Attraktiv und gesund durch Krafttraining

Denkt man an Krafttraining, so kommen zunächst Sixpacks und schön definierte Muskeln am ganzen Körper in den Sinn. Doch ausser dem ästhetische Aspekt trägt Krafttraining auch erheblich zur Gesundheit bei. Daher ist es interessant, sich beim Muskeltraining einmal darüber zu informieren, auf welche Weise man dabei für den besten Gesundheitsvorteil sorgen kann.

 

Was genau ist Muskeltraining?

 

Betreibt man Muskeltraining, so geht es dabei um eine Verdickung der Muskelfasern. In der Fachsprache spricht man dabei von Muskelhypertrophie. Um diese Wirkung zu erzielen, müssen einzelne Muskelgruppen bis zur Erschöpfung trainiert werden. Dabei entstehen in den Muskeln feine Mikrorisse, deren Heilung die Verdickung hervorruft. Der Körper stärkt die Muskeln gewissermassen, um der neuen, grösseren Belastung standhalten zu können. Diesen Effekt kann man am besten erzielen, indem man Krafttraining mit Gewichten betreibt.

 

Vorteile für die Gesundheit

 

Krafttraining tut dem Körper auf unterschiedliche Weise gut. Es bietet ein ausgezeichnetes Training für das Herz-Kreislaufsystem und kann zu einer verstärkten Leistungsfähigkeit führen. Ein kraftvolles Herz kann die Blutversorgung für den Körper mit weniger Schlägen pro Minute erzielen, wodurch das Herz geschont wird.
Darüber hinaus wird durch das Muskeltraining im Körper Interleukin 6 freigesetzt, eine Signalsubstanz des Immunsystems, die eine Verkalkung der Arterien verhindern kann. So kann man Herzinfarkten und Schlaganfällen vorbeugen und den Blutdruck senken. Gleichzeitig wird man beim regelmässigen Üben auch einen Abbau von Stress bemerken.

Ein weiterer positiver Effekt ist die Fettverbrennung, die durch diese Art von Sport erzielt werden kann. Kalorien werden nicht nur während des Trainings verbrannt. Auch im Anschluss verzeichnet der Körper noch einen erhöhten Energieverbrauch, der bis zu 48 Stunden anhalten kann. Deshalb kann Krafttraining auch jedem empfohlen werden, der Fettpolster bekämpfen möchte.

Es kommt auch zu einer Stärkung des Immunsystems, da bei jeder Trainingseinheit der Adrenalinspiegel im Körper ansteigt. Dadurch wird die Bildung von neuen Immunzellen gefördert. Gleichzeitig kann das gestärkte Herz dafür sorgen, dass die Immunzellen durch den Blutkreislauf im ganzen Körper verteilt werden können. So entsteht ein starker Schutz vor Krankheitserregern aller Art.

 

Was sollte man sonst noch beachten?

 

Wichtig ist es, das Training mit Ruheperioden abzuwechseln. Daher sollten einzelne Muskelgruppen nicht jeden Tag trainiert werden. Das eigentliche Muskelwachstum findet nämlich in den Ruhephasen statt. Wer jeden Tag trainieren möchte, kann an aufeinanderfolgenden Tagen unterschiedliche Muskelgruppen trainieren, also an einem Tag beispielsweise die Beinmuskulatur, während am nächsten Tag die Bauchmuskulatur an der Reihe sein kann. Jedoch sollte man auf regelmässiges Training wertlegen. Nach einer Ruhepause von 48 Stunden brauchen die Muskeln nämlich einen neuen Wachstumsanreiz in Form von Training, um weiter zu wachsen.

Es ist ausserdem empfehlenswert, mit dem Training nicht zu übertreiben. Kommt es zu Schmerzen, so sollte man die Trainingseinheit abbrechen, um mögliche Schäden zu vermeiden. Ratsam ist es auch, regelmässig Dehnungsübungen vorzunehmen. Diese helfen Sehnen und Bändern der Belastung des Trainings leichter standzuhalten.

Eine ausgewogenen Ernährung, die reich an Proteinen ist, gehört ebenfalls zu den Punkten, die das Muskelwachstum begünstigen. Dazu kann man auch die Einnahme von Protein Supplementen in Erwägung ziehen, die in Fachgeschäften angeboten werden und eine ideale Ergänzung zur normalen Ernährung darstellen können.

 

Bildquelle: Anastase Maragos / unsplash.com

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