Stress reduzieren leicht gemacht - So schalten Sie einen Gang runter
Männer neigen nicht selten dazu, sich beruflich oder sportlich konstant zu verausgaben. Das ist zunächst sicher recht effektiv, doch mit der Zeit führt eine Überbelastung zu unangenehmen Folgen. Je nach Naturell und körperlicher Konstitution bei dem einen früher und bei dem anderen später. Doch negative Folgen hat andauernder Stress in jedem Fall, und wer diese im Vorfeld konstruktiv angehen möchte, sollte die Warnzeichen des Körpers nicht überhören und mindestens einen Gang runter schalten. Besser ist es allerdings, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, dass Geist und Körper Warnzeichen geben müssen. Diese Zeichen werden, wenn sie nicht beachtet werden, mit der Zeit immer penetranter und können letztlich zu ernsthaften Krankheiten führen, welche die Leistungsfähigkeiten komplett über einen langen Zeitraum einschränken. Hier und da fängt es beispielsweise mit Müdigkeit und Abgeschlagenheit an, dann folgen Kopfschmerzen, Hautausschlag, Magenbeschwerden, Burnout und dergleichen. Besser Sie warten nicht, bis es soweit ist, sondern passen jetzt gleich Ihren Lebensstil an.
Stress reduzieren und dennoch produktiv bleiben
Vielen Männern denen geraten wird, ihr Stresslevel zu reduzieren, reagieren unter Umständen schon mal ungehalten, weil sie das mit einer Art von Schwäche gleichsetzen. Wer an Stressminderung denkt, stellt sich vielleicht vor, auch seine Produktivität runter zu schrauben und öfter mal die Hände in den Schoss zu legen. Diese Vorstellung behagt den meisten Männern in der Regel überhaupt nicht. Das zum einen und zum anderen stammt es noch aus einer veralteten Epoche zu denken, je mehr ein Mann arbeitet, umso männlicher ist er. Körperliche Grenzen wurden in der Tat damals weniger von der männlichen Gesellschaft toleriert, doch heute agiert das Informationszeitalter und jeder kann im Netz nachlesen, wie schädlich anhaltender Stress tatsächlich für Geist und Körper ist. Die gute Nachricht ist: Sie können Ihren Stress reduzieren und dennoch produktiv bleiben, wenn nicht sogar Ihre Produktivität intensivieren. Das Geheimnis liegt in einem gezielten Zeitmanagement und einer entspannten Geisteshaltung, auch mindset genannt.
Eignen Sie sich eine entspannte Geisteshaltung an
Wer viel Arbeit hat und in Stress verfällt, bekommt seine Arbeit dann erfahrungsgemäss nicht besser zustande und wird auch nicht produktiver oder kreativer. Meist kommt es langfristig sogar zum Gegenteil. Eignen Sie sich daher eine entspannte Geisteshaltung an und sagen sich, dass Sie Ihrer Aufgaben Herr werden und manche Aufgaben auch einmal souverän verschoben oder delegiert werden können. Man muss eben nicht alles perfekt machen. Zwecks Zeit- und Terminmanagement reicht ein einfacher Timeplaner, am besten liegend, so haben Sie direkt alle Termine einer Woche im Blick. Tragen Sie nun am Anfang der Woche die wichtigsten Termine und anfallenden Aufgaben in den Kalender. Dann haben Sie auch gleich eine vorgegebene Reihenfolge, wie Sie die Aufgaben wann abarbeiten. Nicht ganz so wichtige Tätigkeiten können dann auch mal verschoben werden und Sie haben mehr Raum für die aktuellen Aufgaben und somit den Kopf frei. Am besten Sie arbeiten nur mit einem Terminkalender, damit Sie nicht durcheinanderkommen. Diese Übersicht entspannt Sie automatisch, denn Sie sehen schwarz auf weiss, dass Sie im Flow sind.
Warnzeichen ernst nehmen und reagieren
Wenn Sie nur noch müde und schlapp sind, immer öfter krank werden und sich nicht mehr konzentrieren können, dann ist es höchste Zeit, auf Ihren Körper zu hören und die Symptome als Warnzeichen zu erkennen. Sicher gibt es auch positiven Stress, dieser weilt aber nicht anhaltend und verleiht eher positive als negative Gefühle. Nehmen Sie sich regelmässig einen ganzen Tag nur für sich und fahren Sie dann komplett runter, auch wenn Sie sich dazu überwinden müssen. Letzten Endes tun Sie es für Ihre Gesundheit. Diese wiederum ist Grundvoraussetzung Nummer eins für Leistung und Produktivität.
Bildquelle: KAL VISUALS / unsplash.com
