Wenn Männer Ängste haben - Tipps und Anregungen

Ängste gehören im Grossen und Ganzen auch zum Leben moderner Männer dazu, denn sie schützen sie vor risikoreichen Investitionen sowie Situationen und sichern somit das Überleben bzw. die Existenz. Insofern sollten Ängste an sich nicht negativ betrachtet werden, weil sie generell zum Schutz der Spezies beitragen. Unangenehm kann es jedoch werden, wenn Ängste überhandnehmen bzw. keine logische Ursache für ihr Vorhandensein zu finden ist. In dem Fall können Sie sich Ihre Ängste einmal genauer ansehen und sich konstruktiv mit ihnen beschäftigen. Sicherlich gibt es von Natur aus die eher ängstlichen Typen und jene, die sich schon mal eher in riskante Abenteuer stürzen. Doch unabhängig von Ihrem eigenen Naturell müssen Sie sich mit den Ängsten, die Sie gerade haben, nicht abfinden. Im Gegenteil, Sie können vor allem den Ursachen auf den Grund gehen und lernen somit, Ihre Ängste zu verstehen. Dann zeigen sich diverse Ängste nicht mehr als Feind, sondern im Grund als guter Freund, der es mit seinen gut gemeinten Warnungen sicherlich gerne übertreibt. Gerne suchen wir verschiedene Ursachen unserer Ängste in unserer Kindheit, so wie es auch viele Psychologen tun.

 

Existenz- und Bindungsängste 

 

Nicht zu unterschätzen sind aber definitiv auch jene Erfahrungen, die Sie generell in Ihrem Leben gemacht haben. Beispielsweise haben Sie enorme Bindungsängste und möchten sich nicht näher auf einen anderen Menschen einlassen. Wenn Sie damit glücklich sind, ist das natürlich in Ordnung, doch wenn nicht, dann fragen Sie sich, woher diese Neigung kommt. Dabei könnte es sein, dass Sie schon so einige Verluste verarbeiten mussten und mit Beziehungen auch gleich den Verlust assoziieren und sei es der Verlust von Spannung und Aufregung. Vielleicht hat Sie aber auch die Familie oder der letzte Partner emotional oder zeitlich derart in Anspruch genommen, dass Sie das Gefühl haben, man nehme Ihnen den Raum, den Sie zum Entfalten brauchen. Die Ursachen für Ihre Ängste können verschiedener Natur sein, wichtig ist vor allem, dass Sie Ihre Ängste erst einmal erkennen und dann versuchen, sie zu verstehen. Dann lösen sich etwaige negative Emotionen in Worte und Erklärungen auf und damit lässt es sich schlussendlich konstruktiv arbeiten.

 

Bestimmen Sie Ihre eigenen Massstäbe und Werte

 

Während bestimmte Emotionen diffuse Gefühle in Ihnen auslösen können, sorgen Worte und Leitsätze für Erklärungen, die Ihnen weit nützlicher in Ihrem Leben sind. Wenn Ihnen zum Beispiel ein potentieller Partner gut gefällt, aber Sie bekommen ein unangenehmes Gefühl, diesen Menschen näher an sich heranzulassen, dann geben Sie sich nicht mit diesen diffusen Gefühlen zufrieden, so gewinnen Sie die Oberhand. Analysieren Sie Ihre Gefühle und erkunden Ihre Vergangenheit, jedoch auf eine positive und konstruktive Weise. Womöglich kennen Sie auch das Phänomen, nämlich für andere Menschen mehr Verständnis aufzubringen als für sich selber und das eigene Leben. Das liegt mitunter daran, dass andere Menschen als Spiegel fungieren. Während wir uns selber meist kaum richtig sehen können, samt Persönlichkeit, Eigenarten und Gewohnheitsmuster, sehen wir unser Gegenüber sehr viel besser. Damit Sie nun Ihre Ängste besser erkennen und verstehen können, schauen Sie sich Menschen in Ihrer Umgebung an oder suchen sich Film- oder Buchthemen aus, die Ihrer Geschichte ähnlich sind. Die Charaktere, ob nun real oder fiktiv, nutzen Sie dabei als Spiegel für Ihre eigenen Ängste. Dabei kommt es natürlich auch darauf an, um welche Ängste es speziell geht.

 

Fazit

 

Es gibt unter dem Strich eine Vielzahl bekannter und eher unbekannter Ängste und tatsächlich leiden mehr Menschen unter ihnen, als gemeinhin angenommen. Viele Menschen leiden beispielweise unter Flugangst, Bindungsangst, Versagens-Angst oder anderen Phobien wie etwa vor dem Fahrstuhl, vor Höhe, Wasser, Feuer und dergleichen. Dabei sind diese Ängste sicherlich unterschiedlich ausgeprägt und nicht immer steht im Mittelpunkt, die Ängste zu besiegen, sondern mit ihnen umzugehen. 

 

Bildquelle: Nik Shuliahin / unsplash.com

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