Endlich mit dem Rauchen aufhören

Silvester naht und vielleicht überlegst du schon, welche neuen Vorsätze du für das kommende Jahr fasst. Wie wäre es, wenn du nicht mehr rauchst? Wahrscheinlich hast du die Entwöhnung von der Zigarette schon häufiger versucht, bist aber bisher kläglich gescheitert. Informiere dich über verschiedene Methoden zur Rauch-Entwöhnung. Bestimmt findest du diejenige, die zu dir passt und die für einen dauerhaften Erfolg steht.

 

Keine Ausreden gelten lassen

 

Wie ehrlich hast du es mit dem Vorsatz bisher gemeint, das Rauchen für immer aufzugeben? Fielen allgemeine Sätze wie: „Ab morgen rauche ich nicht mehr.“ „In meinem Alter lohnt es nicht, das Rauchen aufzugeben.“ oder „Von meinen Kollegen rauchen auch alle. Da muss ich einfach mithalten.“? Dann bist du nicht allein. Selbst, wenn du ähnliche Gedanken nie laut ausgesprochen hast, haben sie dich bisher daran gehindert, den Ausstieg aus der Raucher-Zone ernsthaft zu wagen. Entscheide dich für eine der nachfolgenden Strategien, die dir beim Entzug helfen. Dann beginne am besten sofort und nicht erst nach Silvester. 

 

Grad der Abhängigkeit erkennen

 

Dir ist bewusst, dass du als Raucher zu den Abhängigen gehörst. Doch keine Sorge, auch du kannst dem Verlangen nach der Zigarette entrinnen. Mach dir zunächst den Grad deiner Abhängigkeit bewusst. Notiere, zu welchen Uhrzeiten oder bei welchen Gelegenheiten du wie viele Zigaretten rauchst und ob du deinen Alltag nach deiner Sucht einrichtest. Meidest du beispielsweise gesetzlich vorgeschriebene rauchfreie Zonen wie Gaststätten, speist du zu Hause? Fährst du lieber mit dem eigenen Pkw als mit der Bahn? Je mehr du vom Tabak abhängig bist, desto schlechter gelingt es dir, allein mit dem Rauchen aufzuhören. Schliesse dich mit einem Gleichgesinnten zusammen. Nehmt den Kampf gegen die Tabak-Abhängigkeit gemeinsam auf. Spornt euch beim Entzug gegenseitig an und vergesst nicht, eure Erfolge zu notieren. Falls du keinen Partner für die gemeinsame Entwöhnung findest, wende dich an eine Gruppe oder an einen Berater. Das kann beispielsweise ein Coach sein.

 

Sofort aufhören nur bei äusserster Disziplin möglich

 

Je mehr Symptome du für eine Abhängigkeit von der Zigarette zeigst, desto schwieriger ist es für dich, ab sofort nicht mehr zu rauchen. Du musst mit ähnlichen Entzugserscheinungen rechnen wie bei einem Alkohol- oder Drogenentzug. Hinterfrage dich, ob du dazu bereit bist. Wenn ja, wirf deine letzten Zigaretten weg und fass nie wieder neue an. Falls nicht, wähle lieber eine sanftere Methode.

 

Nikotinersatz als Zwischenstufe für den Ausstieg 

 

Der Nikotinersatz erleichtert es dir, dich von der Zigarette zu trennen. Du kannst ihn als Kaugummi, Pflaster oder Spray verwenden. Die Inhaltsstoffe sorgen je nach Variante über kurze oder längere Zeit für einen konstanten Nikotinspiegel im Blut. Dadurch verspürst du kein Verlangen, zur Zigarette zu greifen. Vergiss nicht, die Dosis nach einigen Wochen zu reduzieren, damit du den Wirkstoff schon bald nicht mehr benötigst. 

 

Verschreibungspflichtige Medikamente, wenn andere Methoden nicht funktionieren

 

Solltest du weder von allein noch mit Nikotin-Ersatz-Produkten vom Rauchen loskommen, bleibt dir die Möglichkeit, spezielle Medikamente gegen das Rauchen einzunehmen. Dazu musst du dich an deinen Hausarzt wenden, denn die Mittel sind verschreibungspflichtig. Halte die vorgeschriebene Dosierung unbedingt ein, damit die Medikamente wirken. Der Effekt dieser Mittel ist, dass sie dein Verlangen nach einer Zigarette zunächst nicht mindern. Doch wenn du zu ihr greifst, haben die Wirkstoffe bereits an bestimmten Synapsen deines Gehirns angedockt. Dadurch fehlt dir beim Rauchen die entspannende Wirkung, die du bisher so genossen hast. Schon bald resümierst du, dass das Rauchen keinen Spaß macht und du lässt die Finger vom Glimmstängel. 

 

E-Zigarette keine Alternative

 

Auch mithilfe der E-Zigarette kommst du vom Tabak los. Dafür inhalierst du viele verschiedene andere Stoffe, die deiner Gesundheit schaden. Eine Alternative ist diese Methode daher nicht. Höre mit dem Rauchen lieber ganz auf.

 

Bildquelle: realworkhard / pixabay.com 

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