Camping als beliebte Reiseart

In den letzten Jahren ist Campen immer beliebter geworden, vor allem unter den jungen Familien. Man fährt mit dem Karavan in die Ferien und geniesst die Strände von Polen, die Küste von Dänemark und die deutsche und Ost- und Nordseeküste. Doch auch im eigenen Land, in der Schweiz gibt es einzigartige Campingplätze mit einer gehobenen Ausstattung, zahlreichen Ausflugszielen in der näheren Umgebung und viel Spass.

Campen und Caravaning ist ein Hobby von vielen Weltenbummlern. Manche leben auch über einen grossen Zeitraum in den kleinen Autos oder Anhängern. Dabei kommt es drauf an, wie man mit seiner Familie vorankommen möchte. Ein Badeurlaub an der Küste oder doch nur ein Wochenende in unmittelbarer Nähe der Alpen? Egal für was man sich entscheidet, es wird eine einzigartige Reise werden mit allerhand Abenteuern und viel Action.

Der Wohnwagen muss jedoch ordnungsgemäss an die Anhängerkupplung angeschlossen werden. Dafür braucht man ein leistungsstarkes Auto. Die Länge des Gespanns wird auf den Fähren gemessen, wenn man zum Beispiel damit nach Dänemark oder Schweden aufbricht und eine der Fährverbindungen im Land oder zwischen den Ländern nimmt. Bei Ankunft auf dem Campingplatz ist es möglich gleich sein Vorzelt aufzubauen, doch dafür sind geschickte Hände gefordert. Denn nur mit einem guten handwerklichen Geschick wird das sperrige Zelt vor dem Wohnwagen zum Stehen gebracht.

Wenn alles aufgebaut wurde, kann man in der der Küche, die mit Gas betrieben wird, ein Mittagessen oder Abendessen zubereiten. Es gibt drei Gasflammen, die mithilfe der Gasflasche, die vorn im Wohnwagen untergebracht ist, brennen. Unter der Küche gibt es einen Kühlschrank, der ebenfalls mit Gas oder auf dem Campingplatz mit Strom betrieben werden kann. Er hat zwei Anschlüsse, kann einmal mit Strom und einmal mit Gas versorgt werden. Wenn also wild gecampt wird oder an Plätzen, wo kein Strom vorhanden ist, kann man seine Nahrungsmittel trotzdem kühlen.

Wenn alles aufgebaut ist, der Wohnwagen vom Auto abgedockt wurde und feststeht, dann kann der Urlaub losgehen. Es gibt viel zu sehen, egal für welches Reiseziel man sich entscheidet. Hoch oben an der Küste Polens gibt es Thermalbäder, Seebäder und wunderschöne lange Strände zum Wandern. Die Städte Danzig und Stettin sind nostalgisch und haben geschichtsträchtige Stadtzentren und Marktplätze. Aber auch kleinere Orte haben einen charmanten Reiz zum Verweilen. Die Campingplätze befinden sich hier am Strand.

In Dänemark dagegen ist alles ein wenig anders. Hier ist es idyllisch und die grössten Städte der Ostseeinseln haben manchmal nur 20.000 Einwohner. Maribo auf Lolland, Nyköbing auf Falster und Roskilde auf Seeland sind die bekanntesten. Viele Campingplätze liegen an Seen, wie der Seenplatte von Maribo oder in der Mitte der Insel Seeland. Es gibt also in Europa sehr viele schöne Orte, an denen man seinen Wohnwagen aufschlagen kann.

Für ein Wohnmobil gilt, wenn es unter 3,5 Tonnen ist, kann man es mit dem PKW-Führerschein lenken, hat es jedoch einen grossen Anhänger und wiegt mehr als 3,5 Tonnen, so braucht man den kleinen LKW-Führerschein. Die Masse spielen dabei weniger eine Rolle. Grössere Wohnmobile verfügen über einen Alkoven, das ist eine kleine Kabine über dem Fahrerplatz, wo man schlafen kann. So wird Platz gespart und das Wohnmobil wirkt geräumiger. Nun weiss man mehr über Campen, vielleicht kann man es ja mal ausprobieren.

Es hat zahlreiche Vorteile, zum Beispiel, dass man das Fahrzeug und die Schlafstätte mit sich führt und überall anhalten kann. Mithilfe des Gaskochers in der Küche ist es möglich bei einem Stopp auf der Autobahn einen Kaffee zu kochen, bevor man weiterfährt. Schlafen sollte man jedoch nur auf ausgewiesenen Campingplätzen, sonst gibt es Strafen vom Ordnungsamt. Ein Wohnmobil kann entweder als Investition dienen oder man kann sich eins mieten, um mit der Familie einen wunderschönen Urlaub zu erleben.

 

Bildquelle: Hanson Lu / unsplash.com

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