Balkongärten - attraktiv und nützlich
Der moderne, bewusst lebende Mann legt grossen Wert auf gesunde Ernährung und Fitness. Es ist allgemein bekannt, dass der Grundstein der Gesundheit durch eine natürliche und so weit wie möglich naturbelassene Kost gelegt wird. Was sollte also näher liegen, als sich, und eventuell auch seine Familie, mit frischem Obst und Gemüse selbst zu versorgen! Das ist ein plausibler Gedanke. Zumindest wenn man in einer ländlichen Gegend, in einem Haus, vielleicht sogar mit Garten, lebt. Aber gerade in der Stadt kann man ohne Supermarkt kaum zu frischen Lebensmitteln kommen. Und da Bioprodukte sehr teuer sind, macht die Idee des Selbstanbauens Sinn.
Egal ob Single, Arbeit Suchender, Geschäftsmann oder Familienvater. Jeder kann auf noch so kleinem Raum knackiges Gemüse, saftiges Obst oder zumindest gesunde Kräuter anbauen! Der Balkongarten ist hierfür perfekt geeignet. Wenn kein Balkon vorhanden ist, kann man auf hellen Fensterbänken kreativ werden. Auch so lässt sich das ein oder andere schmackhafte Pflänzlein ziehen. Für aktive Männer eignet sich diese Art des Gärtnerns besonders gut, denn sie nimmt nicht allzu viel Zeit in Anspruch. Zudem ist die kleine, grüne Oase der Erholung ideal um nach einem langen Arbeitstag zu entspannen!
Als Erstes stellt sich die Frage der Ausrichtung. So ist Sonne für Pflanzen zum gesunden Gedeihen lebensnotwendig. Sollte die Vorliebe bei Tomaten und Paprika liegen, ist sie absolut unverzichtbar. Ebenfalls zu den Sonnenanbetern gehören Kräuter, Zwiebeln, Gurken und Obst. Falls der vorhandene Balkon eher schattig liegt, keine Sorge! Blattgemüse wie Salat, Kohl und Mangold, oder auch Rote Bete können ohne weiteres auch im Halbschatten gedeihen.
Um Pflanzen ziehen zu können, braucht es natürlich auch Erde und dafür geeignete Pflanzbehälter. Ob man nun im Baumarkt stylische Blumentöpfe aus Terrakotta besorgt, billige Discounterware verwendet oder gar Kanister und Säcke recycelt, bleibt jedem selbst überlassen. Spezielle Erde für den Gemüseanbau bekommt man in gut sortierten Supermärkten oder im Baumarkt. In diesem Zusammenhang ist es auch noch wichtig, die Tragfähigkeit des eigenen Balkons zu prüfen. Denn Töpfe, nasse Erde und Pflanzenmasse wiegen natürlich einiges. So wird im Durchschnitt mit 150- 250 kg Gewicht pro Quadratmeter Balkon gerechnet. Dabei darf man Einrichtung, Geländer und Bodenbelag nicht vergessen. Im Zweifelsfall sollte man auf jeden Fall den Rat eines Bauingenieurs einholen.
Jetzt fehlen nur noch die Pflanzen! Wer es ganz eilig hat, besorgt sich am besten in einer Gärtnerei Jungpflanzen. Diese können dann direkt in die vorbereiteten Töpfe gepflanzt werden. Somit entfällt die manchmal etwas schwierige Anzucht der Samen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die erworbenen Pflanzen kräftig sind und zu einer ertragreichen Sorte gehören. Falls man eher zu den Feinschmeckern gehört und sich für alte oder spezielle Sorten interessiert, bleibt meist nur die Möglichkeit, die Pflanzen selbst aus Samen zu ziehen. Wenn auf dem Balkongarten auch Obst wachsen soll, sind Beerensträucher oder kompakt bzw. säulenförmig wachsende Obstsorten am besten geeignet. Eine gute Gärtnerei oder Baumschule ist hierfür eine gute Anlaufstelle.
Was kann nun alles angebaut werden im grünen Paradies auf dem Balkon? Blattgemüse und Kräuter sind wohl die unkompliziertesten Pflanzen. Dazu zählen Asia-, sowie Pflück- und Schnittsalate, Rucola, Spinat, Mangold oder Grünkohl. Sogar Brokkoli fühlt sich im Kübel wohl. Geeignete Fruchtgemüse sind unter anderem Paprika, Tomaten, Zucchini, Gurken und Auberginen. Auch Erbsen und Bohnen sind leicht zu ziehen und brauchen wenig Platz. Zwiebeln, Radieschen und Rote Bete sind willkommene Wurzelgemüse auf dem Balkon. Auch Pilze sind balkontauglich und selbst Exoten wie Kiwi, Maracuja, Goji- und Andenbeere lassen sich in der kleinen Oase anbauen.
Es ist offensichtlich, dass die Anlage eines Balkongartens nicht nur die Geldbörse schont. Auch kulinarisch und ästhetisch ist dieser ein wahres Highlight auf jedem Balkon eines modernen und gesund lebenden Mannes.
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