Haarausfall erfolgreich stoppen

Zahlreicher Männer, egal ob jung oder alt, leiden unter Haarausfall und mindestens jeder Zweite von ihnen würde dies unbedingt ändern, wenn es da eine Möglichkeit gäbe. Leider ist es erst einmal nicht ganz so einfach eine allgemeingültige Auskunft zu finden und dann auch noch ein passendes Mittel, das bei einem selber anschlägt. Auch wenn wir hier keine garantierte Abhilfe bieten können, sollen in den folgenden Absätzen zumindest einige Ursachen und mögliche Behandlungsarten und Mittel aufzeigen. 

 

Welche Ursachen kann Haarausfall haben?

 

Bevor es zur Erläuterung einige Behandlungsmöglichkeiten kommt, sollten zunächst einmal die Ursachen für Haarausfall genannt werden. Denn leider gibt es zahlreiche Mythen über die Ursachen von Haarausfall, mit denen an dieser Stelle erst einmal aufgeräumt werden soll. 

Weder zu häufiges Waschen oder zu starkes Bürsten der Haare beeinflussen den Haarausfall massgeblich. Auch bestimmte Shampoos oder andere Pflegeprodukte haben keinen negativen Einfluss auf das Ausfallen der Haare. Denn für Haarausfall gibt es in jedem Fall ganz bestimmte medizinische Gründe. 

 

Welche verschiedenen Arten von Haarausfall gibt es?

 

Neben dem erblichen Haarausfall sprechen Mediziner auch von diffusem Haarausfall. Beide unterscheiden sich durchaus voneinander. Doch immer der Reihe nach: 


Erblicher Haarausfall 
Erkennbar ist die erbliche Variante vor allem daran, dass einige Stellen am Kopf sehr stark vom Haarausfall betroffen sind. Am schnellsten erkennbar ist dies beim sogenannten Geheimratsecken bzw. beim Ausfallen der Haare auf dem vorderen Teil des Kopfes, also auf der Stirn und auf dem Scheitel. Später fallen die Haare auch auf dem Hinterkopf aus. Zudem werden die Haare dünner und schwächer. 
Das medizinische Problem beim erblich bedingten Haarausfall ist die Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber einem bestimmten Hormon. Dabei handelt es sich um das körpereigene Hormon Dihydrotestosteron (DHT). 


Diffuser Haarausfall 
Ganz im Gegenteil zum erblichen Haarausfall fallen beim diffusen Haarausfall die Haare über den ganzen Kopf relativ gleichmässig aus. Zwar werden auch hier die Haare dünner, jedoch nicht gleichzeitig zum Ausfallen der Haare, sondern sozusagen als Vorbote zum eigentlichen Haarausfall. 
Grund für diese Art von Haarausfall ist meistens eine Strahlenbehandlung. In allen anderen Fallen meist Stoffwechselstörungen, Mangelerscheinungen, Kopfhauterkrankungen oder auch Stress. Ausserdem kann diffuser Haarausfall auch als Nebenwirkung von Medikamenten oder als Folge von Giften entstehen. 

 

Wie kann man Haarausfall erfolgreich stoppen?

 

Zunächst sollte man von einem Arzt erst einmal die tatsächliche Ursache sowie auch die eigentliche Art von Haarausfall bestimmten lassen. Denn für eine richtige und vor allem effektive Behandlung ist mehr als nur das Wissen dieses kurzen Artikels erforderlich. Nach Rücksprache mit dem Arzt kann man dann entweder bestimmte Mittel erwerben, die man auf die Kopfhaut aufträgt oder spezielle Tabletten oder Kapseln zum Einnehmen kaufen. Ein spezifisches Mittel wird nun im folgenden Absatz genauer thematisiert, bevor es auch um eine weitere Behandlungsart geht. 

 

Welches sind die bekanntesten Behandlungsmöglichkeiten für Haarausfall?

 

Propecia und Alfatradiol 

Am meisten wird Propecia, welches den Wirkstoff Finasterid beinhaltet, zur Behandlung von Haarausfall genutzt. Dieses Mittel wird vor allem oder eigentlich lediglich bei Männern angewandt, die im mittleren Alter sind. In Ausnahmefällen jedoch auch ausserhalb dieser Zielgruppe. 
Das Mittel wirkt wie folgt; es senkt den DHT-Spiegel im Körper. Dies tut es durch die Hemmung des Enzyms Typ-II-5-Alpha-Reduktase, das Testosteron zu DHT umwandelt. Das Mittel hat in nahezu allen Fällen eine durchaus positive Wirkung. Denn bei einem Grossteil der Männer, die Propecia zur Behandlung ihres Haarverlustes nutzen, stoppt der Haarverlust und bei mehr als der Hälfte der Anwender verbessert sich das Wachstum der Haare sogar wieder. Dies gilt für einen Behandlungszeitraum von fünf Jahren, eine schnelle Lösung innerhalb von wenigen Wochen ist Propecia also nicht. Zudem kann das Mittel nur bei Männern mit leichtem oder mittlerem Haarausfall angewandt werden. Bei Männern die alle Haare bereits verloren haben, nützt Propecia also nichts mehr. 
Ein weiteres bekanntes Mittel für erblichen Haarausfall sind Lösungen mit dem Wirkstoff Alfatradiol, die man täglich auf die Kopfhaut aufträgt. 

Nährstoffkapseln 
Alternativ besteht auch die Möglichkeit, vor allem bei diffusem Haarausfall, zusätzliche und bestimmte Nährstoffe zu sich zunehmen. Auch hierbei führt nur eine Einnahme über Monate und Jahre zu einem erkennbaren Erfolg. Diese Nährstoffe werden meistens in Kapseln oder Tabletten eingenommen und beinhalten neben Proteinen und Aminosäuren auch B-Vitamine und medizinische Hefe. 

Weitere Tipps 
Abschliessend sollte immer auf eine ausgewogene Ernährung und wenig Stress geachtet werden. Zudem sollte man genügend schlafen und sich viel bewegen, um Haarausfall vorzubeugen und die Wirkung der Mittel weiter zu verstärken.

 

Bildquelle: AdinaVoicu / pixabay.com

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