Trendsportarten für den Sommer 2017

Die Trendsportarten des Sommers 2017 sorgen nicht nur für eine gute Muskulatur, sondern auch für gute Laune. Jeder kann mitmachen und sich sportlich betätigen, in der Luft schweben wie ein Albatros oder kriechen wie ein Käfer, der Spassfaktor ist dabei garantiert. 

 

Was ist Bodyflying?

 

Den uralten Traum vom Fliegen kann sich heute jeder auf mannigfaltige Art verwirklichen. Die beschwerlichen Zeiten des Ikarus, der sich noch Vogelfedern mit Wachs ankleben musste, um sie in der warmen Sonne zu verlieren, sind vorbei. Stattdessen brauchen Sie nur noch eine Schutzbrille und einen windschützenden Anzug, mit dem Sie sich mutig in einen vertikalen Windkanal stürzen.

Solcher Art Vertikalwindtunnel sind schon seit Längerem in der Luftfahrtforschung bekannt, aber nun werden sie zunehmend für sportliche Aktivitäten eingesetzt. Darin ist die Luftströmung dermassen stark, dass ein Mensch hier beliebig lange in der Schwebe gehalten wird. 

Bodyflying wird oftmals auch als Indoor Skydiving bezeichnet und fühlt sich etwas wie Fallschirm- oder Bungeespringen an, zählt also zu den Extremsportarten. Der Windkanal stellt Windgeschwindigkeiten um 200 Stundenkilometer bereit und das reicht aus, um das Gewicht des menschlichen Körpers nicht nur in der Luft zu halten beziehungsweise abzufangen, sondern sogar noch gegen die Schwerkraft etwas nach oben zu beschleunigen. 

Wie beim Fallschirmsprung lassen sie Positionsveränderungen durch Bewegungen der Arme und Beine steuern, es ist klar, dass der Windwiderstand bei maximal ausgebreitetem Körper grösser ist. Auch Drehungen oder bestimmte Figuren auszuführen, ist auf diese Weise im Windkanal möglich. Dazu müssen Sie kein hervorragender Sportler sein. Jeder einigermassen gesunde Mensch kann sich das zutrauen und bekommt schon nach wenigen Minuten im Windkanal ein Körpergefühl dafür, wie er sich darin zu bewegen hat. 

Beim Fallschirmsprung ist Höhenangst absolut kontraproduktiv und der späteste Zeitpunkt für die Reissleine ist ziemlich zwingend vorgegeben. Beide Einschränkungen sind beim Bodyflying nicht zu beachten. 

 

Bodyfly ist eine sehr angenehme Fitness-Übung

 

Das Wort klingt zwar sehr ähnlich, aber wir wechseln jetzt das Thema. Bodyfly ist ein neues Sportkonzept aus Italien. Der Begründer Gennaro Setola vermengt dabei Pilates- und Yoga-Elemente mit Ausdauersport und fernöstlichen Meditationstechniken. Beim Training wird vielfach eine Wippe (auch als Flyboard bezeichnet) eingesetzt, die den Körper in Schwung bringen soll und zugleich eine Balance-Übung darstellt. Ein richtiges Work-out trainiert auf der Wippe fast jeden Muskel gleichzeitig, wobei im Bereich der Körpermitte durch das permanente Ausbalancieren eine erstaunliche Stabilität erzielt wird. 

 

Australien ist für seine Krabbeltiere bekannt

 

Daher nimmt es nicht Wunder, dass Crunning eine australische Erfindung ist. Es geht um eine etwas spezielle Art der Fortbewegung (von down under), die man als Kombination von Crawling und Running bezeichnen könnte. Es ist im Grunde ein Rennen auf allen Vieren. Allerdings gibt es schon lange den sehr ähnlichen sogenannten "Funny Walk", der direkt mit der Hauptstadt der chinesischen Provinz Henan in Verbindung steht. 

Der Australier Shaun McCarthy, der den neuen Crunning-Trend ins Leben gerufen hat, weiss, dass diese bizarre Art der Fortbewegung neben den Beinen zugleich auch die Arme und Schultern trainiert. Pro Stunde werden dabei mehr als 1.100 kcal verbraucht und nebenbei ist es eine Koordinationsübung, die den Gleichgewichtssinn befördert. Wenn sich Kopf und Po dabei in etwa auf gleicher Höhe befinden, erfährt der Rücken maximale Entlastung. Zu Beginn, wenn der Anfänger beim Bewegungsablauf noch ungeübt ist und teilweise gegen sich selbst arbeitet, ist der Kalorienverbrauch sogar exorbitant hoch.

Jeder ist daher gut beraten, diese Bewegungen zunächst bewusst langsam anzugehen, um sich die optimalen Abläufe einzuüben und anzueignen. Mit der Zeit kann das Tempo dann immer weiter gesteigert werden, ohne dass die Bewegungen dadurch nennenswert anstrengender werden. Da bei dieser besonderen Art der Fortbewegung einige Muskeln, Sehnen und Bänder stark beansprucht werden, die üblicherweise eher pausieren, empfehlen wir im Vorfeld einige Aufwärmübungen einzuplanen.

 

Bildquelle: ArtWithTammy / pixabay.com

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