Schweissfüsse - was kann man tun?

Gerade im Sommer, wenn man den ganzen Tag in geschlossenen Schuhen rumläuft, kommt es leicht zu den sogenannten Käsefüssen. Was kann man tun? Zum einen sollte man versuchen möglichst oft auch mal offene Schuhe zu tragen, denn das sorgt dafür, dass ausreichend Luft an die Füsse kommt. Dadurch wird dann die übermässige Bildung von Schweiss verhindert, was wiederum ein guter Nährboden für Bakterien darstellt. Erst dadurch kommt es zum unangenehmen Geruch. Leidet man unter Schweissfüssen, dann sollte man möglichst oft ganz barfuss laufen, doch dies ist vielfach bedingt durch den Job nicht möglich. In der Freizeit jedoch lässt sich dies gut realisieren. Muss man den ganzen Tag geschlossene Schuhe tragen, riechen am Abend nicht nur die Füsse, sondern vielfach auch die Schuhe und die Strümpfe. Daher sollten die Strümpfe jeden Tag gewechselt und die Schuhe ausreichend gelüftet werden. Gerade im Sommer sollte man immer ein Paar Wechselschuhe haben.

 

Was tun, wenn man sehr stark schwitzt?

 

Nicht nur Männer, sondern auch viele Frauen schwitzen deutlich stärker als andere. Der schlechte Geruch hält sich dann in den Schuhen, egal wie lange man diese lüftet. Was kann man tun. Hilfreich ist es, wenn man Backpulver oder Kaffeepulver in die Schuhe streut, denn dadurch wird der Geruch gebunden. Dazu gibt man das jeweilige Pulver in die Schuhe und lässt es über Nacht einwirken. Am nächsten Tag sollte man die Schuhe gründlich ausschütteln, damit man kein Backpulver oder Kaffeepulver an den Strümpfen hat. 

 

Was kann man zwischendurch tun?

 

Wenn möglich sollte man eventuell in der Mittagspause seine Füsse waschen und auch die Strümpfe wechseln. Reicht dies nicht aus, dann sollte man einen Arzt konsultieren, da man dann eventuell unter einer Hyperhidrose leidet. Diese tritt sowohl an den Füssen wie auch den Händen oder an deren Stellen des Körpers auf. Meist ist dies nicht auf den Sommer begrenzt, sondern die Betreffenden leiden das ganze Jahr darunter. Selbst in Sandalen schwitzen die Füsse sehr stark und beginnen zu riechen. 

 

Wo bekommt man Hilfe?

 

Sicherlich kann man ein spezielles Deo auf die Füsse geben und auch die Schuhe damit aussprühen. Doch meist reicht dies nicht aus. In einigen Fällen kommt es vor, dass die Füsse austrocknen und auch schuppig werden, jedoch lässt meist das Schwitzen nach. 
Mit Strom kann man ebenfalls einiges bewirken. Dazu wird mit einem speziellen Gerät Schwachstrom an die Füsse geleitet. Dies nennt man auch Iontophorese. Durch die elektrische Ladung wirkt die Behandlung auf die Zellen in den Schweissdrüsen, sodass sich das Schwitzen reduziert. Etwa 80 % aller Betroffenen sind damit zufrieden. Die Therapie kann bequem zu Hause angewandt werden, denn vielfach stellen Krankenkassen ein entsprechendes Gerät zur Verfügung. 
Man kann sich aber auch Botox direkt in die Schweissdrüsen spritzen lassen. Dies wird meist nicht von den Krankenkassen bezahlt und kostet im Schnitt 600 Franken.
Die letzte Möglichkeit ist ein Entfernen von bestimmten Knotenpunkten an den Füssen, sodass keine Reize mehr weitergeleitet werden.

 

Bildquelle: stevepb / pixabay.com 

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