Angeln als Stresskiller und Hobby

Wahrscheinlich ist das Angeln mindestens genauso alt, wie die Menschheit selbst und doch hat sich diese Tätigkeit seitdem kaum verändert. So wird für einen Fang oftmals nicht mehr benötigt, als ein Köder, eine natürliche Fläche mit Wasser, eine Angel und natürlich jemand, der diese Angel zu benutzen weiss. Der grösste Unterschied besteht jedoch darin, dass heutzutage die wenigsten vom Angeln und einem gefangenen Fisch abhängig sind und selbst an einem Tag mit leeren Händen zurückkehren können, ohne ein schlechtes Gewissen dabei zu haben. Was übrigbleibt, ist eine Freizeitaktivität der besonderen Art mit vielen Vorteilen. Dies ist auch kein Geheimnis, da das Angeln und seine Besonderheiten in der Männerwelt bestens bekannt sind.

 

Der Kontakt mit der Natur beruhigt Leib und Seele

 

Trotz der technischen Entwicklung unserer Welt und einer zunehmend urbanisierten Gesellschaft ist und bleibt der Mensch ein Lebewesen, welches als Teil der Natur auch immer eng mit dieser verbleiben wird. Aus diesem Grund ist es wenig verwunderlich, dass sich Outdoor-Aktivitäten verschiedener Arten nach wie vor einer hohen Beliebtheit erfreuen, darunter auch das Angeln. Wissenschaftlich nachgewiesen ist schon lange, dass sich eine natürliche Umgebung positiv auf die Gesundheit und das Gemüt eines Menschen auswirkt. Doch selbst ohne wissenschaftliche Studien wird wahrscheinlich jeder bestätigen können, dass ein Tag am See, im Wald oder in den Bergen zu einem der schönsten Erlebnisse gehört. Beim Angeln treffen alle beruhigenden Faktoren aufeinander: Eine stille Umgebung, die nächste Nähe zum Wasser und nicht selten ein grösserer Abstand zum lauten Trubel des Alltags. Besonders Stadtbewohner werden oft den starken Kontrast wahrnehmen und das Angeln lieben lernen.

 

Angeln muss nicht teuer sein

 

Wie bei vielen anderen Hobbys kann die Kostenspanne enorm sein, so auch beim Angeln. Wer mit der Bestausrüstung zum Angeln geht, muss auch mit Höchstpreisen rechnen. Wer sich hingegen zu den Anfängern oder Fortgeschrittenen dazuzählen kann, dem wird neben der Standardausrüstung eine gewöhnliche Angel oftmals schon ausreichen. Spezielle Ausrüstung für salziges Wasser und meeresartige Bedingungen wird innerhalb der Schweiz aufgrund der geografischen Lage eher wenig benötigt. Auch die Wahl der Köder lastet wenig auf der Geldbörse, so reichen je nach Fischart bereits günstige Fliegenmaden oder Mais aus dem Supermarkt aus. Bei Zusatzausrüstung, wie einer breiten Auswahl an Gummiködern, Keschern oder akustischen Geräten zum Nachtangeln beginnen sich die Kosten nochmals zu erhöhen. All diese Kostenfaktoren stehen im Verhältnis zu Angellizenzen vergleichsweise klein da. Der durchschnittliche Angler gibt somit viel Geld für die Genehmigung, in einem bestimmten Gebiet zu angeln aus. Häufig handelt es sich hierbei um einen Lieblingsort oder ein Gewässer nahe dem Wohnort. Wer also möglichst viel von seinem Angelschein haben will, sollte diesen immer für den Ort beantragen, an dem er sich am häufigsten aufhält.

 

Schonzeiten, Umwelt und Regeln beachten

 

Wie die Freude und Beruhigung zum Angeln dazugehört, gehören auch die Regeln eines jeden Anglers. So dürfen die Schonzeiten für bestimmte Fische und Gewässer nicht verletzt werden. Fische, die eine Mindestgrösse nicht erreicht haben, müssen wieder in das Wasser freigelassen werden. Nur so lässt sich die Fischpopulation kontrollieren und ein Fortbestand für die nächste Saison sichern. Davon profitiert der Mensch genauso, wie die Natur. Was genauso viel in der Öffentlichkeit gilt, gilt auch an Angelstellen. So ist eine Angelstelle stets sauber zu halten und muss in demselben Zustand zurückgelassen werden, wie sie aufgefunden wurde. Wer das nicht allzu grosse Regelwerk des Anglers und die Gesetze zum Fischschutz in der Schweiz kennt, wird schnell merken, dass vermeintliche Einschränkungen in Wahrheit im Interesse aller ist. Mit 23 Millionen Anglern in Europa wird schnell deutlich, dass dieses Hobby nie an Bedeutung verlieren wird und stets mit dem Menschen verbunden sein wird.

 

Bildquelle: James Wheeler / unsplash.com

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