Skilaufen im Winter

Zu allererst verlangt Skilaufen (Langlauf und Alpin) koordinative Fähigkeiten, um das Gleichgewichtsgefühl, die Rhythmisierung der Bewegung und die differenzierte Belastung der unterschiedlichen Muskelgruppen zu gewährleisten.

1. Der Ski muss im Prinzip als verlängerter Fuss und der Stock als verlängerter Arm wahrgenommen werden.
2. Dynamisches Gleichgewicht wird beim Skilaufen ständig durch Gelände und Bewegung gestört und bedarf deshalb einer ständigen Kontrolle, sei es durch eigene Beobachtungen oder durch Mitteilungen von Trainern oder Skilehrern.
3. Es ist wichtig, die auftretenden Beschleunigungs-Trägheitskräfte zu kompensieren und den Körperschwerpunkt über den Mittelpunkt des Skis stabil zu halten. 

 

Nordic Cruising

 

Dazu wurde von der Firma Fischer ein eigener Skityp entwickelt, der breiter ist und vorne wie hinten eine aufgebogene Schaufel hat. Angelehnt an das sommerliche Laufen oder das Nordic Walking, soll man diese Skier vor allem zum Durchstreifen des freien, spurlosen Geländes benutzen, um ein optimales Mass an Naturerleben zu erlangen und seine Fitness zu stärken. Das Tempo nimmt bei dieser Bewegungsform eine untergeordnete Rolle ein, das Vergnügen am Erleben der Landschaft und der eigenen schwebenden Bewegung stehen im Vordergrund. Nordic Cruising ist aufgrund des runden, gleitenden Bewegungsablaufes ein ideales Wellnesstraining für jede Altersstufe. Let´s go cruising!

 

Skirennsport

 

Die intensivste Form des Skilanglaufens, bei der die absolute Leistung und das Messen der Zeit für eine bestimmte Strecke im Vordergrund stehen. Der Wettkampf, das Überprüfen der eigenen Leistungsstärke, das Überwinden der eigenen Grenzen, der Kampf Mann gegen Mann, Frauen gegen Frau in der Loipe, kennzeichnen den Langlauf Rennsport. Ob ambitionierter Hobbyläufer, semiprofessioneller Volksläufer oder Weltklassesportler, das Suchen der eigenen Grenze ist im Wesen der Menschen elementar veranlagt.

Skiwettkämpfe werden bereits seit 1883 ausgetragen, am Holmenkollen in Oslo in Norwegen, dem Mekka des Nordischen Skisports. Seit 1901 tragen die Schweden ihre Reichsskitage in Falun aus, und spätestens seit den Olympischen Winterspielen 1924 in Chamonix zählt der Wettkampf für Nordische Sportarten in Mitteleuropa zum festen Bestandteil des Wintersports. Heute steht der Sport angesichts von Doping und Missbrauch in der öffentlichen Diskussion, wobei bereits 1960 bei den Olympischen Sommerspielen in Rom ein dänischer Radfahrer wegen Dopings verstarb. Dennoch treibt die moderne Leistungsgesellschaft auch den Langlaufrennsport in Dimensionen, die schwer nachvollziehbar sind.

 

Ski

 

Skiwanderer: Dem Langlauf oder Alpin Skiwanderer ist ein klassischer Ski in Form eines Nowax-Skis zu empfehlen. Bei Nowax-Ski entfällt, wie der Name schon sagt, das Wachsen. Der Abdruckwiderstand wird im Wesentlichen in der Abdruckzone mit verschiedenen Formen von Strukturen mechanisch erzeugt, die in der Steigzone in den Belag eingefräst sind. Dies können Schuppen, Kronschliffe, Micro-Schuppen oder gröbere Stufen sein. Daneben gibt es auch Chemical-Ski, die das Steigwachs durch chemisch reagierende Beläge ersetzen. Nowax-Ski müssen lediglich von Zeit zu Zeit mit einem Spray gepflegt werden, um Schmutzrückstände zu beseitigen und die Belagsoberfläche glatt zu halten. Für die Steigzone gibt es Sprays, die bei kritischen Bedingungen wie bei nassem Schneefall das Aneisen verhindern. Der Nowax-Ski ist nicht für den Rennlauf hergestellt und wird daher meist etwas breiter gebaut. Dadurch ist er leichter zu führen und bietet dem Läufer eine bessere Stabilität. Die Länge und Spannung richten sich nach der Körpergrösse und dem Körpergewicht eines Skiwanderers, wobei etwas kürzere und weichere Skier für die Skiführung und den Abstoss von Vorteil sind.

Hobbylangläufer: Zuerst sollte die Wahl der Stilrichtung getroffen werden, ob man Skier für die klassische Technik oder die Skating-Technik anschaffen möchte.
Für die klassische Technik gilt es zwischen einem Nowax-Ski und einem Wachs-Ski zu unterscheiden. Scheut man die Wachsarbeit nicht, wird man sich einen Touring-Wachs-Ski kaufen. Dies ist die Vorstufe zum Rennski und unterscheidet sich von diesem durch ein etwas höheres Gewicht und andere Baumaterialien. Das wichtigste Kriterium für einen Klassikski ist die richtige Spannung. Darunter versteht man die Steifigkeit eines Skis in Bezug auf das Körpergewicht des Läufers, die ermöglichen muss, dass bei gleichmässiger Belastung beider Ski die Steigzone mit dem Steigwachs auf dem Schnee aufliegt.

 

Bildquelle: NickyPe / pixabay.com 

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