehr eiweiss- und fettreich (Vorzug sollten hier natürlich die ungesättigten Fette erhalten), so kann man den Blutzuckerspiegel sehr gut regulieren. Sie verlangsamen die Verdauung und schließen vorhandene Kohlenhydrate in sich ein. Das hat zur Folge, dass auch sie langsamer verdaut werden und der Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigt.

 

Glykämische Last als Orientierung

 

Generell gilt: Je niedriger die Glykämische Last, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit gesund zu bleiben und das Gewicht zu halten. 
Doch was ist das überhaupt?
Die Glykämische Last ergibt sich aus dem Glykämischen Index, der angibt wie sich ein Lebensmittel auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. Bei der Glykämischen Last, kurz GL, wird hierzu noch die Kohlenhydratdichte mitberücksichtigt. 
Es gilt sich jedoch nur zu merken: Je geringer die Glykämische Last eines Nahrungsmittels ist, desto günstiger ist dies für den Blutzuckerspiegel.
Isst man dennoch etwas mit extrem hoher GL, so kann man hierzu auch ein Lebensmittel mit geringer GL essen, was insgesamt dann eine mittlere GL aufweisst. 

 

Fazit

 

Ernährt man sich also dauerhaft bewusst und achtet auf die Glykämische Last eines Produkts, kann man vielen Erkrankungen vorbeugen und lange fit bleiben. 
Eine gesunde Ernährung hat außerdem nicht nur Auswirkungen auf unseren Blutzuckerspiegel, sondern auf unser allgemeines Wohlbefinden. Durch bewusstes und gesundes Essen kann man also sehr lange vital durchs Leben gehen und ist gleichzeitig auch zufriedener mit sich selbst.

 

Bildquelle: Einladung_zum_Essen / pixabay.com

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