So erstellen Sie Ihr eigenes E-Book - Konzept und Umsetzung

Vielleicht haben Sie schon öfter daran gedacht, ein Buch zu schreiben oder alternativ auch ein E-Book. Letzteres ist dabei einfacher zu erstellen, weil Sie keinen Verlag brauchen und auch keine speziellen Materialien. Wenn Sie bisher schon einige Ideen hatten, aber noch kein passendes Konzept, dann können Sie diesen Leitfaden sicher gut für sich nutzen. Zunächst einmal geht es darum, passende Ideen für Ihr E-Book zu finden. Nicht selten ist es so, dass nicht zu wenig Ideen vorhanden sind, sondern im Grunde zu viele. Dies mag sich paradox anhören, kann aber tatsächlich ein Problem sein. Daher benötigen Sie ein übersichtliches Konzept, um loslegen zu können. Dieses Konzept passt am besten auf eine Din-A4-Seite, so ist dieses übersichtlich und schreckt sie auch an jenen Tagen nicht ab, an denen Sie nicht so motiviert sind. Und solche Tage kann es geben. Dann ist es gut, wenn Sie vorbereitet sind. Geben Sie sich zudem genügend Zeit und setzen sich einen Zeitrahmen.

 

Worum soll es in dem Buch gehen?

 

Zunächst können Sie sich überlegen, worum es in Ihrem Buch genau gehen soll. Zu diesem Zweck zelebrieren Sie gerne ein Brain-Storming, so wie es üblicherweise auch in Agenturen und Verlagen gehalten wird. Zwecks Inspiration macht es Sinn, dass Sie sich mit einer Tasse Kaffee oder Tee wirklich Zeit für diesen ersten kreativen Prozess nehmen. Unter Druck setzen brauchen Sie sich nicht, denn wichtig ist, dass die Ideen freien Fluss haben. Schreiben Sie auf einen extra Zettel also einfach alles auf, was Ihnen zu dem möglichen Inhalt Ihres Buches einfällt. Falls die Ideen nicht sofort fliessen, können Sie sich folgende Fragen stellen:

• Wer ist die Hauptfigur bzw. sind die Hauptfiguren?

• Wo soll die Handlung stattfinden?

• Wollen Sie in der Ich oder in Er/Sie Form schreiben?

• Wann soll die Handlung stattfinden?

• Gibt es nur einen Handlungsstrang oder Nebenstränge?

• Wie soll die Hauptfigur sein und aussehen?

 

Buchkonzept erstellen – Erste Rohfassung 

 

Wenn Sie die genannten Fragen stellen, werden die Ideen sicherlich fliessen. Manche Autoren arbeiten auch mit Karteikarten, wenn sie von einer Person schreiben, wobei jeweils eine Karteikarte für eine Person angefertigt wird samt Aussehen, Eigenschaften, Lebensstil und dergleichen. So verlieren Sie während des Schreibens nicht den Faden, wenn Sie von einem Charakter zu einem anderen wechseln. Nachdem das Thema festgelegt ist, halten Sie es als Punkt 1 auf Ihrem Blatt fest. Dann müssen Sie sich nur noch einen Zeitplan erstellen und überlegen, wie viel Sie täglich oder an den Wochenenden tatsächlich schreiben möchten. Das können Sie auch schriftlich festhalten, damit Sie Ihre Arbeitszeiten besser einteilen können (Punkt 2). Dann beginnt der kreative Fluss und Sie fangen einfach an zu schreiben, was Ihnen einfällt. Zu viele Gedanken und zu viel Skepsis schaden der Kreativität, und der Gedanke hilft zudem, dass es sich ohnehin um eine erste Rohfassung handelt, die bei Bedarf immer noch abgewandelt werden kann.

 

Cover gestalten oder in Auftrag geben

 

Um das Cover können Sie sich zum Schluss kümmern, sich aber gerne im Vorfeld überlegen, ob Sie das Cover selbst gestalten oder in Auftrag geben möchten (Punkt3). Die erste Variante ist zwar günstiger, macht aber nur Sinn, wenn professionelle fotografische Kenntnisse vorhanden sind. Zu bedenken gilt, dass die Leser zuerst auf das Cover und den Titel schauen, daher sind beide Aspekte sehr wichtig, was den späteren Verkauf anbelangt. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie in Eigenregie ein Buch verlegen oder ein E-Book zum Verkauf anbieten. Sie können Ihr Werk nun selbst verlegen und anbieten, zu diesem Zweck stehen Ihnen zahlreiche Plattformen im Netz unter "selfpublishing" zur Verfügung. 

 

Bildquelle: CURVD® / unsplash.com

 

 

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