Richtig atmen - neue Kraft für den Alltag

Atmen – etwas ganz einfaches, natürliches, und jeder kann es, oder? Dass es viele Dinge gibt, die man noch nicht über das Atmen weiss, und warum es das Leben auf ungeahnte Weise positiv beeinflussen kann, wenn man bewusst und vor allem richtig atmet, das kann der Leser jetzt herausfinden!

Die Geschichte des Atmens ist schon so alt, wie es Leben auf der Erde gibt: Jedes Lebewesen, wenn es nicht gerade ein Bakterium ist, benötigt Sauerstoff zum Leben, und atmet dementsprechend regelmässig – manchmal nur wenige Male in der Minute, und manchmal sogar bis zu 200. Die ersten Leute, die sich mit dem Atmen und seinen Wirkungen auf den Menschen so richtig beschäftigt haben, waren die Buddhisten der alten Zeit. Sie erkannten, dass eine bewusste Atmung einen zentralen Teil der Meditation des Geistes ausmachte, und integrierten diese somit in ihre Traditionen. Heutzutage, da die traditionellen chinesischen Künste mehr und mehr im Zeichen der Globalisierung und Offenheit gegenüber fremden Kulturen Einzug nehmen in unsere Kultur, beschäftigen sich auch hier immer mehr und mehr Menschen mit dem Atmen. Doch warum ist dem so? 

Der Leser kann das am besten einmal selbst ausprobieren: Dazu soll er im ersten Versuch ausprobieren, eine Minute lang so flach und wenig wie nur möglich zu Atmen. Im zweiten Versuch atmet man hingegen eine Minute lang so tief wie nur möglich ein und aus. 

Woran liegt es nun, dass man sich nach dem zweiten Versuch so viel besser fühlt, als nach dem ersten? Nun, im ersten Versuch wurde das Gehirn im Vergleich zum zweiten mit wesentlich weniger Sauerstoff versorgt. Es geht nun also in eine Art ‚Alarmhaltung‘, demzufolge hat man wesentlich weniger Energie und fühlt sich allgemein etwas schummrig. Im zweiten Versuch hingegen wird das Gehirn voll und ganz im Sauerstoff überversorgt, man fühlt sich fit und voller Tatendrang. Vielleicht auch schummerig, weil das tiefe Atmen so ungewohnt ist, doch allgemein sehr gut. 

Nachdem der kleine Versuch gemacht worden ist, sollte man sich fragen, welcher der beiden Versuchsteile seiner täglichen, normalen Atmung eher entspricht. Denkt der Leser, dass er täglich eher zu flach, oder zu stark atmet? Für einen Grossteil trifft ziemlich sicher Antwort Nummer 1 zu, und das kann auch einige Fragen beantworten, warum man manchmal gefühlt viel zu wenig Energie hat, obwohl man doch eigentlich voll ausgeschlafen hat. 

Um das zu ändern, soll im Folgenden eine kleine Atemübung vorgestellt werden, die dabei helfen wird, dass man sich danach voller Energie und Tatendrang, aber auch innerlich vollkommen ruhig fühlt. Die Übung dauert in etwa nur 10 Minuten, und wird idealerweise gleich nach dem Aufwachen am Morgen ausgeführt. 

Zu Beginn legt man sich idealerweise auf das Bett. Es ist ganz wichtig, dass die Atemübung auf keinen Fall an einem anderen Ort als auf dem Bett bzw. einem sicheren Platz ausführt, an welchem man sich nicht verletzen kann. Anschliessend atmet der Ausübende 30 Mal ein- und 30 Mal aus. Allerdings atmet man nicht wie gewohnt, flach und ohne Energie, sondern Gegenteiliges muss der Fall sein! Man atmet übertrieben tief ein, fährt dabei seinen Bauch soweit es nur geht aus und stellt sich beim Atmen vor, wie der Sauerstoff von der Lunge bis ins Gehirn fliesst. Anschliessend atmet man locker und entspannt aus, und beginnt den Prozess wieder ganz von vorne. 

Nachdem man das dreissigste Mal extra tief eingeatmet hat, atmet man das dreissigste Mal aus, atmet dann allerdings nicht wieder ein, sondern hält die Luft für eine Minute an (ohne vorher eingeatmet zu haben). Nach dieser Minute beginnt man das Ganze wieder von vorne, in der Regel macht man drei Runden), und kann später die Phase des Luftanhaltens vielleicht sogar verlängern. 

Abschliessend ist also zu erkennen, dass Atmen doch so viel mehr ist, als man immer glaubte: Durch richtiges Atmen kann man zu neuer Stärke, zu neuer Kraft und zu neuer Energie kommen. Deshalb sagen wir: Man muss richtig atmen!

 

Bildquelle: dolvita108 / pixabay.com 

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