So kurbeln Sie Ihre Karriere an

Sie ärgern sich regelmässig über zu wenig Gehalt in Ihrem Job? Dieser Gedanke taucht beinahe täglich auf und bereitet Ihnen ein unangenehmes Empfinden? Nun haben Sie verschiedene Möglichkeiten, auf diesen penetranten Gedanken zu reagieren. Sie können sich sagen, dass Ihnen der Job dafür grossen Spass macht und es eine Gesetzmässigkeit im Leben darstellt, dass man nicht alles haben kann. Jedenfalls nicht zur gleichen Zeit. Sie können sich aber auch sagen, dass Sie ja Bewerbungen schreiben können und sich dann damit aufbauen, dass Sie produktiv geworden sind. Bleiben Sie quasi mit Ihren Gedanken im Dialog, wie ein Reporter, der ein Interview durchführt und Sie werden automatisch auf die richtige Spur geführt. 

 

Businessplan der alternativen Art

 

Wenn Sie mögen, können Sie eine effektive Übung schriftlich durchführen. In der Mitte des Blattes ziehen Sie dann schliesslich eine Linie und schreiben links die negativen Gedanken zum Job auf, die Sie loswerden wollen. Rechts neben der Linie schreiben Sie dann die positiven Gedanken auf, sodass die negativen ersetzt werden. Das Blatt können Sie in der Nähe Ihres Schreibtisches legen oder in Ihrem Handy als Memo abspeichern. Immer wenn dann ein negativer Gedanke kommt, weiss Ihr Verstand jetzt, welchen Gedanken er stattdessen bilden soll, denn irgendetwas muss der Verstand quasi immer denken, so wurden Gehirn und Verstand von der Natur konzipiert. Statt grübeln sind also Taten angesagt oder Akzeptanz.

 

Karriere ankurbeln leicht gemacht

 

Für die positive Programmierung bezüglich Ihrer Karriere sind Sie ab jetzt selber zuständig, denn während das früher Eltern, Lehrer und Kontakte generell übernommen haben, kreieren Sie jetzt selber Ihr Karriebild. Das kann natürlich eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, doch macht Übung auch hier den Meister und nach nur wenigen Tagen werden Sie die positive Veränderung spüren. Dabei kommt es natürlich auch darauf an, wie intensiv Sie sich mit der ganzen Thematik beschäftigen. Es ist im Grunde wie mit dem Sport: Bevor Sie eine Woche Vollgas geben und dann die Bemühungen im Sande verlaufen, können Sie besser langsam aber sicher vorankommen. Es reicht dabei völlig, wenn Sie sich am Anfang ein bis zwei Ihrer hartnäckigsten negativen Gedanken zum Job anschauen, ein Stoppschild kreieren und dann dazu positive Aussagen oder auch Fragen inszenieren. Mit der Zeit verbindet Ihr Gehirn dann den alten Gedanken mit dem neuen positiven Gedankenmodell. Sie überschreiben also sozusagen Ihr altes negatives Job-Programm im Gehirn mit einem neuen positiven Programm. Nun braucht jeder gute Programmierer Zeit, sich effektive Strategien auszudenken und diese einzustudieren. Genau dasselbe können Sie auch tun.

 

Karriereblocker im Umfeld entlarven

 

Während Sie früher vielleicht noch offener waren und die Worte und Stimmungen anderer Menschen bedenkenlos in sich aufgenommen haben, sind Sie nun kritischer. Das ist auch nötig, damit Ihnen Ihre hart erarbeitete positive Grundeinstellung zur Jobwelt erhalten bleibt. Ihr neues positives Programm hat quasi einen Wächter bzw. einen Kritiker in Ihren Verstand eingebaut, der nun entgegengenommene Aussagen erst mal prüft. Ziel ist es, dass Ihnen niemand mehr so leicht die Laune und Ihre Karrierepläne verderben kann. Wir kennen es alle: Es regnet, die Menschen auf den Strassen sind mürrisch und generell ist die Stimmung draussen eher negativ. Selbst kurze Unterhaltungen ergeben dann, dass es ja bei diesem Wetter gar nicht anders sein könne und überhaupt, die wirtschaftliche Situation im Land und generell ist alles nicht so gut, aber da müsse man halt durch. Früher haben Sie bei solchen Aussagen der anderen Menschen vielleicht zustimmend genickt und sich negativ anstecken lassen. Jetzt wissen Sie, dass der Regen auch gemütlich sein kann und Sie zu Hause oder im Job dann besonders produktiv sind, wenn auch auf der Couch mit einer Tasse Kaffee oder am Schreibtisch.

 

Bildquelle: Andrew Neel / unsplash.com

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