Alternativen zum Training im Fitnessstudio

Nicht nur aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen, vorübergehenden Schliessung von Fitnessstudios und Sportanlagen wurde es für einige Männer Zeit ihre sportlichen Gewohnheiten zu überdenken. Seit dem 11. Mai dürfen in der Schweiz grundsätzlich wieder Fitnessstudios, unter Einhaltung der Hygienemassnahme, besucht werden. Dennoch kehrten nicht alle Sportler zu alten sportlichen Verhaltensweisen zurück. Auch europaweit zeigen Ergebnisse vieler Umfragen und Studien eine Verlagerung des sportlichen Verhaltens. Viele Sportler trainieren jetzt von zu Hause aus oder nutzen verstärkt klassische Möglichkeiten, um sich fit zu halten. Nicht auf das Fitnessstudio angewiesen zu sein, bedeutet sowohl mehr Flexibilität, Freiheiten in der sportlichen Gestaltung als auch deutliche Zeitersparnisse. 

Welche sportlichen Aktivitäten mehr als nur Alternativen zum Fitnessstudio sind, werden im nachfolgenden Beitrag behandelt. 

 

Effektives Ganzkörpertraining von zu Hause mit Hilfe von YouTube-Videos

 

In Zeiten der Corona-Pandemie stieg der Einfluss von Fitnesstrainern, die ihre Fitnessübungen über Videos und Tutorials online verbreiten, enorm. Der Konsum von YouTube Fitnessvideos ist bereits in Zeiten vor Corona angewachsen, findet allerdings laut Studien in den aktuellen Zeiten ihren Höhepunkt. Und tatsächlich, guckt man sich auf YouTube um, so findet wahrscheinlich jeder Sportler die für sich passenden Fitnessvideos. Dabei ist es egal, ob man Anfänger oder Profi ist. Auch benötigt man für eine Vielzahl der Tutorials keinerlei Fitnessgeräte. Alle Übungen erfolgen mit dem eigenen Körpergewicht. 
Gerne kann man sich selbst von der fantastischen Auswahl an Fitnessvideos für jede Zielgruppe überzeugen, indem man den Suchbegriff „Fitnesstutorial Männer“ in das YouTube Suchfeld eingibt. Je nach eigenen Fitnesszustand kann die Suche noch um die Eingabe „Anfänger“ bis „Fortgeschritten“ ergänzt werden. 

Ein Grossteil der Fitnessvideos zeigt hocheffektive Ganzkörpertrainings in 20 – 30 Minuten. Einmal nachgemacht, merkt man sehr schnell: Die Übungen bringen einen ziemlich schnell an die körperliche Belastungsgrenze. Nicht verwunderlich also, dass die Fitnesstutorials mittlerweile bei vielen Sportlern weit oben angesiedelt sind. Denn dort erhalten sie ein ebenso effektives Training wie in einem Fitnessstudio. Im Unterschied dazu kostet der Fitnesstrainer jedoch nichts, man kann die Trainingseinheiten jederzeit und überall durchführen und ist innerhalb kurzer Zeit mit dem täglichen Trainingsprogramm fertig. Die 30 Minuten hätte man ansonsten wohl bereits für den Weg hin und zurück zum Fitnessstudio gebraucht. 

Aber auch für Sportbegeisterte, die gerne mit Fitnessgeräten trainieren, lassen die Fitnessvideos auf YouTube keine Wünsche offen. Allgemein haben sich Europas Sportler während der Corona-Pandemie verstärkt mit Fitness Heimgeräten eingedeckt. Wer also nun wissen möchte, wie man bestmöglich mit Hanteln, Fitnessbändern und Co. trainiert, kann ebenso auf die Videoplattform zurückgreifen.

 

Klassische Outdoor-Sportarten präsenter als je zuvor – effektives Zirkeltraining

 

Joggen war auch bereits vor der Corona-Pandemie eine häufig betriebene Sportart. Durch die zwischenzeitliche Schliessung von Fitnessstudios und Sportanlagen wurde das Joggen jedoch wieder in die Trainingspläne sehr vieler Sportler eingebaut. Neben dem Joggen werden auch die Sportarten Radfahren und Schwimmen wieder verstärkt genutzt. 

Viele Menschen sind weiterhin für einige Tage in der Woche im Homeoffice. Um einen Ausgleich zur Arbeit vor dem Computer zu erhalten kann man etwa bereits in der Mittagspause eine Runde Joggen gehen. Alternativ geht man vor oder nach der Arbeit sein Lauftraining durchführen. Auch hier ist grundsätzlich eine hohe zeitliche Flexibilität gegeben. Viel Zeit kann man sich ausserdem sparen, wenn man anstatt langsamer und langer Läufe, auf hocheffektives Zirkeltraining zurückgreift. Hier bewirken bereits kurze Trainingszeiten wahre Wunder.

Beim Zirkeltraining handelt es sich um eine Kombination aus schnelleren und langsameren Läufen. Zusätzlich können zur weiteren Steigerung der Effektivität sogenannte Stationen eingebaut werden. Stationen bestehen dabei beispielsweise aus Sit-Ups, Liegestützen, Kniebeugen oder Beinpressen. Dabei wiederholt man in jeder einzelnen Station die jeweilige Übung nach Bedarf zwischen 10 – 20x.

Das Zirkeltraining ist wiederum ebenso für Anfänger als auch Fortgeschrittene geeignet und lässt sich entsprechend gut gestalten. 

Ein möglicher Aufbau wäre beispielsweise:

5 Minuten zum „warm werden“ Joggen, 1. Station: 10 Sit-Ups;
2 Minuten schneller laufen, 2. Station: 10 Liegestützen;
2 Minuten langsamer laufen zur Regeneration, 3. Station: 10 Kniebeugen
2 Minuten schneller laufen, 4. Station: erneut 10 Sit-Ups usw.

Das Zirkeltraining lässt sich also für jeden Sportler und jedes Fitnessniveau ideal anpassen und ist an Effektivität kaum zu überbieten. Der Gesamtkalorienverbrauch ist dabei um ein vielfaches höher, als etwa bei einzelnen Kraftübungen im Fitnessstudio. 

 

Bildquelle: lukaszdylka / pixabay.com 

Submit to DeliciousSubmit to DiggSubmit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to StumbleuponSubmit to TechnoratiSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn

Weitere interessante Themen

 
Logo maennerseite ch