Gemütliche Grillabende im Sommer

Langsam wird es endlich wieder wärmer und sonnig. Es wird Frühling und die Grillsaison kann bald wieder beginnen. Wer einen eigenen Garten hat, hat hier einen echten Vorteil, denn nirgendwo lässt es sich so gemütlich und grillen, wie im eigenen Grün. Ein schöner Pavillon ist nicht nur ideal für entspannte Grillabende und das gesellige Beisammensein. Er ist ein toller Rückzugsort vor Regen oder zuviel Sonne und wertet den Garten optisch sehr edel auf. 


Ein Gartenpavillon ist komplett im Baumarkt oder Onlineshops zu bekommen, aber auch als Bausatz zum selbst zusammenbauen. Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte, hat auch die Möglichkeiten, sich einen Gartenpavillon komplett selbst zu bauen. Das ist gar nicht so schwer und man spart einiges an Kosten. Mit der richtigen Anleitung, die man leicht im Internet finden kann, kann man hier nichts falsch machen und hat sogar noch Spass dabei. 

 

Erste Schritte

 

Am einfachsten ist eine Variante mit Flachdach und rechteckiger Grundfläche, der klassische Gartenpavillon hat jedoch sechs oder acht Ecken. Damit wird die Grundfläche so klein wie möglich gehalten. Ausserdem sieht die Variante am schönsten aus. 

Als Baumaterial ist Fichtenholz als Konstruktionsvollholz zu empfehlen. Das Fichtenholz muss mit Bläueschutz und Wetterschutzfarbe zusätzlich noch witterungsbeständig gemacht werden. Für die sechs oder acht Pfosten sollte man das Fichtenholz in Leimholzqualität wählen, welche keine Schälkante besitzen und optisch besser ausssieht. Für die Nutdielen und die Federdielen im Bodenbereich sollte man Lärchenholz verwenden. Diese Holzart ist für den Bodenbelag optimal, weil sie nicht behandelt werden muss. 

 

Es kann losgehen

 

Die Grundmasse ergeben sich aus dem gewählten Grundriss selbst, hier kann man klassischerweise eine Breite von 90cm für die Rankgitter, sowie eine Durchgangsbreite zwischen zwei Pfosten von 110cm wählen. Das Rankgitter kommt nicht zwischen alle Pfosten, es dient zur Zierde, man braucht also nur drei oder vier Rankgitter für den gesamten Pavillon.

Der Pfettenkranz verbindet alle sechs oder acht Pfosten miteinander. Die Pfetten sind überblattert, sodass von der Vorderansicht kein Hirnholz zu sehen ist. Die überblatterten Pfettenstösse werden mit einer Gewindestange und Muttern an den darauf liegenden Sparren und den darunter stehenden Pfosten verbunden und schön festgezogen. Damit wird das Konstrukt so stabil wie möglich gehalten. 

Für die Befestigung des Bodenholzes werden Balkenschuhe benötigt, welche am Boden befestigt werden. Hier sollte man auf den richtigen Untergrund achten und dass dieser ausreichend geebnet ist, um einer unterschiedlichen Belastung später vorzubeugen. Der Bodenbelag aus Lärchenholz und Nut- und Federbrettern wird dann auf das Bodenholz aufgenagelt. 

Das Schwierigste ist das Dach. Im Idealfall ist es eine zweischalige Konstruktion aus Sparren und daraufliegender Stülpschalung, welche aus Glattkantbrettern besteht. Die erste Schale dient dazu, den Gartenpavillon weiter zu stabilisieren, die letzte Schicht dient der reinen Optik. 

Zum Schluss wird der Holzpavillon in den gewünschten Farben gestrichen. Hier sollte man darauf achten, dass die Farbe deckend und wetterschutzfest ist. Gleichzeitig ist solche Farbe beständig gegen Witterungsbedingungen, schützt aber auch das Holz vor diesen. Weder Regen, noch hohe Oberflächentemperaturen im Sommer bringen die Farbe dann zum Abplatzen. 

 

Bildquelle: suju / pixabay.com

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